Amy Walker - Blinde Lust | Erotischer Roman

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Dieses E-Book entspricht 304 Taschenbuchseiten …
Stell dir vor, der Mann deiner Begierde ist vollkommen blind. Was würdest du tun, um ihn deine Lust spüren zu lassen?
Als Studentin Lara den Job als
Haushaltshilfe bei dem blinden
Jason annimmt, ahnt sie noch nicht,
welch voyeuristische und exhibitionistische Veranlagungen in ihr schlummern.
Immer tiefer gerät sie in einen Sog aus Lust und Verlangen.
Doch der charismatische Jason ist nicht bereit, ihre neu erwachte Gier vollends zu stillen.
Und dann ist da auch noch July, Jasons ebenso attraktive wie rätselhafte Ex-Frau …
Was verschweigt Jason Lara?
Kann er ihr geben, wonach sie verlangt?
Und schafft sie es, sein Geheimnis zu lüften?
Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten Szenen.

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»Du radelst also viel«, meint Jason und nickt nachdenklich. Bedacht schiebt er sich einen Bissen in den Mund.

Ich kann nicht anders, als ihm fasziniert dabei zuzusehen. Diese Lippen ... Ich konnte sie nur für einen kurzen Moment spüren, doch die flüchtige Berührung war so heiß, dass sich mir ganz automatisch die Frage aufdrängt, wie sie sich an meinen intimsten Stellen anfühlen würden. Mir ist beinahe, als könnte ich es tatsächlich fühlen, und ich nehme meinen Körper überdeutlich wahr – wie meine Brüste sich bei jedem Atemzug heben und senken und wie ein lustvoller Schauder durch mich hindurchrieselt, als sich der Druck auf meine Perle durch die Bewegung meiner Beine erhöht. Immer noch kaut Jason auf diesem verfluchten Spargel herum. Ich hänge an seinen Lippen, alles in mir giert nach seinen nächsten Worten.

»Radeln ist gesund, so habe ich mich früher auch in Form gehalten«, meint er schließlich, als er endlich hinunterschluckt. Ein enttäuschtes Ziehen meldet sich in meiner Brust. War meine Antwort so langweilig, dass er jetzt schon genug hat, meine Sehnsucht nach ihm auszureizen?

Schweigend essen wir weiter. Mit jedem Bissen, mit dem wir unsere Teller leeren, wächst meine Verwirrung. Ich dachte, er wollte mich besser kennenlernen. So wird das aber definitiv nichts und die Stille überreizt meine angespannten Nerven. »Gibt es sonst nichts, das du gern über mich wissen würdest? Ich meine, ob ich schon mal beim Kaugummiklauen erwischt worden bin oder so?«, frage ich, als ich es einfach nicht mehr ertrage.

Jasons Mundwinkel zucken. Mein Herz pocht schneller. Ich liebe diesen etwas spöttischen Ausdruck. Er macht mich ganz zittrig und weckt das seltsame Gefühl in mir, dass Jason mich durchschaut. Ganz so, als wisse er ganz genau, welche Beweggründe mich dazu antreiben, ihm diese Frage zu stellen. Ergründe mich, erforsche mich ... Alles in mir sehnt sich danach, dass er es zumindest mit Worten tut.

Jason räuspert sich, legt sein Besteck beiseite und tupft sich seine heißen Lippen mit der bereitliegenden Serviette ab. »Nun, wenn du so fragst, Lara, dann würde ich gern wissen, wie du aussiehst.«

Ich halte gespannt den Atem an. Ich habe mich nicht getäuscht. Er will es wissen, damit er das Bild meiner Nacktheit in seinem Kopf der Realität anpassen kann. Oh mein Gott, warum erregt dieser Gedanke mich nur so sehr? Meine Vagina zieht sich begehrlich zusammen, der glühende Punkt zwischen meinen Schenkeln vibriert vor Verlangen. Egal wie sehr ich sie zusammenpresse, es lässt sich einfach nicht mehr besänftigen. Ich brauche es ...

»Ich bin relativ groß für eine Frau – eins siebzig«, antworte ich möglichst gefasst, spreize die Beine ein wenig und presse meine Finger auf meine Perle. Der Druck sollte das Vibrieren verstummen lassen, doch dafür ist es längst zu spät. Die plötzliche Berührung überfordert meine überreizten Empfindungen. Die Härte fühlt sich verdammt gut an, aber so intensiv, dass ich es kaum aushalte. Ich räuspere mich und verändere unruhig meine Sitzposition. Oh ja ... »Hm!«, hüstle ich, um mein leises Aufkeuchen zu kaschieren.

»Als Frau groß zu sein, ist nicht automatisch schlecht«, meint Jason, der meine Laute anscheinend völlig falsch interpretiert. Er lehnt sich auf seinem Stuhl nach hinten und verschränkt entspannt die Arme vor seinem flachen Bauch.

Oh mein Gott, wie sich die Muskeln in seinen Oberarmen dabei bewegen ... Bestimmt würden sie sich genauso anspannen, wenn er über mir wäre und sich dabei auf seinen Armen abstützte. Verflucht, egal was er tut, ich kann in seiner Gegenwart an nichts anderes als an Sex denken und mein Unterkörper verwandelt sich in glühende Lava. Bestimmt ist mir meine Erregung anzuhören, wenn ich jetzt etwas sage. Also verzichte ich darauf, Jason zu antworten, und beginne, meine Perle mit kreisenden Bewegungen zu reizen. Ich kann nicht anders ... Ganz automatisch passen sich meine Bewegungen der wellenartig in mir aufsteigenden Lust an.

»Große Frauen haben meistens auch lange Beine. Wenn das auch auf dich zutrifft, dann ist es gut, dass du nicht kleiner geraten bist, denn lange Beine sind einfach nur verdammt sexy. Hast du denn lange Beine, Lara?«, fährt Jason fort, der mein Schweigen als Unsicherheit zu werten scheint.

Oh ja, die habe ich, und vom vielen Radeln sind sie auch verdammt gut trainiert. Ich liebe es, sie beim Sex um die Hüften meines Partners zu schlingen, um seinen Schwanz so tief wie nur möglich in mich zu ziehen, würde ich am liebsten antworten. »Ich schätze, meine Beine sind ganz ansehnlich«, sage ich stattdessen. Meine Stimme klingt etwas zittrig, davon abgesehen aber erstaunlich neutral. Das hier funktioniert. Erleichtert schiebe ich mein Höschen beiseite und stoße zwei Finger in meine Vagina. Alles in mir zieht sich zusammen. Ich brauche diese Härte.

»Ganz ansehnlich?«, wiederholt Jason und neigt aufmerksam seinen Kopf nach vorn, als wollte er mir seine volle Aufmerksamkeit schenken.

Oh nein, nicht ansehnlich. Sie sind sexy. Es würde dich um den Verstand bringen, dir vorzustellen, wie ich sie um deine schmalen Hüften schlinge, während du mich fickst!

Mich bringt die Vorstellung jedenfalls beinahe um den Verstand. »Sie sind schlank und lang, also bestimmt auch sexy«, antworte ich hastig. Immer schneller lasse ich meine Finger in meine Vagina zucken, um dieser Gier ein Ende zu bereiten. Jasons entspannte Haltung irritiert mich. Viel lieber will ich mir dieses Bild vorstellen, das dank seiner Fragen in meinem Kopf Form annehmen will. Sehnsüchtig schließe ich die Augen und lege den Kopf in den Nacken.

»Ich habe das Gefühl, dass dir dieses Gespräch nicht sonderlich behagt ...«

Er hat ja keine Ahnung. Mit der Vorstellung seines nackten Körpers zwischen meinen Beinen und seines Schwanzes in mir verwandelt sich meine Lust in einer unglaublichen Geschwindigkeit in erste erlösende Beben. »Ist schon okay«, hauche ich angestrengt. Soll er doch fragen. Mir doch egal, solange er nichts bemerkt und ich das hier unbehelligt beenden kann. Meine Vagina verkrampft sich, doch der Reiz ist noch nicht stark genug. Ich hebe die Hüften an und senke sie wieder. Oh ja, gleich ... Jeder Muskel meines Körpers wird hart. Die Anspannung ist kaum zu ertragen. Unruhig zucken meine Hüften meinen gekrümmten Fingern entgegen und ich öffne die Lippen zu einem lautlosen Stöhnen.

»Wenn meine Neugierde okay für dich ist, hätte ich noch eine Frage: Hast du dich nun wirklich ausgezogen oder nicht?«, dringt Jasons Stimme durch den Nebel meines Rausches.

Ich kann ein leises Aufkeuchen nicht unterdrücken und öffne hastig die Augen, um zu sehen, wie er darauf reagiert. Seine Haltung hat sich verändert, ist angespannter. Sind meine Laute zu eindeutig – ahnt er, was ich hier mache? Die Vorstellung ist verdammt heiß, und dass sein Gespräch anscheinend von Anfang an in diese eindeutige Richtung abzielte, macht mich schier wahnsinnig.

»Ja, mir war heiß. Deshalb habe ich mir das Shirt und die Jeans ausgezogen«, antworte ich abgehackt. Jetzt, mit diesem Thema, kann er zumindest erahnen, dass ich erregt bin. Die Unsicherheit, in der ich ihn dennoch lasse, törnt mich weiter an. Meine inneren Muskeln verkrampfen sich und zwingen meine Finger, sich noch tiefer in mich zu schieben.

»Und was trägst du jetzt noch an deinem schlanken Körper mit deinen langen, sexy Beinen?«, hakt Jason dunkel nach. Dass er sich von mir erregen lassen will, macht meine Handlung noch heißer und noch verruchter.

»Ein Spitzenbustier ... es ist nachtblau«, sage ich leise, um meine Atemlosigkeit so gut es geht zu verbergen. Jedes Wort ein Stoß. Es macht mich unsagbar geil, nicht zu wissen, ob er ahnt, dass ich es mir gerade selbst mache. »Dazu trage ich einen passenden Tanga.« Ich weiß, dass ich vielleicht zu weit gehe, dennoch kann ich nicht verhindern, dass die Worte in meinem Rausch aus mir heraussprudeln. Sie beflügeln meine Lust und heben sie auf ihre Spitze. Ein unglaublicher Höhepunkt überrollt mich. Immer wieder verkrampfen sich meine Scheidenmuskeln um meine verkrampften Finger, meine Hüften zucken vor und zurück. Die beinahe lautlosen Bewegungen verstärken die Explosion. Ich halte inne, bohre meine Finger ein letztes Mal tief in mich und seufze leise auf.

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