Erich Kästner - Das doppelte Lottchen

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»Das doppelte Lottchen« gehört wohl zu den schönsten Büchern, die je für Kinder geschrieben worden sind. Erich Kästners Lust zum Fabulieren, sein köstlicher Humor machen alles Schwere leicht und den Kindern verständlich. Denn es ist schon eine ernste Sache, wenn Zwillinge, die bislang nichts voneinander wußten, sich plötzlich in einem Ferien­ Kinderheim gegenüberstehen und feststellen müssen, daß sie sich gleichen, wie ein Ei dem anderen gleicht. Köstlich, was Erich Kästner, dieser einfallsreiche Erzähler, die Zwillinge jetzt tun läßt, um die Vergangenheit aufzuhellen und für die Zukunft vorzusorgen. Das darf man natürlich nicht verraten, denn die Geschichte ist schön und spannend, daß alle Kinder beim Lesen rote Köpfe kriegen werden. »Das doppelte Lottchen« ist zwar in erster Linie ein Mädchenbuch, aber wir sind überzeugt, daß auch die Jungen es verschlingen werden, denn schließlich geht die Geschichte, um die es geht, alle an, auch die Erwachsenen. Denn die Erwachsenen spielen in dem Buch eine große Rolle. Kurzum, dieser Kinderroman Erich Kästners ist eines der schönsten Kinderbücher unserer Tage, ein köstliches Geschenk, das in unserer Kinderliteratur eine große Lücke ausfüllt.

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Luise schaut sie besorgt an.

»Nun ja«, sagt die Mutter. »Ich denke darüber nach, was jetzt werden soll! Können wir tun, als sei nichts geschehen?«

Luise schüttelt entschieden den Kopf. »Lottchen hat sicher großes Heimweh nach dir. Und du doch auch nach ihr, nicht wahr, Mutti?«

Die Mutter nickt.

»Und ich ja auch«, gesteht das Kind. »Nach Lottchen und.«

»Und deinem Vater, gelt?«

Luise nickt. Eifrig und schüchtern zugleich. »Und wenn ich bloß wüßte, warum Lottchen nicht mehr schreibt?«

»Ja«, murmelt die Mutter. »Ich bin recht in Sorge.«

ZEHNTES KAPITEL

Ein Ferngespräch aus München - Das erlösende Wort - Nun kennt sich auch die Resi nicht mehr aus - Zwei Flugzeugplätze nach Wien - Peperl ist wie vom Donner gerührt - Wer an Türen horcht, kriegt Beulen - Der Herr Kapellmeister schläft außer Haus und bekommt unerwünschten Besuch

Lottchen liegt apathisch im Bett. Sie schläft. Sie schläft viel. »Schwäche«, hat Hofrat Strobl heute Mittag gesagt. Der Herr Kapellmeister sitzt am Kinderbett und blickt ernst auf das kleine, schmale Gesicht hinunter. Er kommt seit Tagen nicht mehr aus dem Zimmer. Beim Dirigieren läßt er sich vertreten. Eine Bettstatt ist für ihn vom Boden heruntergeholt worden.

Nebenan läutet das Telefon.

Resi kommt auf Zehenspitzen ins Zimmer. »Ein Ferngespräch aus München!« flüstert sie. »Ob Sie sprechbereit sind!«

Er steht leise auf und bedeutet ihr, beim Kind zu bleiben, bis er zurück ist. Dann schleicht er ins Nebenzimmer. München? Wer kann das sein? Wahrscheinlich die Konzertdirektion Keller. Ach, sie sollen ihn gefälligst in Ruhe lassen!

Er nimmt den Hörer und meldet sich. Die Verbindung wird hergestellt.

»Hier Palffy!«

»Hier Körner!« ruft eine weibliche Stimme aus München herüber.

»Was?« fragt er verblüfft. »Wer? Luiselotte?«

»Ja!« sagt die ferne Stimme. »Entschuldige, daß ich dich anrufe. Doch ich bin wegen des Kindes in Sorge. Es ist hoffentlich nicht krank?«

»Doch.« Er spricht leise. »Es ist krank!«

»Oh!« Die ferne Stimme klingt sehr erschrocken.

Herr Palffy fragt stirnrunzelnd: »Aber ich verstehe nicht, wieso du.«

»Wir hatten so eine Ahnung, ich und - Luise!«

»Luise?« Er lacht nervös. Dann lauscht er verwirrt. Lauscht immer verwirrter. Schüttelt den Kopf. Fährt sich aufgeregt durchs Haar.

Die ferne Frauenstimme berichtet hastig, was sich nun eben in

solch fliegender Hast berichten läßt.

»Sprechen Sie noch?« erkundigt sich das Fräulein vom Amt.

»Ja, zum Donnerwetter!« Der Kapellmeister schreit es. Man kann sich ja das Durcheinander, das in ihm herrscht, einigermaßen vorstellen.

»Was fehlt denn dem Kind?« fragt die besorgte Stimme seiner geschiedenen Frau.

»Nervenfieber«, antwortet er. »Die Krisis sei überstanden, sagt der Arzt. Aber die körperliche und seelische Erschöpfung ist sehr groß.«

»Ein tüchtiger Arzt?«

»Aber gewiß! Hof rat Strobl. Er kennt Luise schon von klein auf.« Der Mann lacht irritiert. »Entschuldige, es ist ja Lotte! Er kennt sie also nicht!« Er seufzt.

Drüben in München seufzt eine Frau. - Zwei Erwachsene sind ratlos. Ihre Herzen und Zungen sind gelähmt. Und ihre Gehirne, scheint es, ihre Gehirne auch.

In dieses beklemmende, gefährliche Schweigen hinein klingt eine wilde Kinderstimme. »Vati! Lieber, lieber Vati!« hallt es aus der Ferne. »Hier ist Luise! Grüß dich Gott, Vati! Sollen wir nach Wien kommen? Ganz geschwind?«

Das erlösende Wort ist gesprochen. Die eisige Beklemmung der beiden Großen schmilzt wie unter einem Tauwind. »Grüß Gott, Luiserl«, ruft der Vater sehnsüchtig. »Das ist ein guter Gedanke!«

»Nicht wahr?« Das Kind lacht selig.

»Wann könnt ihr denn hier sein?« ruft er.

Nun ertönt wieder die Stimme der jungen Frau. »Ich werde mich gleich erkundigen, wann morgen der erste Zug fährt.«

»Nehmt doch ein Flugzeug!« schreit er. »Dann seid ihr schneller hier!« >Wie kann ich nur so schreien!< denkt er. >Das Kind soll doch schlafen!<

Als er ins Kinderzimmer zurückkommt, räumt ihm die Resi seinen angestammten Platz am Bett wieder ein und will auf Zehenspitzen davon.

»Resi!« flüstert er.

Sie bleiben beide stehen.

»Morgen kommt meine Frau.«

»Ihre Frau?«

»Pst! Nicht so laut! Meine geschiedene Frau! Lottchens Mutter!«

»Lottchens?«

Er winkt lächelnd ab. Woher soll sie’s denn wissen? »Das Luiserl kommt auch mit!«

»Das - wieso? Da liegt’s doch, das Luiserl!«

Er schüttelt den Kopf. »Nein, das ist der Zwilling.«

»Zwilling?« Die Familienverhältnisse des Herrn Kapellmeisters wachsen der armen Person über den Kopf.

»Sorgen Sie dafür, daß wir zu essen haben! Über die Schlafgelegenheiten sprechen wir noch.«

»O du mei!« murmelt sie und schleicht aus der Tür.

Der Vater betrachtet das erschöpft schlummernde Kind, dessen Stirn feucht glänzt. Mit einem Tuch tupft er sie behutsam trocken.

Das ist nun also die andere kleine Tochter! Sein Lottchen! Welche Tapferkeit und welche Willenskraft erfüllten dieses Kind, bevor es von Krankheit und Verzweiflung überwältigt wurde! Vom Vater hat es diesen Heldenmut wohl nicht. Von wem? Von der Mutter?

Wieder läutet das Telefon.

Resi steckt den Kopf ins Zimmer. »Fräulein Gerlach!«

Herr Palffy schüttelt ablehnend den Kopf.

Frau Körner läßt sich von Doktor Bernau wegen »dringender Familienangelegenheiten« Urlaub geben. Sie telefoniert mit dem Flugplatz und bekommt für morgen früh auch richtig zwei Flugkarten. Dann wird ein Koffer mit dem Notwendigsten gepackt.

Die Nacht scheint endlos, so kurz sie ist. Aber auch endlos scheinende Nächte vergehen.

Als am nächsten Morgen der Herr Hofrat Strobl, von Peperl begleitet, vor dem Haus in der Rotenturmstraße ankommt, fährt gerade ein Taxi vor.

Ein kleines Mädchen steigt aus dem Auto - und schon springt Peperl wie besessen an dem Kind hoch! Er bellt, er dreht sich wie ein Kreisel, er wimmert vor Wonne, er springt wieder hoch!

»Grüß Gott, Peperl! Grüß Gott, Herr Hofrat!«

Der Herr Hofrat vergißt vor Verblüffung, den Gruß zu erwidern. Plötzlich springt er, wenn auch nicht ganz so graziös wie sein Peperl, auf das Kind zu und schreit: »Bist du denn völlig überg’schnappt? Scher dich ins Bett!«

Luise und der Hund sausen ins Haustor.

Eine Dame entsteigt dem Auto.

»Den Tod wird sich’s holen, das Kind!« schreit der Hofrat empört.

»Es ist nicht das Kind, das Sie meinen«, sagt die Dame freundlich. »Es ist die Schwester.«

Resi öffnet die Korridortür. Draußen steht der japsende Peperl mit einem Kind.

»Grüß Gott, Resi!« ruft das Kind und stürzt mit dem Hund in das Kinderzimmer.

Die Haushälterin schaut entgeistert hinterdrein und schlägt ein Kreuz.

Dann ächzt der alte Hofrat die Stufen empor. Er kommt mit einer bildhübschen Frau, die einen Reisekoffer trägt.

»Wie geht’s Lottchen?« fragt die Frau hastig.

»Etwas besser, glaub’ ich«, meint die Resi. »Darf ich Ihnen den Weg zeigen?«

»Danke, ich weiß Bescheid!« Und schon ist die Fremde im Kinderzimmer verschwunden.

»Wenn S’ wieder einigermaßen zu sich gekommen sein werden«, sagt der Hofrat amüsiert, »helfen S’ mir vielleicht aus dem Mantel. Aber lassen S’ sich nur Zeit!«

Resi zuckt zusammen. »Bitte tausendmal um Vergebung«, stammelt sie.

»‘s hat ja heute keine solche Eile mit meiner Visite«, erklärt er geduldig.

»Mutti!« flüstert Lotte. Ihre Augen hängen groß und glänzend an der Mutter wie an einem Bild aus Traum und Zauber. Die junge Frau streichelt wortlos die heiße Kinderhand. Sie kniet am Bett nieder und nimmt das zitternde Geschöpf sanft in die Arme.

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