Alexandre Dumas der Ältere - Die beiden Dianen

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Hierüber entstand abermals ein Gemurmel der Menge, und wenn es Niemand wagte, laut das Wort zu nehmen, so sagte doch Jeder leise:

»Das Beste ist, sich zu übergeben und sich nicht den unseligen Wechselfällen eines Sturms bloßzustellen.«

Doch der Admiral sprach, ohne sich entmuthigen zu lassen:

»Meine Herren, noch ein Wort. Entgehen uns unsere Mauern, wie Ihr gesagt habt, Herr Lauxford, so haben wir, um sie zu ersetzen, muthige Soldaten, lebendige Wälle. Ist es mit ihnen und unter der eifrigen Mitwirkung der Bürger nicht möglich, die Einnahme der Stadt um einige Tage zu verzögern? Und was heute noch schmählich wäre, würde dann glorreich . . . ja, die Festungswerke sind zu schwach, das gebe ich zu, doch unsere Truppen sind zahlreich genug, nicht wahr, Herr von Rambouillet?«

»Herr Admiral,« sprach der aufgerufene Kapitän, »wären wir dort auf dem Platze, mitten unter der Menge, welche den Erfolg unserer Berathungen erwartet, so würde ich Euch antworten: ja; denn man müßte Allen Hoffnung und Vertrauen einflößen. Doch hier im Rathe, vor diesen durch ihren Muth erprobten Männern, zögere ich nicht, Euch zu sagen, daß die Mannschaft nicht genügt für den harten, gefahrvollen Dienst, den wir zu thun haben. Wir haben Waffen allen denjenigen gegeben, welche sie zu tragen im Stande waren. Die Anderen sind bei den Vertheidigungsarbeiten beschäftigt, zu denen Kinder und Greise beitragen. Selbst die Frauen helfen uns, indem sie den Verwundeten beistehen und sie pflegen. Nicht ein Arm ist unnütz, und dennoch fehlt es an Armen. Auf keinem Punkte der Wälle ist ein Mann zu viel, und häufig sind es zu wenig. Man mag immerhin sich vervielfältigen, und kann es doch nicht machen, daß nicht fünfzig Mann mehr an der Porte Saint-Jean, und wenigstens fünfzig weitere auf dem Boulevard Saint-Martin nothwendig sind. Die Niederlage an Saint-Laurent hat uns der Vertheidiger beraubt, auf die wir hoffen konnten, und wenn Ihr keine von Paris erwartet, Herr Admiral, so ist es Eure Sache, in Betracht zu ziehen, ob in einem solchen äußersten Fall Grund vorhanden ist, die wenigen Streitkräfte, die uns bleiben, und diese Trümmer unserer muthigen Kriegsleute zu wagen, welche noch so wirksam zu Erhaltung anderer Plätze und vielleicht zur Erhaltung des Vaterlandes dienen können.«

Die ganze Versammlung unterstützte und billigte diese Worte durch ihr Gemurmel, und der Ruf der Menge, welche sich um das Rathhaus drängte, erläuterte dieselben noch viel beredter.

Doch nun rief eine Donnerstimme:

»Stille!«

Und es schwiegen in der That Alle, denn derjenige, welcher so laut und so fest sprach, war Jean Peuquoy, der Altmeister der Weberzunft, ein sehr geachteter, sehr gehörter und ein wenig gefürchteter Bürger der Stadt.

Jean Peuquoy war das Musterbild jener braven bürgerlichen Race, welche ihre Stadt zugleich wie eine Mutter und wie ein Kind liebte; sie anbetete und schmälte, für sie lebte und im Fall der Noth für sie starb. Für den ehrlichen Webermeister gab es auf der Welt nur Frankreich und in Frankreich nur Saint-Quentin. Niemand kannte, wie er, die Geschichte und die Ueberlieferungen der Stadt, die alten Gebräuche und die alten Legenden. Es gab kein Quartier, keine Straße, kein Haus, das in der Gegenwart und in der Vergangenheit etwas Verborgenes für Jean Peuquoy hatte. Er war der eingefleischte Bürgersmann. Seine Werkstätte war der zweite Marktplatz, und sein hölzernes Haus in der Rue Saint-Martin das zweite Rathhaus. Dieses ehrwürdige Haus machte sich durch ein ziemlich seltsames Schild bemerkbar: durch ein bekränztes Weberschiff zwischen dem Geweih eines Zehnenders. Einer von den Ahnen von Jean Peuquoy (denn Jean Peuquoy zählte Ahnen wie ein Edelmann!), ein Weber wie er, wie sich von selbst versteht, und dabei ein berühmter Bogenschütze, hatte auf mehr als hundert Schritte mit zwei Pfeilschüssen die Augen dieses schönen Hirsches ausgehöhlt. Man sieht noch in Saint-Quentin, in der Rue Saint-Martin, das herrliche Gestänge. Auf zehn Meilen in der Runde kannte man damals das stattliche Geweih und den Weber. Jean Peuquoy war also gleichsam die lebendige Stadt, und jeder Einwohner von Saint-Quentin vernahm, wenn er ihn hörte, die Stimme seines Vaterlandes.

Deshalb rührte sich Keiner mehr, als der Weber mitten unter dem Lärmen ausrief:

»Stille!«

»Ja, stille!« fuhr er fort, »ich bitte Euch, meine guten Landsleute und theure Gefährten, schenkt mir eine Minute Aufmerksamkeit. Betrachten wir, wenn es Euch gefällt, mit einander, was wir schon gethan haben, und es wird uns vielleicht über das belehren, was wir noch thun sollen. Als der Feind unsere Mauern zu belagern anfing, als wir unter der Anführung des furchtbaren Emanuel Philibert alle diese Spanier, Engländer, Deutsche und Wallonen wie Unglücksheuschrecken um unsere Stadt her niederfallen sahen, nahmen wir unser Schicksal muthig an, nicht wahr? Wir murrten nicht, wir klagten die Vorsehung nicht darüber an, daß sie gerade Saint-Quentin als das Sühneopfer Frankreichs bezeichnete. Der Herr Admiral wird uns in dieser Hinsicht Gerechtigkeit widerfahren lassen; von dem Tage an, wo er hier ankam und uns den Beistand seiner Erfahrung und seines Muthes brachte, suchten wir seine Pläne durch unsere Personen und durch unsere Güter zu unterstützen. Wir haben unsere Mundvorräthe, unsere Güter und unser Geld preisgegeben, und selbst die Armbrust, die Pike oder die Haue genommen. Diejenigen, welche nicht Schildwachen auf den Wällen waren, machten sich zu Arbeitern in der Stadt. Wir trugen dazu bei, die meuterischen Bauern der Umgegend, welche sich weigerten, mit ihrer Arbeit die Zufluchtsstätte zu bezahlen, die wir ihnen gegeben hatten, zu zügeln und zu disziplinieren. Alles endlich, was man von Menschen fordern konnte, deren Handwerk der Krieg nicht ist, haben wir, wie ich glaube, gethan. Wir hofften auch, der König, unser Herr, würde bald an seine braven Bürger von Saint-Quentin denken und uns schleunigst Hilfe schicken. Dies geschah. Der Connétable von Montmorency eilte herbei, um die Truppen von Philipp II. von hier zu verjagen, und wir dankten Gott und dem König. Doch der unselige Saint-Laurent-Tag hat in wenigen Stunden unsere Hoffnungen zerstört. Der Connétable wurde gefangen genommen, sein Heer vernichtet, und wir sind nun verlassener als je. Es sind seitdem fünf Tage abgelaufen, und der Feind hat diese fünf Tage benützt. Drei heftige, hartnäckige Stürme haben uns mehr als zweihundert Mann und ganze Mauerflügel gekostet. Die Kanonen hören nicht mehr auf zu donnern, und sie begleiten sogar meine Worte. Wir wollen sie jedoch nicht hören, und wir horchen nur nach der Seite von Paris, ob nicht irgend ein Geräusch uns eine neue Hilfe verkündigte. Doch nichts! Die letzten Quellen sind, wie es scheint, für den Augenblick erschöpft. Der König läßt uns im Stich und hat etwas ganz Anderes zu thun, als an uns zu denken. Er muß dort sammeln, was ihm an Kräften bleibt; er muß das Königreich vor einer Stadt retten, und wenn er zuweilen noch die Augen und den Geist gegen Saint-Quentin wendet, so thut er es, um sich zu fragen, ob sein Todeskampf Frankreich Zeit lassen werde, zu leben. Doch Hoffnung, doch Aussichten auf Rettung und Hilfe gibt es für uns jetzt nicht mehr, theure Mitbürger und Freunde. Herr von Rambouillet und Herr von Lauxford haben die Wahrheit gesprochen. Die Mauern und die Soldaten fehlen uns, unsere alte Stadt stirbt, und wir sind verlassen, in Verzweiflung, verloren! . . .«

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