Der sechste Sinn
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Heiden blickte auf – er genoß Hansen. »Glauben Sie?« sagte er neckend.
Der Polizeidiener war mitten in der Bewunderung seines alten Vorgesetzten und stolz auf die Bekanntschaft.
»Das ist sicher,« erwiderte er.
»Ja, wenn Sie dafür garantieren,« sagte der Kreisrichter im gleichen Ton.
»Das tue ich,« versicherte Hansen. »Er wird garnicht dergleichen tun und scheinbar alles dem Herrn Kreisrichter überlassen. Er tut einfältig, wenn es ihm paßt. Aber es entgeht ihm kein Wort.«
»Sie sehen wohl Assessor Klem für einen Zauberer an, Hansen?« Er fand die Bewunderung ein bißchen reichlich und wollte ihn ein wenig necken.
»Sie nennen ihn den Mann mit dem sechsten Sinn,« bemerkte Hansen mit tiefem Ernst. »Davon verstehe ich übrigens nichts und das ist etwas Mystiphistisches. Aber gleichgültig, ehe die Uhr zwölf geschlagen hat, haben wir den Dieb, da will ich ziemlich viel darauf wetten.«
»Na, ja, ja,« sagte der Kreisrichter ein wenig gestoßen. Der Kreisrichter machte sich doch geltend in ihm, und die Bewunderung war zu intensiv.
Hansen richtete sich in die Höhe: »Der Herr Kreisrichter fragten, und ich war so frei zu antworten.«
Es waren Oberklasse und Unterklasse, die mit leichtem Gekränktsein von einander wegglitten.
Jetzt kam Onkel Bus zurück.
Heiden wandte den Kopf nach ihm: »Polizeidiener Hansen sieht ihren Neffen für einen Hexenmeister an.«
»Ein Kopenhagner Laffe ist er,« polterte Onkel Bus los, »ein großmäuliger Kopenhagner.«
Und schwere Wolken umwogten den Herrn des Hauses.
Der Polizeidiener verbeugte sich sarkastisch: »Der Herr Gutsbesitzer müssen ihn wohl kennen, er ist ja von der Familie.«
So kriegte Onkel Bus den kleinen Gifttropfen, den Hansen nicht auf seinen Vorgesetzten zu träufeln wagte.
Onkel Bus merkte den Stachel nicht, doch aus seiner dichten Tabakswolke stieß er die Worte hervor: »Ihn kennen, ja weiß Gott kenne ich ihn – sogar allzugut.«
Die Tür knarrte und Thomas trat mit einer leckeren hellbraunen Havanna zwischen dem Gehege der Zähne ein.
»Hier bin ich – Du gestattest vielleicht, daß ich eine von meinen eigenen Zigarren rauche.«
Onkel Bus feuerte einen Kanonensalut von dickem Knasterrauch gegen den Assessor.
»Ich habe Dich überhaupt nicht eingeladen . . .«
»Und ich komme überhaupt nicht Deinetwegen –,« ein leichter blauer Rauch begegnete dem dicken grauen.
»Das ist eine Probe von dem Ton, der zwischen mir und meinem gestrengen Onkel herrscht,« fügte Thomas hinzu, indem er sich mit einem Lächeln an den Kreisrichter wandte – »als Salut zu betrachten, wie ihn freundlich gesinnte Mächte wechseln, ehe es losgeht – Also zur Sache.«
»Wollen Sie die Leitung übernehmen, Herr Kreisrichter?«
Heiden schüttelte den Kopf: »Nein, ich würde es lieber sehen, wenn Sie es tun wollten.«
»Nein wahrhaftig, das will ich nicht,« antwortete Thomas, und suchte Schutz hinter dem Klavier. »Tun Sie das Richtige, so ist meine Wirksamkeit überflüssig, und finde ich, daß Sie etwas Verkehrtes tun, so waren Sie ja so freundlich mich zu bitten, Sie auf den rechten Weg zu weisen. Es erscheint mir als der richtige Geschäftsgang, wenn die bestellte Obrigkeit das Schwert führt – dafür werden Sie ja außerdem bezahlt. Also . . .«
Heiden nickte und nahm Platz in einem Lehnstuhl am Familientisch. »Es macht sich also notwendig die Sache zu rekapitulieren,« sagte er und rückte seine Brille zurecht. »Die 2500 Kronen lagen in einem Kuvert dort im Schubfach. Sie hatten sie am selben Tag bekommen; wann war das?«
»Sonnabend,« sagte Onkel Bus aus seiner Wolke heraus. »Sie kamen um 2 Uhr mit der Post.«
»Und Sie legten sie gleich hier in das Fach?« fragte der Kreisrichter.
»Nein,« lautete die Antwort, »erst um vier.«
»Und wann vermißten Sie das Geld?«
»Montag morgen«
»War das Fach verschlossen?«
»Ja – das tue ich immer. Ich habe die Schlüssel bei mir. Das heißt nicht den Schlüssel zum Sekretär, der liegt in meinem Schreibtischfach, das mit einem Schlüssel verschlossen ist, der an meinem Bund hängt.«
»Onkel Bus ist schlau,« tönte es vom Flügel herüber, »er verwahrt sein Geld nicht im Schreibtisch, wo Diebe drauf verfallen könnten es zu suchen, er verwahrt es in diesem alten Gerümpel von Sekretär. Das ist furchtbar fein ausgeklügelt, und das ist günstig, denn es indiziert, daß die Diebe mörderlich schlau sein – oder Bescheid wissen müssen.«
»Gibt es jemand, der weiß, daß Sie Ihr Geld im Sekretär aufbewahren, Herr Gutsbesitzer?« fragte der Kreisrichter.
»Ja, meine Frau,« antwortete Onkel Bus.
»Da haben wir den Dieb – Tante Mus,« ertönte es vom Flügel her.
Onkel Bus fuhr in die Höhe: »Willst Du Deine Zunge hüten Du . . .«
»Du hast recht, Onkel,« sagte Thomas friedlich, »Tante Mus ist von vorn herein frei von Verdacht. Aber oben, im Gericht würden wir Dich festsetzen, weil Du im Verdacht stehst, bei Dir selber Einbruch verübt zu haben. Du bist doch gegen Diebstahl versichert, nicht wahr? Gut. Sehn Sie, Herr Kreisrichter, Sie sollten sich des Anmelders versichern. Das tun wir bisweilen, allerdings nicht immer mit Glück, aber es spricht manches dafür.«
»Der Herr Assessor hat nicht ganz unrecht,« meinte Heiden und schüttelte bedenklich den Kopf.
Onkel Bus fuhr empor und stampfte auf den Flügel zu.
»Was sagt Ihr, beschuldigt Ihr mich?«
»Wen beschuldigst Du?« fragte Thomas freundlich.
»Den Dieb, zum Satan – dies hier ist Ernst.«
»Selbstverständlich,« kam es mild und freundlich von den Lippen des Kreisrichters. »Aber da Sie sagen, Herr Gutsbesitzer, daß niemand sonst das Versteck kennt, so sieht es doch wirklich etwas merkwürdig aus.«
»Ja,« fuhr Thomas mit seiner mildesten Stimme fort, »es sieht mehr als merkwürdig aus. Können Sie sich erinnern, Hansen,« fügte er zu dem Polizeidiener gewandt hinzu, »daß wir schon früher einmal einen wegen derselben Sache arretiert haben?«
»Jawohl, den Doktor, Herr Assessor,« erwiderte der Polizist.
»Richtig, den Doktor, und er gestand. Er saß lange im Arrest und schließlich kam er damit heraus, daß er selber den Einbruch arrangiert hatte, um das Geld von der Versicherungsgesellschaft zu verdienen. Das war eine Geschichte, die viel Aufsehen machte, ich verdiente mir die Sporen dabei, und ich will Dir sagen, Onkel Bus, ich gewann ein Teil Erfahrung bei dieser Sache, die ich mit Freuden der lokalen Obrigkeit zur Disposition stelle. Du kannst versichert sein, mein lieber Onkel, daß ich der Sache freien Lauf lassen werde. Wir beginnen mit der Verhaftung . . .«
»Willst Du mich verhaften – da soll doch der Teufel . . .« Onkel Bus wurde ganz blau vor Zorn und der Kopf wirbelte ihm, während er wilde Blicke auf die beiden Richter warf.
»Ruhig, ruhig,« sagte Heiden.
»Nein, mein guter Mann. Sie können nicht verlangen, daß ich ruhig sitzen und anhören soll, daß Sie mich verhaften wollen. Das hat mir, hol mich der Teufel, noch niemand in meinem eigenen Hause geboten, und das soll zum Henker . . .«
»Lieber Onkel,« unterbrach ihn Thomas – »Du verletzt meine empfindliche Seele mit Deinen fürchterlichen Flüchen. In der Schrift steht: Eure Rede sei Ja, Ja, Nein, Nein, aber von hol mich der Teufel und zum Henker schweigen die Quellen. Seid Ihr, Tante und Du, die einzigen, die um das Versteck gewußt haben, so müßt Ihr verhört werden. Und Du mußt Dich darein finden. Also Hansen hole die gnädige Frau.«
Hausen schlug die Hacken zusammen, machte kehrt und schritt auf die Eßzimmertür zu.
»Was sagst Du,« brüllte Onkel Bus.
»Ruhig, ruhig,« sagte der Kreisrichter beschwichtigend.
Thomas genoß die Wut des Onkels, und während dieser fauchend mitten im Zimmer stand, ging er an den Sekretär und zog das Fach auf. »Was lag in dem Fach?«
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