Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
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Sodann heirathete er, da er gerade eine kleine Französin bei der Hand hatte, in die er verliebt war und deren Eltern er eine anständige Mitgift dadurch entriß, daß er die Unterlage der Platte vom Kamin zeigte.
Nach Erfüllung dieser zwei ersten Punkte forschte er nach dem Maler, der das Schild machen sollte.
Der Maler war bald gefunden.
Es war ein alter Italiener, ein Nacheiferer der Raphael und Carracci, aber ein unglücklicher Nacheiferer. Er behauptete, von der venetianischen Schule zu sein, ohne Zweifel, weil er ungemein die Farbe liebte. Seine Werke, von denen er nie eines verkauft hatte, verletzten das Auge auf hundert Schritte und mißfielen den Bürgern furchtbar, so daß er am Ende nichts mehr that.
Er rühmte sich immer, einen Badesaal für die Frau Marschallin d’Ancre gemalt zu haben, und beklagte sich, daß dieser Saal bei dem Unglück des Marschalls verbrannt worden sei.
Als Landsmann war Cropoli nachsichtig gegen Pittrino, Dies war der Name des Künstlers, Vielleicht hatte er die berühmten Gemälde des Badesaals gesehen. Soviel ist jedenfalls gewiß, daß er eine solche Ächtung, sogar eine solche Freundschaft für den ausgezeichneten Pittrino hegte, daß er ihn zu sich nahm.
Dankbar und von Macaroni gefüttert, war Pittrino bemüht, den Ruf dieses nationalen Gerichtes zu verbreiten, und er hatte auch zur Zeit seines Gründers dem Hause Cropoli durch seine unermüdliche Zunge vortreffliche Dienste geleistet.
Als er alt wurde, hing er sich an den Sohn an wie früher an den Vater, und er wurde eine Art von Aufseher eines Hauses, wo ihm seine unbescholtene Redlichkeit, seine anerkannte Mäßigkeit, seine sprichwörtliche Keuschheit und hundert andere Tugenden, deren Aufzählung wir für unnöthig erachten, einen ewigen Platz am Herd mit dem Rechte der Ueberwachung des Gesindes gab.
Ueberdies war er es, der die Macaroni kostete, um den Geschmack für die alterthümliche Ueberlieferung zu bewahren, und man muß sagen, daß er nicht ein Körnchen Pfeffer zu viel, oder ein Atom Parmesankäse zu wenig hingehen ließ. Seine Freude war sehr groß an dem Tag, wo er, berufen, das Geheimniß von Cropoli Sohn zu theilen, das berühmte Schild zu malen beauftragt wurde.
Man sah ihn voll Eifer in einer alten Schachtel wühlen, worin er allerdings ein wenig von den Ratten zerfressene aber immer noch mögliche Pinsel, Farben In beinahe ausgetrockneten Blasen, Leinöl in einer Flasche und eine Palette wiederfand, die einst Broncino, diesem diou de la pittoure, wie der ultramontane Künstler in seiner stets jugendlichen Begeisterung sagte, gehört hatte.
Pittrino war um die ganze Freude der Wiederherstellung seiner Ehre gewachsen.
Er machte es, wie es Raphael gemacht hatte, er veränderte seine Manier und malte nach der Weise von Albano mehr zwei Göttinnen, als zwei Königinnen. Diese zwei erhabenen Damen waren so anmuthreich auf dem Schilde, sie boten den erstaunten Blicken einen solchen Verein von Lilien und Rosen, das bezaubernde Resultat der Veränderung der Manier von Pittrino, sie hatten so anakreontische Sirenenstellungen, daß der vornehmste Schöppe, als er in den Saal von Cropole zugelassen wurde, um das Kapitalstück zu sehen, sogleich erklärte, diese Damen wären zu schön und von einem zu sehr belebten Reiz, um vor dem Angesicht der Vorübergehenden als Wirthsschild zu figuriren.
»Seine königliche Hoheit Monsieur,« sagte man Pittrino, »der häufig in unsere Stadt kommt, würde sich nicht herbeilassen, seine erhabene Frau Mutter so wenig gekleidet zu sehen, und er würde Euch in die Dublietten der Stände schicken, denn das Herz dieses glorreichen Prinzen ist nicht immer so mild. Wischt also die zwei Sirenen, oder die Legende aus, sonst verbiete ich Euch die Ausstellung des Schilds. Das geschieht in Eurem eigenen Interesse, Meister Cropole, und in dem Eurigen, Seigneur Pittrino.«
Was war hierauf zu sagen? Man mußte dem Schoppen für seine Freundlichkeit danken, was Cropole auch that.
Doch Pittrino blieb düster und enttäuscht.
Er fühlte wohl, was kommen würde.
Der Bauherr war nicht sobald abgegangen, als Cropole, die Arme kreuzend, zu ihm sagte:
»Nun, Meister, was werden wir thun?«
»Wir werden die Umschrift wegstreichen,« erwiederte traurig Pittrino. »Ich habe hier vortreffliches Elfenbeinschwarz, das wird in einem Nu abgemacht sein, und wir ersetzen die Medicis durch Nymphenoder Sirenen, wie es Euch beliebt.«
»Nein,« erwiederte Cropole, »der Wille meines Vaters wäre nicht erfüllt. Meinem Vater lag . . . «
»Es lag ihm an den Figuren,« sagte Pittrino.
»Es lag ihm an der Schrift,« erwiederte Cropole.
»Zum Beweis, daß ihm an den Figuren lag, dient, daß er sie ähnlich bestellt hatte, und sie sind es,« entgegnete Pittrino.
»Ja, aber wenn sie es nicht gewesen wären, wer hätte sie ohne die Schrift erkannt? Wer würde heute, da das Gedächtniß der Blaisois in Beziehung auf diese beiden berühmten Personen erlischt, Catharina und Maria ohne die Worte: Aux Médicis!erkannt haben.«
»Aber meine Figuren?« rief Pittrino in Verzweiflung, denn er fühlte, daß der kleine Cropole Recht hatte. »Ich will die Frucht meiner Arbeit nicht verlieren.«
»Und ich will nicht, daß Ihr in das Gefängnis spaziert und ich in die Dublietten komme.«
»Löschen wir Medicis aus,« sprach Pittrino flehend,
»Nein,« entgegnete Cropole entschieden. »Es kommt mir ein Gedanke, ein vortrefflicher Gedanke . . . Eure Malerei soll erscheinen und meine Legende auch. Heißt Medici im Italienischen nicht Mediciner, Aerzte?«
»Ja, im Plural.«
»Ihr bestellt mir ein neues Schild beim Schmied; Ihr malt darauf sechs Aerzte und schreibt darunter:
Das gibt ein herrliches Wortspiel.«
»Sechs Aerzte! unmöglich! Und die Composition?« rief Pittrino.
»Das ist Eure Sache, doch es wird so sein, ich will es, es muß sein: meine Macaroni brennen an.«
Dieser Grund war unumstößlich; Pittrino gehorchte. Er componirte das Schild für sechs Aerzte mit der Schrift; der Schöpfte billigte und gab die Erlaubniß.
Das Schild fand wüthenden Beifall in der Stadt . . . was zum Beweise dient, daß die Poesie vor den Bürgern stets Unrecht gehabt hat, wie Pittrino sagte.
Um seinen gewöhnlichen Maler zu entschädigen, hing Cropole in seinem Schlafzimmer die Nymphen des vorhergehenden Schildes auf, was Madame Cropole erröthen machte, so oft sie dieselben beim Auskleiden betrachtete.
So kam es, daß das Haus mit dem Giebel ein Schild hatte, daß der, Gasthof zu den Medicis, der sein Glück machte, genöthigt war, sich durch das von uns geschilderte Viereck zu vergrößern . . . so auch, daß es in Blois einen Gasthof dieses Namens gab, dessen Eigenthümer Meister Cropole, dessen gewöhnlicher Maler Meister Pittrino war.
VI.
Der Unbekannte
So gegründet und empfohlen durch sein Schild, ging das Gasthaus von Meister Cropole einem soliden Wohlstand entgegen.
Es war nicht ein ungeheures Vermögen, was Meister Cropole in Aussicht hatte, aber er durste hoffen, die tausend Louis d’or, die ihm sein Vater vermacht, zu verdoppeln, tausend andere durch den Verkauf des Hauses und des Fonds zu bekommen, und endlich frei zu leben wie ein Bürger seiner Stadt,
Cropole war erpicht auf den Gewinn; er empfing außer steh vor Freude die Nachricht von der Ankunft von König Ludwig XIV.
Er, seine Frau, Pittrino und zwei Küchenjungen bemächtigten sich sogleich aller Bewohner des Taubenschlags, des Hühnerhofs und des Kaninchengartens, so daß man in den Höfen des Gasthauses zu den Medicis so viel Weheklagen und Geschrei hörte, als man einst in Rama gehört hatte.
Cropole hatte für den Augenblick nur einen einzigen Reisenden.
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