Arkadi Gaidar - Timur und sein Trupp
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- Название:Timur und sein Trupp
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- Год:1965
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L. Klementinowskaja
Bearbeitet von Ruth Gerull-Kardas
Illustrationen: Kurt Zimmermann
DER KINDERBUCHVERLAG BERLIN 1965
Satz und Druck: Karl-Marx-Werk Pößneck
16. Auflage 1965
Für Leser von 11 Jahren an
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„Es scheint zu brennen. Ich habe schon wieder ein Telegramm.“
Auch dieses Telegramm nahm der Nachbar in Empfang. Durch das lange Fernbleiben der beiden Mädchen nun doch etwas beunruhigt, stieg er die Stufen zur Veranda empor und spähte durch das Fenster ins Zimmer hinein. Er sah das schlafende kleine Mädchen, neben ihm auf dem Kissen hatte sich das rotbraune Kätzchen zusammengerollt. Die Bewohner des Hauses konnten also nicht weit sein. Vorsichtig stieß der Nachbar das Fenster auf und legte die beiden Telegramme auf das Fensterbrett. Shenja mußte sie bei ihrer Rückkehr sogleich bemerken.
Doch als Shenja nach Hause kam, machte sie gar nicht erst Licht, sah nur nach dem Kinde, das sich bloßgestrampelt hatte, deckte es behutsam zu, hob das Kätzchen vom Kissen und setzte es vor die Tür; dann legte sie sich schlafen. Noch lange lag sie da und grübelte. Sie vermutete, daß Olga nach Moskau gefahren sei. Wie ungerecht ging es doch im Leben zu. In dieser ganzen Angelegenheit traf sie keine Schuld. Es handelte sich bei Olga offenbar um ein Mißverständnis; und nun hatte sie sich zum erstenmal ernstlich mit ihr entzweit. Natürlich machte sich Shenja Gedanken darüber, wo Olga sein mochte. Die ganze Angelegenheit bedrückte sie sehr. Der Schlaf wollte nicht kommen, statt dessen verspürte Shenja ein Hungergefühl. Sie beschloß, eine Semmel mit Marmelade zu essen. Kurz entschlossen sprang sie aus dem Bett, knipste das Licht an und trat zu dem Schrank. Da bemerkte sie die Telegramme auf dem Fensterbrett.
Sie erschrak heftig. Mit bebenden Fingern riß sie die Telegramme auf und las. In dem ersten stand: Ankomme heute nacht zwölf Uhr stop bleibe bis drei Uhr morgens stop erwartet mich in der Stadtwohnung stop Papa. Das zweite kam von Olga und lautete: Sofortige Abreise notwendig stop Papa wird heute nacht in der Stadt sein stop Olga.
Bestürzt sah Shenja nach der Uhr. Es war ein Viertel vor zwölf. Hastig zog sie das Kleid über, ergriff das schlafende Kind und rannte, ohne zu überlegen, zur Treppe. Doch dann blieb sie zögernd stehen. Nach kurzem Nachdenken kehrte sie in das Zimmer zurück, legte das Kind wieder auf das Bett und lief auf die Straße hinaus zum Hause der alten Milchfrau. Mit den Fäusten trommelte sie so lange gegen die Tür, bis der Kopf der Nachbarin im Fenster auftauchte.
„Wer lärmt denn da?“ fragte sie verschlafen. „Was soll der Unfug?“
„Ich bin es, Shenja, und es ist kein Unfug“, kam die verzweifelte Antwort. „Bist du es, Tante Maschka, ich muß das Kind bei dir lassen.“
„Was erzählst du da für Märchen?“ fragte die Nachbarin. „Die Milchfrau ist heute morgen aufs Dorf zu ihrem Bruder gefahren.“ Ungehalten schloß sie das Fenster.
Nun war guter Rat teuer. Vom Bahnhof ertönte der Pfiff des herannahenden Zuges. Völlig kopflos geworden, lief Shenja die Straße entlang und stieß im Dunkeln mit einem Manne zusammen; es war Doktor Kolokoltschikow.
Als Shenja ihn erkannte, stotterte sie: „Ach, entschuldigen Sie, was ist das für ein Zug?“
Der alte Kavalier zog seine Uhr. „Das ist der letzte Zug nach Moskau, 23 Uhr 55 Minuten.“
„Der letzte“, flüsterte Shenja ganz entgeistert und versuchte die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.
„Und wann fährt der nächste?“
„Der nächste fährt morgen früh um drei Uhr vierzig. Was ist dir denn, Mädchen“, fragte der Alte und legte den Arm um Shenjas Schulter. „Du weinst ja. Kann ich dir irgendwie helfen?“
„Ach nein“, schluchzte Shenja und riß sich los. „Mir kann jetzt niemand auf der Welt helfen.“
Zu Hause angelangt, warf sie sich aufs Bett und preßte den Kopf in die Kissen. Nachdem sie sich gehörig ausgeweint hatte, sprang sie wieder auf und warf einen ärgerlichen Blick auf das schlafende Kind. Doch dann schämte sie sich dieser Regung, trat zu dem Bett, glättete die Decke und jagte das rotbraune Kätzchen, das sich wieder hereingeschlichen hatte, vom Kopfkissen. Dann schaltete sie auf der Veranda, in der Küche und im Zimmer das Licht ein und setzte sich resigniert auf das Sofa. Lange Zeit saß sie da und dachte an gar nichts. Zufällig berührte sie das Akkordeon, das auf dem Sofa liegengeblieben war. Mechanisch nahm sie es auf den Schoß und drückte auf die Tasten. Erst schlug sie einige zusammenhanglose Töne an, die sich schließlich zu einer melancholischen Melodie vereinten. Nach einer Weile unterbrach Shenja das Spiel, legte das Instrument zur Seite und trat zum Fenster. Ihre Schultern bebten. Die aufsteigenden Tränen schnürten ihr die Kehle zusammen. Nein, es war zu schwer, hier allein zu sitzen mit dieser Qual. Sie zündete eine Kerze an und ging mit zögernden, unsicheren Schritten durch den Garten zu dem alten Schuppen. Dort stand noch die Leiter an der Mauer. Behutsam das Licht vor dem Winde schützend, kletterte sie hinauf. Nun war sie auf dem Dachboden. Alles war noch so, wie sie es zuletzt gesehen hatte: die Schnüre, die Landkarten, die Flaggen, die Säcke auf dem Fußboden.
Mit Hilfe ihrer Kerze entzündete sie eine Laterne und ging durch den Raum. Plötzlich kam ihr ein Einfall. Nach kurzer Überlegung ging sie zum Steuerrad, fand die richtige Leitung, hakte sie ein und begann das Rad energisch zu drehen.
Timur schlief ganz fest, als der struppige vierbeinige Freund ihm die Pfote auf die Schulter legte. Als der Junge darauf nicht reagierte, schnappte der Hund nach der Decke und zog sie herunter.
Nun sprang Timur auf.
„Was ist?“ fragte er verstört. „Ist etwas passiert?“ Im Mondlicht sah er, wie der Hund schweifwedelnd dasaß und ihn anblickte.
Und nun hörte Timur auch das Klingeln des kleinen Glöckchens.
Wer mochte ihn jetzt in der Nacht rufen? Er ging auf die Veranda hinaus und hob den Telefonhörer ab.
„Ja, hier ist Timur, wer ist denn da… Wer? Ich verstehe nicht… Du… Shenja?“
Dann lauschte Timur angestrengt. Lautlos bewegte er die Lippen. Auf seinem Gesicht zeigten sich rote Flecke, er atmete schnell und abgehackt, und dann rief er: „Was denn? Nur drei Stunden? Shenja, du weinst ja… Ich verstehe dich nicht. Hör auf zu weinen, ich komme gleich.“
Er warf den Hörer auf die Gabel und riß den Fahrplan von der Wand.
Ja, es stimmte, der letzte Zug war weg. Und der nächste ging erst um drei Uhr vierzig. Timur stand da und biß sich auf die Lippen. Was war zu machen?
Er überlegte, nein, der rote Stern sollte nicht umsonst an der Pforte zu Shenjas Haus leuchten. Er selbst hatte ihn aufgemalt mit eigener Hand. Er sah ihn deutlich vor sich.
Es galt, der Tochter eines Offiziers der Roten Armee zu helfen.
Rasch kleidete sich Timur an und stürzte auf die Straße hinaus. Wenige Minuten später stand er vor der Tür des Hauses, in dem der alte Kavalier wohnte. Im Arbeitszimmer des Doktors war noch Licht. Bescheiden klopfte Timur an. Die Tür wurde von innen geöffnet. Der alte Kavalier erkannte ihn und fragte erstaunt:
„Zu wem willst du?“
„Zu Ihnen“, antwortete Timur rasch.
„Zu mir?“ Doktor Kolokoltschikow überlegte einen Augenblick, dann machte er mit einer einladenden Handbewegung die Tür weit auf und sagte: „Bitte, tritt ein.“
Ihr Gespräch war nur kurz.
„Das ist alles, was wir uns vorgenommen haben“, beendete Timur seinen Bericht. „Wir haben uns diese Aufgaben gestellt, und deshalb brauche ich jetzt Ihren Kolja.“
Der alte Mann erhob sich ohne ein Wort der Erwiderung. Er faßte Timur unters Kinn, hob seinen Kopf hoch und blickte ihm forschend in die Augen.
Dann ging er hinaus.
Kolja schlief fest. Der Großvater packte ihn an der Schulter und rüttelte ihn.
„Steh auf, man braucht dich.“
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