William Wilkie Collins - Mann und Weib

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Auf der Stelle fing er wieder an zu zögern.

»Ich muß gestehen, ich weiß nicht, wie sich die Sache machen läßt.«

Hier unterbrach sie ihn. »Aber ich weiß es.«

»Was«, rief er argwöhnisch, »Du hast schon selbst an die Sache gedacht?«

»Ja«

»Und schon einen Plan entworfen? Warum hast Du mir das nicht früher gefragt?«

Sie antwortete stolz: »Weil es an Dir war, zuerst zu reden.«

»Nun gut, ich habe ja zuerst gesprochen, erklärst Du Dich mit einem kurzen Aufschub einverstanden?«

»Nein, nicht einen Tag« erwiderte sie in höchst entscheidendem Tone.

»Wozu denn die große Eile?«

»Kannst Du nicht sehen? Hast Du Augen?« fragte sie leidenschaftlich. Kannst Du nicht hören? Siehst Du nicht, wie Lady Lundie mich beobachtet? Hörst Du nicht, wie sie mit mir spricht? Sie hat bereits Verdacht geschöpft. Ich muß jeden Augenblick gewärtig sein, mit Schimpf und Schande von hier entlassen zu werden.«

Sie ließ den Kopf auf die Brust sinken und blickte aus ihre im Schooße ruhenden Hände.

»Und Blanche, murmelte sie mit wiederausbrechenden Thränen, die sie dieses Mal nicht zurückhielt, »Blanche, die zu mir aufblickt, die mich liebt, die mir an eben dieser Stelle, vor wenigen Augenblicken sagte, daß ich bei ihr leben müsse, wenn sie verheirathet sein würde.«

Plötzlich erhob sie sich von ihrem Sitz und ihre Augen waren wieder trocken; der Ausdruck der Verzweiflung stand von Neuem in ihrem bleichen, abgehärmten Gesicht zu lesen.

»Laß mich! was sind alle Schrecken des Todes im Vergleich zu meinem Leben.«

Sie maß ihn vom Scheitel bis zur Sohle mit einem einzigen Blick der Verachtung. Mit dem lautesten und festesten Tone, der ihr zu Gebote stand, sagte sie:

»Würdest Du in meiner Lage nicht den Muth haben zu sterben, Geoffrey?«

Geoffrey sah hinaus auf den Rasen.

»Still, man wird Dich hören!«

»Laß sie mich hören! Wenn ich sie nicht mehr zu hören brauche, was liegt mir daran!«

Er zwang sie, sich wieder zu setzen. Im nächsten Augenblicke würde man sie draußen, trotz allen Lärmens und Gelächters der Spielendem haben hören müssen.

»Sage mir nur, was Du von mir willst und ich bin bereit Alles zu thun, nur sei verständig. Ich kann Dich doch heute nicht mehr heirathen?

»Warum nicht?

»Rede doch nicht solchen Unsinn, Haus und Garten hier sind voll von Gästen, wie ist es möglich?«

»Es ist möglich; ich habe darüber nachgedacht seit wir hier sind, ich habe Dir etwas vorzuschlagen. willst Du mich anhören oder nicht?«

»Sprich leise!«

»Willst Du mich anhören oder nicht?«

»Es kommt Jemand!«

»Willst Du mich anhören oder nicht?«

»Hole der Teufel Deinen Eigensinn, ich will Dich anhören!«

Diese Worte hatte sie ihm abgerungen; das war die Antwort, die sie haben mußte, die einzige, die ihr noch Hoffnung übrig ließ.

Kaum hatte er sich bereit erklärt sie anzuhören, als sie wieder für die dringende Nothwendigkeit empfänglich wurde, einer Entdeckung durch eine beliebige dritte Person, die in den Garten-Pavillon geschlendert kommen mochte, vorzubeugen.

Sie erhob den Finger zum Zeichen des Schweigens und horchte hinaus, was draußen auf dem Rasen vorgehe. Man hörte den dumpfen Aufschlag des Hammers auf die Balle nicht mehr, das Spiel war zu Ende.

Im nächsten Augenblick hörte sie ihren Namen rufen; noch einen Augenblick und eine ihr bekannte Stimme sagte: »Ich weiß wo sie ist, ich will sie holen.«

Sie wandte sich gegen Geoffrey und deutete auf den Hintergrund des Garten-Pavillons. »Ich bin an der Reihe zu spielen, Blanche kommt, um mich zu holen. Watte da hinten, ich will ihr auf der Treppe entgegengehen.« Mit diesen Worten ging sie hinaus.

Es war ein kritischer Augenblick. Eine Entdeckung wäre für beide Theile gleich verhängnißvoll gewesen.

Geoffrey hatte bei der Schilderung seines Verhältnisses zu seinem Vater nicht übertrieben; Lord Holchester hatte zweimal seine Schulden bezahlt und hatte dann erklärt, ihn nicht wiedersehen zu wollen. Wenn er sich noch einmal etwas zu Schulden kommen ließ, mußte er einer Enterbung gewärtig sein.

Anne’s Weisung folgend suchte er jetzt einen Ausweg, für den Fall, daß es ihm nicht gelingen sollte aus der Vorderthür zu entkommen. In der hintern Wand war eine Thür angebracht, deren sich die Domestiken zu bedienen hatten, wenn Picknicks oder Thee-Gesellschaften im Garten-Pavillon gegeben wurden.

Die Thür öffnete sich nach außen und war verriegelt. Mit seiner Riesenkraft war das leicht zu überwinden, er stemmte sich mit der Schulter gegen die Thür und öffnete sie auf diese Weise gewaltsam. In dem Augenblick aber fühlte er eine Hand auf seinem Arm. Anne stand allein hinter ihm.

»Es kann bald kommen, daß Du diese Thür nöthig hast«, sagte sie beim Anblick der offenen Thür, ohne irgend ein Erstaunen zu äußern, jetzt hast Du sie nicht nöthig. Ich habe einen Stellvertreter beim Spiel gefunden und habe Blanche gesagt, ich sei nicht wohl. Setze Dich. Ich habe uns einen Aufschub von fünf Minuten verschafft und muß denselben bestens benutzen. Nach Verlauf dieser fünf Minuten wird Lady Lundie’s Argwohn sie hierherführen um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Jetzt mach’ die Thüre zu;" sie setzte sich und deutete auf einen neben ihr stehenden Stuhl.

»Komm zum Schluß«, sagte er ungeduldig, »was willst Du?«

»Wir können uns noch heute heimlich verheirathen, höre mich an und ich will Dir sagen wie.«

Fünftes Kapitel.

Der Plan

Sie ergriff seine Hand und fing an mit der ganzen Ueberredungskunst die ihr zu Gebote stand: »Eure Frage, Geoffrey, bevor ich beginne. Lady Lundie hat Dich zu einem längeren Besuch auf Windygates eingeladen, nimmst Du die Einladung an oder kehrst Du noch heute Abend zu Deinem Bruder zurück?«

»Ich kann heute Abend nicht zurück, sie haben mein Zimmer einem Gaste gegeben, ich muß hierbleiben, mein Bruder hat es absichtlich so eingericht. Ja Julius hilft mir, wenn ich in Noth bin und setzt mich nachher zurecht; er hat mich hergeschickt, um eine Familienpflicht zu erfüllen, Einer muß ja höflich gegen Lady Lundie sein und ich bin das Opfer.«

An dieses letzte Wort knüpfte sie an. »Gieb Dich nicht zu diesem Opfer her«, sagte sie. »Entschuldige Dich bei Lady Lundie und sage, Du seiest genöthigt zu Deinem Bruder zurückzukehren.«

»Warum?«

»Weil wir Beide noch heute Windygates verlassen müssen.«

Dagegen hatte er zweierlei einzuwenden. Wenn er Windygates heute verließ, so entging ihm eine Gelegenheit einen Anspruch auf Geldunterstützung von Seiten seines Bruders zu gewinnen, und wenn er gar in Gesellschaft von Anne fortging, so sahen ihn die Leute und ihr Gerede konnte leicht seinem Vater zu Ohren kommen.

»Wenn ich mit Dir fortgehe«, sagte er, »so kann ich nur meinen und Deinen Aussichten für die Zukunft Valet sagen.«

»Du sollst auch nicht mit mir fortgehen«, erklärte sie, wir wollen Windygates Einer nach dem Andern verlassen und Du zuerst.«

»Es wird aber großes Geschrei und Aufsehen im Hause machen, wenn man Dich vermißt.«

»Wenn das Croquet-Spiel vorbei ist, soll getanzt werden und ich tanze nicht und man wird mich nicht vermissen. Ich werde Zeit und Gelegenheit finden, mich auf mein Zimmer zurückzuziehen; ich werde einen Brief für Lady Lundie zurücklassen und einen Brief«, fügte sie mit zitternder Stimme hinzu – —»einen Brief für Blanche Unterbrich mich nicht; ich habe dieses, wie alles Andere wohl bedacht, was ich in meinen Briefen vorgeben werde, wird in wenigen Stunden wahr sein. Ich werde sagen, daß ich heimlich verheirathet sei und daß mich eine plötzlich erhaltene Nachricht nöthige, zu meinem Mann zu gehen. Das wird großen Aufruhr im Hause geben, das weiß ich recht gut, aber sie werden keine Veranlassung haben, mir nachzuschicken, wenn ich unter dem Schutze meines Mannes stehe. Was Dich persönlich betrifft, hast Du keine Entdeckung zu befürchten, und nichts zu thun, was nicht vollkommen sicher und leicht wäre. Warte hier eine Stunde, nachdem ich fortgegangen sein werde, um Aufsehen zu vermeiden, und dann folge mir!«

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