Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne

Здесь есть возможность читать онлайн «Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: foreign_prose, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der Graf von Bragelonne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der Graf von Bragelonne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der Graf von Bragelonne — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der Graf von Bragelonne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Pagen und die Leute des Cardinals marschirten dahinter.

Dann kam die Carosse der Königin Mutter, ihre Ehrenfräulein an den Schlägen, ihre Edelleute zu Pferd auf beiden Seiten.

Hiernach erschien der König, auf einem schönen Pferde von sächsischer Race, mit langer Mähne, reitend. Der junge Prinz zeigte, indem er gegen einige Fenster grüßte, woher die lebhaftesten Ausrufungen kamen, sein schönes, liebreizendes Antlitz.

Zu den Seiten des Königs, aber zwei Schritte entfernt, ritten der Prinz von Condé, Herr Dangeau und zwanzig andere Höflinge, gefolgt von ihren Leuten und ihrem Gepäcke, den wahrhaft triumphartigen Zug schließend.

Dieses Gepränge war von einer militärischen Ordnung.

Nur einige Höflinge, und zwar unter den Alten, hatten Reisekleider, beinahe Alle trugen das militärische Gewand. Man sah sogar Viele mit dem Ringkragen und dem büffelledernen Koller, wie zur Zeit von Heinrich IV. und Ludwig XIII.

Als der König an ihm vorüber kam, fühlte der Unbekannte, der sich, um besser zu sehen, über den Balcon geneigt und sein Gesicht, indem er es auf seinen Arm stützte, verborgen hatte, sein Herz von bitterer Eifersucht anschwellen und überströmen.

Der Lärm der Trompeten berauschte ihn, der Zuruf des Volks betäubte ihn; er ließ einen Augenblick seine Vernunft in diese Woge von Licht, von Tumult und glänzenden Bildern fallen.

»Er ist König!« murmelte er mit einem Ton der Verzweiflung und des Schmerzes, der bis zum Throne Gottes aufsteigen mußte.

Dann, ehe er von seiner düsteren Träumerei zurückgekehrt war, erloschen all dieses Geräusch, all diese Herrlichkeit. An der Ecke der Straße blieben unter dem Fremden, nur heisere, nicht zusammenklingende Stimmen, die in Zwischenräumen: Es lebe der König! riefen.

Es blieben auch die sechs Lichter, welche die Bewohner des Gasthofes der Medicis hielten, nämlich zwei für Cropole, zwei für Pittrino, eines für jeden Küchenjungen.

Cropole wiederholte unablässig:

»Wie gut ist der König und wie sehr gleicht er seinem höchstseligen Herrn Vater.«

»Im Schönen,« sagte Pittrino.

»Wie stolz ist seine Miene!« fügte Madame Cropole bei, welche schon ihre Bemerkungen mit denen ihrer Nachbarn und Nachbarinnen vermischte.

Cropole nährte diese Reden mit seinen persönlichen Bemerkungen, ohne wahrzunehmen, daß ein Greis zu Fuß, der jedoch ein kleines irisches Pferd am Zügel nachzog, die Gruppe der Frauen und Männer, welche sich vor den Medicis aufgestellt hatte, durchschneiden wollte.

Doch in diesem Augenblick wurde die Stimme des Fremden am Fenster hörbar.

»Herr Wirth, macht doch, daß man bis zu Eurem Hause gelangen kann.«

Cropole wandte sich um, sah jetzt erst den Greis und machte ihm Platz, daß er vorüber konnte.

Das Fenster schloß sich wieder.

Pittrino bezeichnete dem Ankömmling den Weg, und dieser trat ein, ohne ein Wort von sich zu geben.

Der Fremde wartete auf dem Ruheplatz, er streckte die Arme nach dem Greis aus und führte ihn zu einem Stuhl, doch-dieser widerstand.

»Oh! nein, nein, Mylord,« sagte er, »Mich vor Euch setzen, niemals!«

»Parry!« rief der Edelmann, »ich bitte Euch, Euch, der Ihr von England, von so fern her kommt! Ah! man sollte Euer Alter nicht solche Strapazen wie die meines Dienstes aushalten lassen. Ruht aus . . . «

»Ich habe Euch vor Allem meine Antwort zu geben, Mylord.«.

»Parry . . . ich beschwöre Dich, sage mir nichts . . . denn wenn die Neuigkeit gut gewesen wäre, würdest Du Deinen Satz nicht so angefangen haben. Du nimmst einen Umweg, weil die Nachricht schlecht ist.«

»Mylord,« erwiederte der Greis, »laßt Euch nicht zu rasch beunruhigen. Es ist nicht Alles verloren, wie ich hoffe. Es bedarf des Willens, der Beharrlichkeit und besonders der Resignation.«

»Parry,« entgegnete der junge Mann, »ich bin allein durch tausend Hinterhalte, tausend Fallen, tausend Gefahren hierhergekommen: glaubst Du an meinen Willen? Ich habe diese Reise zehn Jahre lang überdacht, trotz aller Rathschläge und aller Hindernisse: glaubst Du an meine Beharrlichkeit? Ich habe diesen Abend den letzten Diamant meines Vaters verkauft, denn ich hatte nichts mehr, um mein Lager zu bezahlen, und der Wirth war im Begriff, mich fortzujagen.«

Parry machte eine Geberde der Entrüstung, welche der junge Mann durch einen Händedruck und ein Lächeln erwiederte.

Der Greis hob seine zitternden Hände zum Himmel empor.

»Sprich,« sagte der Fremde, »verbirg mir nichts: was ist geschehen?«

»Meine Erzählung wird kurz sein, Mylord, doch, um des Himmels willen, zittert nicht so.«

»Das geschieht vor Ungeduld. Parry; laß hören, was hat Dir der General gesagt?«

»Zuerst wollte mich der General gar nicht empfangen.«

»Er hielt Dich für einen Spion?«

»Ja, Mylord; doch ich schrieb ihm einen Brief.«

»Nun?«

»Er hat ihn angenommen, er hat ihn gelesen, Mylord.«

»Dieser Brief erklärte ihm wohl meine Lage und meine Wünsche?«

»Oh! ja,« sagte Parry mit einem traurigen Lächeln, »er schilderte getreulich Eure Ansicht.«

»Sodann, Parry . . . «

»Sodann schickte mir der General durch einen Adjutanten meinen Brief zurück und ließ mir ankündigen, wenn ich mich am andern Tag noch im Umkreise seines Commandos befände, würde er mich verhaften lassen.«

»Verhaften!« murmelte der junge Mann, »Dich, meinen treusten Diener, verhaften!«

»Ja, Mylord.«

»Und Du hattest doch Parry unterzeichnet?«

»Mit allen Buchstaben, Mylord; und der Adjutant kannte mich von Saint-James und von Whitehall,« fügte der Greis mit einem Seufzer bei.

Der junge Mann neigte sich träumerisch und düster.

»Das hat er vor seinen Leuten gethan,« sagte er, indem er sich selbst durch eine Hoffnung zu täuschen suchte . . . »Doch was hat er unter der Hand gethan, unter vier Augen, von ihm zu Dir? Antworte.«

»Ach! Mylord, er hat mir vier Reiter geschickt, die mir das Pferd gaben, auf dem Ihr mich habt ankommen sehen. Diese Reiter führten mich mit der größten Eile bis zu dem kleinen Hafen von Tenby, wo sie mich gleichsam auf ein Fischerboot warfen, das nach der Bretagne segelte, und so bin ich hier.«

»Oh!« seufzte der junge Mann, indem er krampfhaft mit seiner Hand seine nervige Kehle zusammenpreßte, in der ein Schluchzen emporstieg. »Parry, das ist Alles, das ist wirklich Alles?«

»Ja, Mylord, es ist Alles.«

Nach dieser kurzen Antwort von Parry trat ein langer Zwischenraum des Stillschweigens ein, man hörte nur das Geräusch vom Absatz des jungen Mannes, der damit voll Wuth den Boden peinigte.

Der Greis wollte es versuchen, das Gespräch zu verändern, denn es führte zu allzu traurigen Gedanken.

»Mylord,« fragte er, »was bedeutet denn all das Geräusch, das mir voranging? wer sind die Leute, die: Es lebe der König! rufen? Von welchem König ist die Rede, und warum alle diese Lichter?«

»Ah l Parry,« erwiederte ironisch der junge Mann, »Du weißt nicht, daß der König seine gute Stadt Blois besucht; alle diese Trompeten gehören ihm, alle diese mit Gold überzogenen Schabracken gehören ihm, alle diese Edelleute haben Schwerter, welche ihm gehören. Seine Mutter fährt ihm in einem prachtvollen, mit Silber und Gold eingelegten Wagen voran. Glückliche Mutter! Sein Minister häuft ihm Millionen an und führt ihn zu einer reichen Braut. Deshalb ist all dieses Volk so freudig, es liebt seinen König, es schmeichelt ihm durch seinen tausendfachen Zuruf und schreit: Es lebe der König! es lebe der König!«

»Gut, gut, Mylord!« sagte Parry, noch unruhiger über die Wendung des neuen Gesprächs, als über das alte.

»Du weißt,« fuhr der Unbekannte fort, »daß meine Mutter, meine Schwester, während dies Alles zu Ehren König Ludwig XIV. vorgeht, kein Geld und kein Brod mehr haben; Du weißt, daß ich arm, dem Hohne preisgegeben in vierzehn Tagen sein werde, wenn ganz Europa erfährt, was Du mir erzählt hast! Parry . . . gibt es Beispiele, daß sich ein Mann in meinen Verhältnissen . . . «

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der Graf von Bragelonne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der Graf von Bragelonne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Monte Christo
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pechvogel
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Pastor von Ashbourn
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Page des Herzogs von Savoyen
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Moret
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Zwillingsschwestern von Machecoul
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Prinzen von Orleans
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Mohicaner von Paris
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Die Dame von Monsoreau
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Secretair der Marquise Du-Deffand
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Chevalier von Maison-Rouge
Alexandre Dumas der Ältere
Alexandre Dumas der Ältere - Der Bastard von Mauléon
Alexandre Dumas der Ältere
Отзывы о книге «Der Graf von Bragelonne»

Обсуждение, отзывы о книге «Der Graf von Bragelonne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x