Osho Osho - Zwischen Bewegung und Ruhe

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"Akzeptiert die Wirklichkeit so, wie ihr seid und wie die
Welt ist," sagt Zen. "Versucht nicht, etwas daran zu ändern.
Solange ihr etwas ändert, wird sich nichts ändern. Sobald
ihr akzeptiert, ist alles verwandelt. Klammert euch an gar
nichts, bleibt frei und beweglich. Je mehr ihr euch bewegt,
desto näher kommt ihr euch selbst. Wenn ihr euch nur
noch bewegt, eure Energie nirgends mehr feststeckt, klopft
die Wahrheit an eure Tür."
Der zweite Teil des Zen-Klassiker Hsin Hsin Ming, auf den
sich Osho hier bezieht und der als das älteste Zen-Dokument
betrachtet wird, bringt diese Thematik weiter auf den
Punkt. Osho weist immer wieder darauf hin, wie wichtig eine "vorurteilslose
Einstellung" ist, um auch unsere vielfältigen Beziehungen
nicht komplizierter werden zu lassen, als sie sind.

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Erleuchtung ist etwas ganz Gewöhnliches. Sie ist nichts Außergewöhnliches, sie ist nichts Besonderes – denn nur das Ego ist am Besonderen interessiert. Sie ist einfach nur gewöhnlich! Es ist keine Forderung mehr da, keine Sehnsucht nach irgendetwas, kein Klammern. Man ist einfach nur da – und zwar glücklich, grundlos glücklich.

Vergesst das nicht. Dies ist der Unterschied zwischen Glück und Seligkeit. Euer Glück ist verursacht. Wenn ein Freund hereinschaut, seid ihr glücklich. Wie lange währt dieses Glück mit dem Freund? Ein paar Augenblicke – und dann seid ihr froh, wenn er wieder geht. Und das soll Glück sein? Es hat eine Ursache, und die Ursache verschwindet. Früher oder später habt ihr sie satt und die Ursache verschwindet. Seligkeit ist Glück ohne Grund: Man ist einfach glücklich, so wie man ist. Darüber, warum man glücklich ist, lässt sich nichts sagen.

Betrachtet die Sache von allen Seiten. Ihr fragt nie, warum ihr unglücklich seid – ihr seid halt unglücklich. Aber wenn ihr glücklich seid, wollt ihr sofort wissen: „Warum bin ich glücklich?“ Unglück ist offenbar das Natürliche; Glück aber scheint etwas Unnatürliches zu sein, das nur ab und zu vorkommt. Unglück ist für euch das Alltägliche, und das Glück ist das, wonach ihr euch sehnt. Ein Erleuchteter ist einfach glücklich – so wie ihr einfach unglücklich seid. Einfach nur glücklich! Und ist niemals unglücklich. Selbst wenn ihm manchmal der Schuh drückt, behebt er es wieder. Das macht ihn nicht unglücklich, sondern tut ihm nur körperlich weh – eine Unannehmlichkeit, aber kein Unglück. Er lässt einfach seinen Fuß untersuchen – er wechselt die Schuhe oder er geht barfuß. Unannehmlichkeiten sind bei ihm durchaus möglich, aber Unglück niemals – denn was könnte ihn unglücklich machen? Wenn seine Seligkeit keine Ursache hat, ist Unglück ausgeschlossen. Unverursacht, ist sie unzerstörbar. Unverursacht, kann nichts sie entfernen. Unverursacht, hat sie kein Gegenteil. Dies bedeutet Ananda .

Das hinduistische Wort Ananda bedeutet ekstatische Seligkeit, unverursachte Seligkeit, ohne jeden Grund und Sinn. Darum hält man einen, der selig ist, überall für verrückt. Die Leute fragen: „Warum bist du so selig? Worüber lachst du?“ – Als wäre Lachen ein Verbrechen. Und wenn er antwortet: „Ich lache einfach nur so. Es tut mir gut zu lachen“, schütteln sie mit dem Kopf. Sie selbst müssen, um lachen zu können, verspannt sein – und genau darauf beruhen alle Witze.

Warum wird denn über Witze gelacht? Was spielt sich da innerlich ab? Wie funktioniert ein Witz? Erst wird Spannung aufgebaut. Dann geht die Geschichte weiter … man wird immer gespannter und rätselt, wie er wohl enden mag. Dann plötzlich wendet sich das Blatt, und zwar so überraschend, dass man völlig überrumpelt wird.

Wer damit gerechnet hat, kennt den Witz offenbar und verzieht keine Miene. Er wird den Witz abtun, da er für ihn nicht spannend war. Wer den Witz nicht kennt, ist gespannt wie ein Flitzebogen und kann kaum erwarten, wie es wohl enden mag. Und dann, wenn die Pointe kommt, ist er einfach platt! Auf einmal hat sich die Spannung gelöst und er lacht. Sein Lachen beruht auf der Freisetzung von Spannung.

Warum ist Sex ein Vergnügen? – Weil er eine Anspannung ist. Ihr esst, ihr atmet, Energie entsteht; und das Leben gibt euch immer mehr, als ihr braucht. Das Leben ist Überfluss, das Leben ist Luxus, reiner Luxus. Es kümmert sich nicht um das, was ihr braucht, sondern gibt euch immer mehr, als ihr braucht. Diese überschüssige Energie staut sich im Körper an – genau das ist Sexenergie. Je mehr Energie sich anstaut, desto mehr wächst die Spannung im Körper. Irgendwann steigt diese Spannung hoch, und dann müsst ihr sie freisetzen. Sobald sich die Spannung gelöst hat, seid ihr erleichtert, und ihr könnt heiter und entspannt einschlafen. Doch die Spannung gibt den Ausschlag. Bei zu viel Sex entsteht nicht genug Spannung; dann wird alles fade. Sex macht nicht mehr glücklich. Wenn ihr zu viel Sex habt, habt ihr ihn bald satt; denn was fehlt, ist die Liebe, was fehlt, ist die angestaute Spannung. Wenn der Sex alltäglich wird, ist keine überschäumende Energie mehr da. Dann fühlt man sich danach elend und frus-triert, anstatt glücklich. Dann kommt ihr nicht mehr zum Orgasmus, denn zum Orgasmus gehört mehr Energie, als der Körper verbraucht. Er ist ein Überfließen, das den ganzen Körper in Schwingung versetzt.

Bedenkt: In repressiven Gesellschaften haben die Leute den Sex mehr genossen, weil es praktisch unmöglich war, sich mit der eigenen Frau zu treffen – geschweige denn mit der Frau eines anderen. Um zur eigenen Frau zu gelangen, musste man soviele Hindernisse überwinden! In Indien bekam man tagsüber die eigene Frau nie zu sehen. Bei diesen Riesenfamilien… einhundert Leute, die unter einem Dach zusammen wohnten und schliefen! Manch einer musste sich regelrecht mit seiner Frau zum Beischlaf verabreden. Das hatte sogar einen gewissen Reiz, denn das steigerte die Spannung noch, bis sie sich endlich entlud – und danach kam das Tal der Entspannung.

Im Westen ist der Sex völlig verflacht. Inzwischen kann im Westen niemand mehr den Sex genießen – das liegt an der Übersättigung. Noch ehe sich die Energie aufbauen kann, wird sie schon verschleudert. In eurem ganzen Leben besteht die einzigen Möglichkeit, glücklich zu werden, darin, zunächst eine Spannung aufzubauen, die sich danach entlädt. Das gilt aber nicht für die Seligkeit – die ist unverursacht. Seligkeit erfordert weder Verspannung und Entladung, noch hat sie etwas mit Anspannung und Entspannung zu tun, sondern ist einfach nur das Glück, das jeder empfindet, der sich in der Existenz wohlfühlt und dem alles recht ist. Wer alles akzeptiert, fühlt sich plötzlich von der ganzen Existenz akzeptiert. Dann kann er das Ganze segnen, und das Ganze segnet ihn. Sie hat keine Ursache. Niemand kann sie ihm rauben.

Ihr könnt mich nicht unglücklich machen. Ihr könnt es mir höchstens unbequem machen, das ist alles.

Es gibt kein Gegenteil von Seligkeit, Ananda . Sie ist absolut unverursacht. Deswegen kann sie ewig währen. Denn alles Verursachte muss vergehen und kann nicht ewig währen – wenn die Ursache verschwindet, muss auch die Wirkung verschwinden.

Denn nur wer sie restlos akzeptiert,

kann wahrhaft erleuchtet sein.

Der Weise hat keine Ziele,

doch der Törichte fesselt sich selbst.

All eure Ziele werden zu Ketten, werden zu Kerkern, in die ihr eingesperrt seid. Und dann leidet ihr, und dann fragt ihr: „Wie kommen wir frei?“ Macht euch frei von euren Zielen, und ihr seid frei! Das ist alles, was ihr zu tun braucht. Setzt euch kein Ziel, dann seid ihr auch nicht mehr eingesperrt.

Es gibt nur ein Dharma, ein Gesetz, eine Wahrheit –

nicht viele; Unterscheidungen kommen daher,

dass Unwissende nach jedem Strohhalm greifen.

Das Höchste zu suchen, indem man Unterschiede macht,

ist der schlimmste Fehler.

Was geschieht, wenn man sich ein Ziel setzt? Wer bestimmt das Ziel? Der Verstand bestimmt es, und dann sucht der Verstand eine Möglichkeit, es zu erreichen. Dann denkt der Verstand sich Techniken, Methoden, Mittel und Wege aus. Und dann folgt ihr seinen Vorschlägen. Was macht ihr somit? Ihr folgt dem Verstand. So beißt die Katze sich in den Schwanz. Der Verstand bestimmt das Ziel, der Verstand wählt die Mittel und Wege aus, und der Verstand führt euch. Wie gedenkt ihr, mit dem Verstand zum Nichtverstand zu gelangen?

Und der Verstand ist verspannt, da er sich gar nicht entspannen kann. Er ist auf Gegensätze angewiesen. Er muss notgedrungen ständig vom einen Extrem ins andere fallen. Er kann verurteilen, er kann billigen, aber er kann nicht total akzeptieren. Dabei ist Totalität das Ziel – die ist nur durch Akzeptanz herbeizuführen.

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