Grigori Bjelych - SCHKID. Die republik der strolche
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- Название:SCHKID. Die republik der strolche
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SCHKID. Die republik der strolche: краткое содержание, описание и аннотация
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Übersetzung aus dem Russischen von Lieselotte Remane.
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Die Schkider waren verblüfft.
„Ja, die Selbstverwaltung. Ist euch dieses Wort etwa unbekannt? Ich will euch das System der Selbstverwaltung erläutern. Heute wählen wir die Ältesten aus für die Klassen, die Schlafräume, die Küche und die Garderobe. Sie sind verpflichtet, die Diensthabenden zu bestimmen, und zwar für einen Tag. Heute hat der erste Dienst, morgen der zweite, übermorgen der dritte und so weiter. Auf diese Weise werdet ihr im Laufe der Zeit alle in das gesellschaftliche Leben der Schule einbezogen. Verstanden?“
„Natürlich!“
„Gut. Die Ältesten wählen wir für einen Monat oder für zwei Wochen. Aber damit ist es noch nicht getan. Die Küchen- und Garderobenältesten müssen kontrolliert werden. Hierzu wählen wir drei Revisoren, deren Arbeit ich kontrollieren werde. Einverstanden?“
„Klar! Einverstanden!“ klang es zurück.
„Auf diese Weise haben wir die Möglichkeit, Diebstähle und sonstige Unredlichkeiten zu verhindern.“
„Aha! Richtig!“
Vikniksor fühlte sich äußerst wohl in seiner Haut. Es kam ihm vor, als hätte er eine richtige Heldentat, eine diplomatische Meisterleistung vollbracht. Es drängte ihn zu weiteren Verkündigungen. „Außerdem wird der Pädagogische Rat den Ältestenrat einberufen, damit die von euch gewählten Schülervertreter alle wesentlichen Maßnahmen für die Schule und ihre weitere Arbeit gemeinsam mit uns erörtern können.“
Die Schkider waren tief beeindruckt. Rufe und Antworten verschmolzen zu einem wilden Gebrüll. „Hurraaa!“
Vikniksor schritt bereits zum Wahlgang. Wie bei einer Versteigerung rief er die zu vergebenden Posten aus, und die Jungen antworteten in vielstimmigem Geschrei mit den Namen der Kandidaten. „Küchenältester. Wen schlagt ihr vor?“ rief Vikniksor. „Jankel!.. Zigeuner!“
„Jankel Tschornych!“
„Tschornych soll Ältester werden!“
„Wer ist für Tschornych? Gebt das Handzeichen! Wer ist dagegen? Niemand. Also einstimmig angenommen. Tschornych — du bist Küchenältester.“
Es hatte bereits zum Schlafengehen geklingelt, aber die Versammlung schlug weiter hohe Wellen der Erregung. Mitternacht war schon längst vorüber, als Vikniksor endlich aufstand. „Alle Posten sind vergeben“, erklärte er. „Es ist schon lange Schlafenszeit.“ Er ging zur Tür, aber da fiel ihm etwas ein, und er wandte sich noch einmal zurück. „Hiermit schließe ich die Versammlung. Übrigens habt ihr in der letzten Zeit reichlich viel Skandal gemacht, Kinder, und deshalb habe ich beschlossen, für die unverbesserlichen Sünder den Karzer einzuführen. Verstanden? Und jetzt marsch ins Bett.“
„Da habt ihr eure Verfassung!“ hetzte Japs hinter Vikniksor her. Doch der Direktor hörte ihn nicht mehr.
„Hoch Vikniksor! Er ist doch ein feiner Kerl!“ meinte Jankel begeistert. Er witterte allerhand Annehmlichkeiten in seinem Amt als Küchenältester. „Ja, großartig!“
„Jetzt sind wir gleichberechtigte Bürger.“
„He, Bürger Vikniksor, Platz gemachtl Ein Bürger der Schkid kommt!“ Japs blieb bei seiner Skepsis.
Vikniksors neues Gesetz wurde überall diskutiert — im Schlafraum, in den Klassenzimmern, in der Toilette.
Vergebens rackerte sich der arme Alnikpop ab, um seine aufgeregten Zöglinge zu beruhigen und ins Bett zu expedieren. Die Schkider jubelten. Nur Japs spuckte Gift und Galle.
„Ihr Dummköpfe!“ schrie er mit dem beleidigten Gesicht eines verkannten Wahrsagers. „Ihr laßt euch übers Ohr hauen! Ja, ein Parlament habt ihr bekommen, aber gleichzeitig auch das Zuchthaus!“ Er meinte die Ältesten und den Karzer.
„Stänker doch nicht immer!“ widersprachen seine Kameraden empört, aber Japs ließ sich nicht beirren.
„Oh, großes Volk der Schkider!“ Mit dramatischer Geste hob er die Arme. „Du bist verblendet! Man hat dich verhext! Ich beschwöre euch, ihr Schkider, traut Vikniksors Worten nicht, denn auch er kann euch betrügen!“
Japs hatte bisher gegen jeden neuen Einfall Vikniksors opponiert und war stets ein erbitterter Gegner aller Lehrer gewesen. Früher hatte er die meisten Jungen auf seiner Seite gehabt, aber jetzt hörte kaum jemand auf ihn. Die Schkider nahmen die Verfassung als beglückendes Geschenk.
DER GROSSE WUCHERER
Die Spinne * Toileftenklubs * Siebzehn-und-vier * Sklaverei in der Schkid * Die Opposition * Häkchen vor den Namen * Sawuschkas Tobsuchlsanfall * Tod dem Brolkönig!
Slajonow war ein kleiner, dicker Bursche mit einem glatten, fettglänzenden Gesicht'und einem genauso fettig wirkenden Lächeln. Er sah wie eine satte, zufriedene Spinne aus.
Niemand interessierte sich dafür, woher es ihn in die Schkid verschlagen hatte. Jedenfalls kroch er wie eine Spinne in die Schule — verstohlen, vorsichtig, von keinem bemerkt.
Er kam während des Mittagessens, setzte sich schnuppernd auf die Bank, musterte seine Nachbarn und verwickelte sie in ein Gespräch. „Bei euch gibt es wohl schlecht zu essen, was?“
„Ja, wir leben nur von Kartoffeln.“
„Na, ich danke. Sonst nichts?“
„Was willst du denn außerdem? Ein Kotelett? Wir können von Glück sagen, daß wir Kartoffeln haben. Durch einen reinen Zufall sind noch welche da. In anderen Schulen sieht es schlechter aus.“ Slajonow versank in nachdenkliches Schweigen. Der Diensthabende brachte feierlich ein Tablett mit Brot herein. Würdevoll mit den Schlüsseln klirrend, folgte ihm Jankel, der Küchenälteste. In den beiden vergangenen Wochen hatte er sich schon ausgezeichnet in sein neues Amt eingearbeitet.
„Wieder bloß ein Achtel!“ murmelte Sawuschka geknickt. Es war ein ewig hungriger, mißmutiger Neuer aus der zweiten Abteilung. Unter Alnikpops vorwurfsvollem Blick verstummte er. Sawuschkas Niedergeschlagenheit übertrug sich auf seine beiden Nachbarn, die genausoviel nörgelten wie er. Kusja und Korenow befanden sich dauernd auf Nahrungssuche, und dieses gemeinsame Interesse hatte sie so eng zusammengeführt, daß sie Blutsbrüderschaft schlossen. Wortlos beobachtete Slajonow das jammernde Dreigespann. Für einen Neuen schickte es sich nicht, in die intimen Unterhaltungen der Schkider einzugreifen.
Jankel ging um die beiden Tische herum und warf jedem dabei verächtlich seine Portion hin. Er wunderte sich insgeheim, daß die Jungen so nach dem Brot gierten. Ihn ließ trocken Brot vollständig kalt — wahrscheinlich, weil in seiner Küchenschublade ein ansehnliches, zwei Pfund schweres Stück lag, das beim Abwiegen übriggeblieben war. „Jankel, gib mir einen Kanten!“ flehte Kusja kläglich. „Geh zum Teufel!“ schnauzte Jankel. Die Brotkanten waren für die Oberklasse reserviert. Das Brot verschwand im Handumdrehen. Nur Slajonow aß seine Portion nicht. Gleichgültig schob er sie beiseite und löffelte lässig seine Suppe.
„Ißt du dein Brot vielleicht nicht?“ forschte Kusja mit sehnsuchtsvollen Blicken auf das verlockende „Achtel“. „Keinen Appetit“, antwortete Slajonow mit derselben Gleichgültigkeit wie zuvor.
„Gib es mir! Ich esse es“, bot sich Kusja eifrig an. Doch Slajonow hatte sich das Brot schon in die Tasche gesteckt. „Ich krieg es schon im Unterricht auf.“ Kusja schwieg beleidigt. Nachdem die als Suppe titulierte Flüssigkeit hinuntergeschlungen war, wurde der zweite Gang aufgetragen — Bratkartoffeln. Ein widerlich süßlicher Geruch zog durch den Eßraum. Die Schkider schnupperten bedrückt. „Wieder mit Seehundstran!“
„Hört das immer noch nicht auf? Da bleiben einem die Kartoffeln im Halse stecken!“
Doch nur die erste Kartoffel schluckte sich mühsam. Dann gewöhnte man sich an den Seehundsgeschmack und konnte die übrigen ohne Ekel in sich hineinschlingen — Hauptsache, der Bauch wurde ordentlich voll.
Der Seehundstran war Vikniksors ganzer Stolz.
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