Alexandre Dumas der Ältere - Der Graf von Bragelonne
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»Der König befindet sich wohl?«
»Vortrefflich.«
»Und der Herr Prinz auch?«
»Wie immer.«
Der Graf vergaß Mazarin: das war eine alte Gewohnheit.
»Wohl! Raoul, da Ihr nur mir gehört, so werde ich Euch meinerseits auch meinen ganzen Tag schenken. Umarmt mich noch einmal . . . Ihr seid zu Hause, Vicomte . . . Ah! hier ist unser alter Grimaud! . . . Kommt, Grimaud, der Herr Vicomte will Euch auch umarmen.«
Der lange Greis ließ sich das nicht wiederholen; er lief mit offenen Armen herbei. Raoul ersparte ihm die Hälfte des Wegs.
»Wollen wir nun mit einander in den Garten gehen, Raoul? Ich zeige Euch die neue Wohnung, die ich Euch für Eure Urlaube habe bereiten lassen, und während wir die Pflanzungen, die ich angelegt, und zwei neue Reitpferde, die ich getauscht, anschauen, gebt Ihr mir Nachricht von unsern Freunden in Paris.«
Der Graf schloß sein Manuscript, nahm den jungen Mann beim Arm und ging mit ihm in den Garten.
Grimaud schaute schwermüthig Raoul nach, der mit dem Kopf beinahe an dem Querholz der Thüre anstreifte, und während er seinen weißen Knebelbart streichelte, entschlüpfte ihm das tiefe Wort:
»Groß geworden.«
V.
Worin von Cropoli, von Cropole und von einem anderen unbekannten Maler die Rede sein wird
Während der Graf de la Fère mit Raoul die neuen Gebäude besucht, die er hatte errichten lassen, und die neuen Pferde die er gekauft, werden uns unsere Leser erlauben, sie nach der Stadt Blois zurückzuführen und einer ungewöhnlichen Bewegung in dieser Stadt beiwohnen zu lassen.
Es hatte sich besonders in den Gasthöfen der Gegenschlag der von Raoul überbrachten Neuigkeit fühlbar gemacht.
In der That, wenn der König und der Hof, das heißt hundert Reiter, zehn Carossen, zweihundert Pferde und ebenso viele Bedienten. als Herren in Blois angekommen wären, wo würden sich alle diese Menschen unterbringen, wo würden sich alle die Edelleute aus der Umgegend einquartieren, welche in zwei bis drei Stunden eintreffen müßten, sobald die Nachricht das Centrum ihrer Verbreitung erweitert hätte, wie jene wachsenden Kreise, welche das Fallen eines in einen ruhigen See geschleuderten Steines hervorbringt?
Am Morgen so friedlich, wie wir gesehen, als der ruhigste See der Welt, füllte sich Blois bei der Nachricht von der Ankunft des Königs mit Lärmen und Gesumme.
Alle Bedienten des Schlosses gingen unter der Aufsicht der Hausofficianten in die Stadt, um Mundvorräthe zu holen, und zehn Couriere zu Pferd galoppirten nach Chambord, um Wildpret zu bestellen, nach den Fischereien von Beuvron, um Fische herbeizuschaffen, nach den Gewächshäusern von Chaverny wegen der Blumen und Früchte.
Man zog aus dem Meublemagazin kostbare Teppiche und Tapeten, Lustres mit vergoldeten Ketten; ein Heer von Armen fegte die Höfe und wusch die steinernen Vorplätze ab, während ihre Weiber jenseits der Loire die Fluren durchwühlten, um allerlei Gras und Feldblumen zu suchen. Um nicht unter diesem Luxus der Reinlichkeit zu bleiben, machte die ganze Stadt ihre Toilette mit großer Verstärkung an Bürsten, Besen und Wasser. Durch die beständigen Waschungen angeschwellt, wurden die Bäche der obern Stadt Flüsse in der untern Stadt, und das, es ist nicht zu leugnen, zuweilen sehr schmutzige kleine Pflaster scheuerte sich, brillantirte sich in den befreundeten Strahlen der Sonne.
Die Musiken bereiteten sich vor; die Schubladen leerten sich, man kaufte bei den Handelsleuten Wachs, Bänder und Degenquasten; die Hausfrauen sorgten für Vorräthe an Fleisch, Brod und Spezereien, Viele Bürger, deren Haus ausgestattet war, als sollte es eine Belagerung aushalten, zogen schon, da sie sich mit nichts Anderem mehr zu beschäftigen hatten, ihre Festtagskleider an und wandten sich nach dem Thore der Stadt, um die Ersten zu sein, welche den Zug sehen oder signalisiren würden, Sie wußten wohl, der König würde erst in der Nacht, oder vielleicht erst am folgenden Morgen ankommen. Doch was ist das Warten, wenn nicht eine Art von Tollheit, und was ist die Tollheit, wenn nicht ein Uebermaß von Hoffnung?
In der untern Stadt, kaum hundert Schritte vom Schloß der Stände, zwischen dem Mail und dem Schloß, in einer ziemlich hübschen Straße, die man damals die Rue Vieille nannte, und die auch in der That sehr alt sein mußte, erhob sich ein ehrwürdiges Gebäude mit spitzigem Giebel, von breiter, untersetzter Form, verziert mit drei Fenstern nach der Straße im ersten Stock, zwei im zweiten und einem kleinen Ochsenauge im dritten.
Auf den Seiten dieses Dreiecks hatte man vor Kurzem ein ziemlich weites Parallelogramm gebaut, das ohne alle Umstände in die Straße eingriff, nach dem Gebrauch, der in jener Zeit bei dem Bauherrnamt ganz einheimisch war. Wohl sah sich die Straße um ein Drittel verengt, aber das Haus fand sich beinahe um die Hälfte erweitert: ist das nicht eine hinreichende Ausgleichung?
Eine Ueberlieferung behauptete, dieses Haus mit dem spitzigen Giebel sei zur Zeit von Heinrich III, von einem Rathe der Stände bewohnt gewesen, den die Königin Catharina nach den Einen besucht habe, nach den Ändern habe erdrosseln lassen. Wie dem auch sein mag, die gute Dame mußte ihren Fuß vorsichtig auf die Schwelle dieses Gebäudes gesetzt haben.
Nachdem der Rath durch Erdroßlung oder eines natürlichen Todes gestorben war, gleichviel, wurde das Haus verkauft, sodann verlassen und endlich von den andern Häusern der Straße vereinzelt. Erst um die Mitte der Regierung von Ludwig XIII. richtete sich ein Italiener Namens Cropoli, der aus den Küchen des Marschall d’Ancre entkommen war, in diesem Hause ein. Er gründete eine kleine Gastwirthschaft, worin so vortreffliche, so seine Macaroni fabricirt wurden, daß man von mehreren Meilen in der Runde herbeikam, um solche zu holen oder zu essen.
Die Verherrlichung des Hauses rührte davon her, daß die Königin Maria von Medicis, welche bekanntlich im Schloß der Stände gefangen saß, einmal davon hatte holen lassen.
Es geschah dies gerade an dem Tag, wo sie sich durch das berühmte Fenster flüchtete. Die Platte mit Macaroni war, kaum berührt von dem königlichen Mund, auf dem Tisch geblieben.
In Folge der doppelten Ehre, die dem dreieckigen Haus widerfahren war, der Ehre einer Erdroßlung und einer Schüssel Macaroni, war dem armen Cropoli der Gedanke gekommen, seiner Gastwirthschaft einen pomphaften Titel zu geben. Doch seine Eigenschaft als Italiener war keine Empfehlung in jener Zeit, und sein geringes, sorgfältig verborgenes Vermögen hinderte ihn, sich zu sehr hervorzustellen.
Als er sich dem Sterben nahe sah, was im Jahr 1643, nach dem Tod von König Ludwig XIII., geschah, ließ er seinen Sohn, einen Küchenjungen von den schönsten Hoffnungen, kommen, empfahl ihm, das Geheimniß der Macaroni wohl zu bewahren, seinen Namen französisch zu machen, eine Französin zu heirathen und endlich, wenn der politische Horizont von den Wolken, die ihn bedeckten, frei wäre, – man gebrauchte schon in jener Zeit diese rednerische Figur, welche in unsern Tagen in den leitenden Artikeln der Pariser Journale und in der Kammer so sehr beliebt ist, – von dem benachbarten Schmied ein schönes Schild machen zu lassen, worauf ein berühmter Künstler, den er zum Voraus bezeichnete, zwei Portraits von Königinnen, mit den Worten als Umschrift:
malen sollte.
Nach dieser Empfehlung hatte der gute Cropoli nur noch die Kraft, seinem jungen Nachfolger einen Kamin zu bezeichnen, unter dessen Platte er tausend Louis d’or von zehn Franken vergraben hatte, worauf er verschied.
Cropoli Sohn ertrug als ein Mann von Herz den Verlust mit Resignation und den Gewinn ohne Anmaßung.
Er fing an, das Publicum daran zu gewöhnen, daß er das Schluß-I so wenig als möglich klingen ließ, und mit Unterstützung der allgemeinen Gefälligkeit nannte man ihn bald nur noch Herr Cropole, was ein ganz französischer Name ist.
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