George Sand - Der Müller von Angibault
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»Bah, aus purer Lust am Bösen«, versetzte der Patachon besorgt. »Ich traue diesem Kerl nicht.«
Marcelle bestand darauf, der Anweisung des Bettlers zu folgen, und bald fand sich die Patache in einen schmalen, krummen und außerordentlich jähen Hohlweg hineingetrieben.
»Ich sagte es wohl«, schrie der Patachon , dessen Pferd bei jedem Tritt stolperte, fluchend, »dass diesem alten Duckmäuser nicht zu trauen sei, dass er uns irreleite!«
»Macht vorwärts«, sagte Marcelle, »da uns der Rückzug abgeschnitten ist.«
Je weiter man vorwärts kam, desto unmöglicher ward gleichsam der Weg; allein er war, von zwei dichten Hecken eingerahmt, viel zu schmal, um ein Umwenden des Fuhrwerks zu gestatten.
Nachdem das kleine Pferd Wunder der Kraft und Hingebung getan, kam man unten bei einer dunkeln Gruppe von Eichen an, welche einen Wald zu begrenzen schienen. Der Weg ging plötzlich aus und die Reisenden sahen sich einer großen Wasserlache gegenüber, welche keineswegs so leicht zu passieren schien wie die Furt eines Baches. Der Patachon fuhr dessen ungeachtet hinein, doch in der Mitte des Wassers sank das Fuhrwerk so tief ein, dass er auf die Seite lenken wollte. Allein dies war die letzte Anstrengung seines magern Bucephalus . Die Patache sank bis zur Radnabe ein und das Tier stürzte, seine Stränge zerreißend, zu Boden.
Man musste es ausspannen. Lapierre trat, Stoßseufzer murmelnd, bis an die Knie ins Wasser, um dem Patachon zu helfen, allein da weder der eine noch der andere sehr kräftig war, so bleiben ihre Anstrengungen, das Fuhrwerk wieder emporzurichten, fruchtlos, worauf sich der Patachon auf sein Pferd schwang und, den Hexenmeister von Bettler verwünschend und bei allen Teufeln der Hölle schwörend, in schnellem Trott davonritt, um, wie er sagte, Hilfe herbeizuholen. Sein Ton ließ aber deutlich erraten, dass er sich verteufelt wenig daraus mache, seine Passagiere bis Tagesanbruch in dem Sumpfe stecken zu lassen.
Da die Patache nicht umgefallen war, sondern nur in dem Sumpf feststak, war es noch darin auszuhalten und Marcelle richtete sich auf dem Rücksitz ein, ihren Sohn auf dem Schoß haltend, um ihn in Schlummer zu wiegen, denn der kleine Eduard hatte schon lange nach seinem Nachtessen und seinem Bett verlangt und da ein einziges Naschwerk, welches ihm Susette aus ihrer Tasche darreichte, seinen Hunger besänftigte, so ließ er sich nicht lange bitten, einzuschlafen.
Frau von Blanchemont, welche vermutete, dass der kleine Fuhrmann, im Fall er eine gute Nachtherberge fände, sich nicht eben beeilen würde zurückzukommen, befahl hierauf ihrem Lapierre, er möchte sich in der Umgebung umsehen, ob er vielleicht eine jener versteckt liegenden Hütten anträfe, welche nach Sonnenuntergang so gut verschlossen und so schweigsam sind, dass man mit Händen greifen muss, um sie zu sehen, und sie mit Sturm einnehmen, um zu dieser ungewohnten Stunde Einlass zu finden. Der alte Lapierre hatte nur die eine Sorge, ein Feuer zu finden, um seine Füße zu trocknen und sich gegen einen Rheumatismus zu verwahren, weswegen er sich nicht lange befehlen ließ, sich aus dem Sumpf fortzumachen, und nachdem er sich versichert hatte, dass die Patache , auf dem umgestürzten Stumpf einer alten Weide ruhend, nicht mehr tiefer sich senken konnte, ging er weg.
Am trostlosesten gebarte sich Susette, welche sich entsetzlich vor Räubern, Wölfen und Schlangen fürchtete, drei Landplagen, welche im schwarzen Tal unbekannt sind, die aber nicht aufhören, der Phantasie eines reisenden Kammermädchens vorzuschweben. Indessen verhinderte sie die Kaltblütigkeit ihrer Herrin, sich ihrem Schrecken ganz hinzugeben, und, so bequem, als möglich, auf den Rücksitz sich niederkauernd, begnügte sie sich damit, leise zu weinen.
»Nun, was haben Sie denn, Susette?« fragte Marcelle, als sie es wahrnahm.
»Ach gnädige Frau«, entgegnete Susette schluchzend, »hören Sie nicht die Frösche quaken? Sie werden scharenweise in das Fuhrwerk hüpfen —«
»Und uns verschlingen, nicht?« versetzte Frau von Blanchemont lachend.
In der Tat hatten die grünen Bewohner des Sumpfes, für eine Weile durch den Sturz des Pferdes, und das Geschrei des Pferdelenkers eingeschüchtert, ihre eintönige Psalmodie wieder begonnen. Auch Hunde hörte man heulen und bellen, aber in so weiter Entfernung, dass man auf keine nahe Hilfe rechnen konnte. Der Mond war noch nicht aufgegangen, aber die Sterne spiegelten sich in dem stillen Wasser des Sumpfes, welches sich wieder geklärt hatte. Ein lauer Windhauch flüsterte in dem hohen Schilfe, das dicht am Ufer hinwucherte.
»Nun, Susette«, sagte Marcelle, in poetische Träumereien versunken, »es ist doch nicht so schrecklich in dieser Wasserlache, als man glauben sollte, und wenn Sie wollen, so können Sie hier ebenso gut schlafen, wie in Ihrem Bette.«
›Die gnädige Frau‹, dachte Susette, ›muss den Verstand verloren haben, um sich in einer solchen Lage wohlzufühlen.‹
»O Himmel, gnädige Frau«, rief sie nach einer Weile aus, »es kommt mir vor, als hörte ich einen Wolf heulen! Befinden wir uns nicht mitten in einem Walde?«
»Der Wald besteht, wie ich glaube, bloß aus einem Weidengebüsch, und was deinen heulenden Wolf betrifft, so ist’s ein Mensch, welcher singt. Wenn er sich hieher wendete, so könnte er uns helfen, das feste Land zu gewinnen.«
»Aber wenn es ein Räuber wäre.«
»In diesem Falle ist es ein, sehr wohlwollender Räuber, denn er benachrichtigt uns durch seinen Gesang, dass man sich vor ihm in Acht nehmen solle. Scherz beiseite, Susette, hören Sie, er kommt auf uns zu, die Stimme nähert sich.«
Wirklich tönte eine volle, männlich klangvolle, obschon raue und kunstlose Stimme über die schweigende Landschaft einher, von dem dumpfen und regelmäßigen Hufschlag eines Pferdes wie im Takt begleitet. Allein diese Stimme war noch weit entfernt und nichts konnte die Versicherung geben, dass der Sänger auf den Sumpf zukomme.
Als das Lied zu Ende war, hörte man nichts mehr, sei es, dass das Pferd auf grasigem Boden ging, sei es, dass der ländliche Reiter nach einer andern Richtung hingelenkt hatte. In diesem Augenblicke bemerkte Susette, von Furcht erfasst, einen schweigenden Schatten, welcher längs dem Sumpfe hinglitt und dessen im Wasser widerscheinender Schatten gigantisch erschien. Sie stieß einen Schrei aus und der Schatten erschien, in den Sumpf eingetreten, mit leichten und vorsichtigen Tritten neben der Patache .
»Ängstigen Sie sich nicht, Susette«, sagte Frau von Blanchemont, obgleich Sie in diesem Augenblicke selbst nicht ganz unbesorgt war: »das ist ja unser alter Bettler. Er wird uns wohl ein Haus zeigen können, wo wir Beistand finden.«
»Mein Freund«, sagte sie mit vieler Geistesgegenwart zu dem Bettler, »mein Diener da soll mit Euch gehen, damit Ihr ihm den Weg zu irgendeiner Behausung zeigen könnt.«
»Dein Diener, meine Kleine?« versetzte der Bettler vertraulich, »der ist nicht da, sondern weit weg und überdies ist er so alt, so einfältig und schwach, dass dir seine Gegenwart wenig nützen würde.....«
Jetzt begann auch Marcelle sich zu fürchten.
4. Kapitel.
Der Sumpf
Die Antwort des Bettlers ähnelte gar sehr der wilden Drohung eines Menschen, der Böses im Schilde führt. Marcelle drückte den kleinen Eduard an ihre Brust, entschlossen, ihn mit Gefahr ihres Lebens zu verteidigen, und war im Begriff, auf der dem Standpunkt des Bettlers entgegengesetzten Seite in das Wasser zu springen, als der bäurische Sänger, welcher vorhin hörbar gewesen, eine neue Strophe begann und diesmal sehr nahe. Der Bettler stand still.
»Wir sind verloren«, murmelte Susette; »da kommt der Rest der Bande!«
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