Juri Tomin - Die Geschichte von Atlantis

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Die Geschichte von Atlantis: краткое содержание, описание и аннотация

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Vorwort Eines Tages findet Jurka ein blaues Heft, und damit beginnt für ihn und seine beiden Freunde Petka und Dimka der Traum von Atlantis — dem herrlichen Inselreich, in dem die Menschen glücklich und im Überfluß lebten, bis es vor Tausenden von Jahren mit all seinen Bewohnern, Schätzen und Palästen nach einer schrecklichen Katastrophe im Meer versank. Wo mag dieses Atlantis gelegen haben? Vielleicht sogar hier im Norden, nahe ihrer kleinen Stadt Ust-Kamensk. Die drei Freunde sind entschlossen, es zu suchen. Ob sie Atlantis finden werden?

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„Ich habe gehört, daß es dort unten einen Kern aus reinem Gold gibt", sagte Dimka. „Reines Gold, nur flüssig soll es sein."

„Nein, das ist Unsinn." Sergej Michailowitsch machte eine wegwerfende Handbewegung.

Fast im gleichen Augenblick hörten alle das Plätschern, das aus dem Bach kam. Die Jungen drehten sich um. Durch das Wasser kam Lena gewatet.

„Lena, Kleine, komm her, du hast Gäste." Sergej Michailowitsch hatte eine nette Art, „Lena, Kleine" zu sagen. Es klang ausgesprochen zärtlich.

Er nahm das Mädchen an die Hand. „Wenn Lena etwas aufspüren soll, ist sie einzigartig. Die geborene Pfadfinderin. Ein Stückchen weiter oben hat sie im Bach einen ausgehöhlten Felsen entdeckt, die schönste Badewanne, jederzeit bis zum Rand mit warmem Wasser gefüllt. Außerdem weiß sie immer, wo meine Brille zu finden ist."

„Wo haben Sie Ihre Brille jetzt?" fragte Lena lächelnd.

„Na wo?" Sergej Michailowitsch klopfte mit der freien Hand auf die Taschen seiner Jacke. „Die habe ich sicher im Morgenrock stecken lassen."

Er hielt die Brille in der anderen Hand. Mit einem Bügel stieß er das Mädchen leicht in die Seite. Lena griff sofort zu.

„Das habe ich gewußt", jubelte sie.

Sergej Michailowitsch machte ein wütendes Gesicht.

Lena lachte.

Die Jungen wußten nicht, ob alles nur Spiel war oder ob Sergej Michailowitsch tatsächlich des öfteren seine Brille verlegte. Sie sahen aber, wie er gehorsam den Kopf neigte, als sich Lena reckte, um ihm die Brille aufzusetzen. Da begriffen sie endgültig, daß Sergej Michailowitsch ein guter Mann war und seinen Schützling sehr ins Herz geschlossen hatte.

„Kommt Vati bald?" fragte das Mädchen.

„Wahrscheinlich morgen, Lena, Kleine. Aber etwas anderes. Ich habe mich vorhin mit deinen drei Freunden unterhalten. Sie interessieren sich für Gold."

„Erzählen Sie ihnen von den Erdbebenwellen im Meer, Onkel Serjoscha", bat Lena.

„Na schön", willigte Sergej Michailowitsch ein. „Solche Wellen entstehen infolge von Erdbeben, die auf dem Meeresgrund toben. Fern vom Festland sind sie kaum zu bemerken, aber sie haben die Eigenart, den Ozean zu durchqueren, und erreichen in der Nähe einer Küste oder Untiefe eine Höhe bis zu vierzig Metern. Jetzt wird selbstverständlich alles fortgeschwemmt, was ihnen in den Weg kommt, bisweilen ganze Städte. Wenn die Küste nicht besonders hoch ist, dringen sie als reißende Ströme weit ins Innere vor und zerstören auch die festesten Bau„Aber die Stadt kann man hinterher noch finden?" fragte Jurka.

„Selbstverständlich — das heißt, was von ihr übriggeblieben ist. Die Häuser müssen erst wieder gebaut werden."

„Aber man kann die Stelle finden, wo die Stadt gestanden hat", murmelte Dimka triumphierend.

„Die braucht man doch nicht erst zu suchen", meinte Sergej Michailowitsch verwundert. „Städte sind bekanntlich auf Karten verzeichnet."

„Aber die, die nicht drauf sind?" forschte Dimka. „Eine Stadt, die nicht auf der Karte verzeichnet ist, existiert nicht."

Lena schaltete sich ein. „Onkel Serjoscha, ich wollte Sie schon oft fragen, ob solche Welle auch manchmal nach Odessa kommt?"

„Nein, Lena, Kleine", erwiderte Sergej Mi-chaüowitsch sanft. „Das Schwarze Meer ist ein Binnenmeer. Dort gibt es das nicht."

In der Taiga knackten trockene Zweige. Drei Männer traten auf die Lichtung. Sie sahen verwildert aus. An ihrer Kleidung hingen Spinnweben.

„Diese verdammten Spinnweben!" schimpfte der eine. „Im Wald kann man sich nicht retten davor. Guten Tag, Genosse Vorgesetzter."

„Guten Tag, Ljoscha. Wie geht's?"

Ljoscha winkte ab und machte ein Gesicht, als stände es schlimm wie noch nie. „Mit unserm Abschnitt sind wir fertig."

„Prachtjunge! Und warum bist du so aufgebracht?"

„Diese Spinnweben. Man sieht nichts. Dauernd sind die Augen verkleistert."

Ljoscha nahm die Mütze ab. Wie Eiszapfen purzelten seine verklebten Haare durcheinander. Unter den Brauen funkelten junge Augen. Mit seinem Bart wirkte er sehr gesetzt. Dabei war er höchstens dreißig.

„Wann geht's weiter?" fragte er.

„In zwei, drei Tagen. Wo habt ihr Stroganow gelassen?"

„Der ist bei den Klamotten geblieben", antwortete Ljoscha. „Höst du, Lena", fuhr er lauter fort. „Dein Vater bewacht unsere Sachen. Er läßt dich schön grüßen."

Die Ankömmlinge legten ihre Jacken ab und wuschen sich am Bach. Sergej Michaüowitsch kehrte zu den Kindern zurück.

„Nun, Lena, bald wirst du deinen Freunden Lebewohl sagen müssen. In drei Tagen brechen wir das Lager ab."

„Ziehen Sie weit fort?" erkundigte sich Petka.

„Etwa fünfzehn Kilometer."

„Kommt ihr uns besuchen?" rief Lena.

Petka wiegte den Kopf. „Ich weiß nicht. Wenn wir länger von zu Hause fortbleiben dürften. An einem Tag hin und zurück? Das lohnt nicht. Es ist besser, wir kommen morgen wieder. Wenn es gestattet ist", setzte er mit einem Blick auf Sergej Michailowitsch hinzu.

„Natürlich. Unbedingt müßt ihr kommen. Aber jetzt wollen wir uns erst mal stärken. Wie weit bist du, Tonja?"

„Es kocht schon", erwiderte Tonja.

Auf einen kleinen Tisch, der zwischen den Zelten stand, wurden Aluminiumnäpfe gesetzt. Bald dampfte darin der Borschtsch. Während es sich alle schmecken ließen, glucksten im Kessel Kartoffelstückchen mit Konservenfleisch. Dann wurde auch das verzehrt.

„Zwei Gänge", murmelte Sergej Michailowitsch, „da seht ihr, wie wir leben."

„Auf den zweiten müssen wir allerdings häufig verzichten", ließ sich Ljoscha vernehmen. „Manchmal bleibt sogar der erste aus. Dann hängt einem der knurrende Magen in den Kniekehlen."

„Ja, das kommt vor", gab Sergej Michailowitsch zu. Er nickte zu den Jungen hinüber und meinte: „Aus den dreien würden wir noch tüchtige Geophysiker machen, was, Kinder? Schade, daß wir weiter müssen. Denen steht die Abenteuerlust im Gesicht geschrieben. Aber ich glaube, sie wollen wohl lieber zu den Fliegern gehen. Und wenn schon auf der Erde etwas entdeckt werden soll, dann allenfalls Gold oder Diamanten. Hab ich recht? Dabei ist Gold ein Metall der Vergangenheit."

„Wir brauchen kein Gold", erklärte Petka.

„Das Wichtigste ist die Romantik", setzte Jurka hinzu.

Sergej Michailowitsch sah ihn aufmerksam an.

„Ja, das ist die Hauptsache", bestätigte er, schwieg eine Weile und fragte dann leise: „Ljoscha, was meinst du, gibt es bei uns Romantik?"

Ljoscha lachte. „Diese Romantik habe ich heute sehr deutlich am eigenen Leibe zu spüren gekriegt. In der Taiga war da plötzlich so ein Loch. Ich ahnte nichts Böses und plumpste hinein. Das Wasser reichte mir fast bis an den Hals."

Sergej Michailowitsch lächelte. „Vor Überraschungen dieser Art ist man nie sicher. Wie steht's aber mit wirklicher Romantik? Die gibt es wohl doch nicht."

„Wieso denn nicht?" empörte sich Tonja.

„Freilich, die Leute sind verschieden. Es gibt Träumer, mutige Menschen, gute Menschen, Muttersöhnchen, Feiglinge, Schwächlinge, und jeder sieht alles von seiner Warte. Da fällt mir ein kleines Erlebnis aus der Studentenzeit ein. Eines Tages schafften sich meine Eltern, die auf dem Lande wohnten, einen Kater an. Das war ein Tier mit merkwürdigen, verwunderten Augen, die fast etwas Menschliches hatten. Bis der Kater zu uns kam, war er in der Stube gehalten worden. Jetzt durfte er im Freien herumstrolchen. Dort war alles groß und hell: der Himmel, die Sonne, die buschigen Baumkronen. Es gab neuartige Geräusche, unbekannte Gerüche. Wenn Katzen denken können, sagte sich der Kater natürlich: Donnerwetter, das ist ja rasend interessant hier. Aber schon bald hatte er sich an seine neue Umgebung gewöhnt. Nach einer Woche besuchte er bereits die Keller unserer Nachbarn, um sich dort an den Lebensmitteln gütlich zu tun. Das Neue hatte seinen Reiz verloren. Es gibt auch Menschen, die sich sehr schnell an alles gewöhnen, was sie täglich um sich sehen. Nur wer das ganze Leben hindurch die Welt so betrachtet, als sähe er sie zum erstenmal, wer nie und keiner Sache gegenüber gleichgültig wird, entdeckt täglich etwas Neues und Schönes. Für ihn steckt das Leben voller Romantik. Aber weshalb? Weil er selber ein Romantiker ist."

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