Wolf Awert - Nur ein Viertel Elfenblut

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Nur ein Viertel Elfenblut: краткое содержание, описание и аннотация

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Tamalones Aufgabe klingt einfach: Geh ins Elfenviertel, schaue nach Spuren deiner Ziehmutter, und dann nichts wie weg, bevor jemand etwas merkt. Leider kann sie ohne Hilfe das Elfenviertel von NeuAllerdamm-Rot überhaupt nicht betreten. Mischlinge wie sie, drei Viertel Mensch und ein Viertel Elfe, sind dort unerwünscht, und ihre Magie ist schwach und unscheinbar. Ihrem Auftraggeber ist das durchaus bewusst. Er betrachtet Tamalone nur als Köder und hat ihr Scheitern eingeplant.
Allerdings ist er nicht der Einzige, der Pläne mit ihr hat. Und er ist nicht der Einzige, der vergisst, dass jemand wie Tamalone durchaus eigene Pläne haben kann – und die nötige Energie, dafür notfalls mit dem Kopf durch die Wand zu gehen.
Der Hintergrund:
Unerwartet tauchen auf der Welt Halva Gestaltwandler auf. Dem Aussehen nach wilde Tiere, doch mit Vernunft gesegnet und der entsetzlichen Fähigkeit, biologische Grenzen zu durchbrechen und sich mit anderen Arten fortzupflanzen. Bereits ihre bloße Gegenwart bringt in den anderen vernunftbegabten Arten, den Drachen, Elfen und Menschen, die finstersten Seiten zum Vorschein. Die Elfen versuchen deshalb, die Gestaltwandler und ihre Mischlings-Nachkommen einzufangen und wegzusperren, doch der Keim des Zerfalls breitet sich unaufhaltsam aus. Unter den Elfen droht ein Bürgerkrieg, die Menschen dringen in den Siedlungsraum der Elfen ein und die Drachen scheinen unschöne Geheimnisse zu haben. Am Ende beginnt sogar Halva, sich selbst zu zerstören.
In dieser Welt macht sich die Viertelelfe Tamalone auf, ihre Ziehmutter wiederzufinden und die Rätsel ihrer Herkunft zu lösen. Niemand rechnet mit dem, was ihre Suche auslösen wird – sie selbst am wenigsten.

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He, konnten Drachen Gedanken lesen? Oder warum war das mächtige Tier plötzlich stehen geblieben, bog nun seinen Hals und schaute ihn an? Aus Drachenaugen, die keinen fremden Willen zuließen. Der Waldläufer wollte dem Drachen zuzuwinken, freundlich tun, aber er konnte die Hand nicht heben und musste tatenlos zuschauen, wie der Drache und zu ihm sprach. Denn ganz offensichtlich tat er das, auch wenn Lufthauch nichts hörte. Und mit jedem Wort, das das Drachenmaul verließ, legte sich eine weitere Schicht Magie über die Landschaft, bis Lufthauch am Ende nicht mehr erkennen konnte, was wirklich und was Illusion war.

„Hoah, schon wieder der Dr-Dr-Drache“, stotterte Lind. „Und jetzt ganz nahe.“

„Das waren zwei Drachen, Lind“, sagte Maitrieb, dessen Blick sich wieder klärte, und legte dem jungen Jäger die Hand auf die Schulter. „Hast du nicht gesehen? Der erste ist weggeflogen und der zweite hatte einen lahmen Flügel. Unser Volk kennt ihn gut. Es gibt viele Geschichten über Kriecher, den Drachen.“

„Kein Drache sollte Kriecher heißen“, sagte Bork. „Auch dann nicht, wenn ein Flügel verkrüppelt ist. Drachen sind Götter.“

Immergrün lächelte verächtlich. „Die Götter sind tot. Wisst Ihr das nicht, Truppführerin Bork?“

Die Trugbilder schwanden mit jedem Schritt des davonstampfenden Drachen, bis er noch einmal stehenblieb und über die Schulter zurückblickte. Lufthauch war sich sicher, dass Kriecher nur seinetwegen stehen blieb. Der Drachenkopf wurde kleiner, runder und zu dem einer jungen Frau. Das Bild blieb verschwommen. Er konnte nicht sagen, ob es das Gesicht einer Elfe oder eines Menschen war. Mit dem Bild kam ein Gefühl, dass es nichts auf der Welt gab, was für ihn wichtiger war als diese Frau. „Noch nie gesehen“, wollte er sagen, bekam aber kein Wort heraus.

Offensichtlich war er der Einzige, der dieses Trugbild gesehen hatte, denn die anderen redeten einfach weiter, als wäre nichts geschehen. Lind sagte: „Ich habe noch nie in meinem Leben einen Drachen gesehen. Und jetzt gleich zwei.“

Bork traf einen Entschluss. „Kehren wir um Männer. Hier suchen wir nicht weiter. Wir sind Zeugen von etwas wirklich Großartigem geworden. Gehen wir stattdessen den Waldrand entlang und halten die Augen offen. Müsste doch mit den Baumgeistern zugehen, wenn sich dort nicht der eine oder andere dreckige Blutschänder herumtreiben würde. Den nehmen wir dann gleich mit.“

Sie wurden immer mehr, diese Kinder einer unerlaubten Beziehung zwischen Elf und Mensch. Und auch die Erde zitterte immer häufiger. Dazu noch die … Warum musste Lufthauch auf einmal wieder an das Ende der Welt denken?

Lufthauch

„Die Reinheit der Rasse ist heilig.“

„Und heilig das Leben, wenn Vernunft es erfüllt. Setz dich, Lufthauch.“

Lufthauch schaute sich um. Es gab hier nur einen Stuhl. Der befand sich auf der anderen Seite eines Tisches, und Sumpfwasser saß darauf. Keine Hocker, und es fehlten auch von Magie kunstvoll herbeigebogene Äste, die sich als Sitzgelegenheit nutzen ließen. Da hingen nur diese vier geflochtenen Körbe an dünnen Ketten von der Decke herab. Saß man erst einmal in diesen Halbkugeln, kam man nur schwer wieder heraus. Jeder Waldläuferinstinkt musste bei diesem Anblick aufschreien. Als er sich dann tatsächlich setzte, tat er das linkisch und umständlicher, als es seine Art war. Ich muss mir Zeit lassen, darf nichts überstürzen.

Dass die Wehrhüter Lufthauch riefen, war nicht ungewöhnlich. Er hatte schon mehrfach kleinere Aufträge übertragen bekommen. Aber hier saß ihm nicht irgendwer gegenüber, sondern der Erste Berater des Großen Elfenrates. Der stand für alles, womit sich der Rat beschäftigte, und noch Etliches mehr. Er war das Machtzentrum des Elfenvolkes. Wie konnte ein einzelner Mann nur so viel Macht in sich vereinigen? Und, vor allem, was konnte dieser Mann ausgerechnet von ihm wollen? Wie soll ich mich geben? Etwas untertänig, oder besser eifrig? Nein, besser gleichgültig, denn Gleichgültigkeit … Bevor Lufthauch zu einer Entscheidung gelangen konnte, berührten seine Beinkleider bereits die verflochtenen Äste der Korbkugel und er saß. Sumpfwasser hingegen war aufgestanden, hatte ihm den Rücken zugekehrt und schaute über die Wipfel der Bäume. Ein Anblick, den er nur deswegen genießen konnte, weil sich der Arbeitsplatz eines Ersten Beraters selbstverständlich in der höchsten Baumkrone befand. Das wirkte alles nicht richtig hier. Lufthauch drängte es danach, wieder aufzustehen.

Die leisen Geräusche der Korbkugeln verrieten Sumpfwasser das Unbehagen seines Gastes. Betont gelassen kehrte er an seinen Platz zurück. Er schaute durch Lufthauchs Unsicherheit hindurch wie durch ein schlecht geknüpftes Spinnennetz. Unsicherheit führte leicht zu einem unberechenbaren Verhalten. Und nichts konnte er im Augenblick so wenig gebrauchen wie Unberechenbarkeit. Hoffentlich habe ich mich nicht in dir getäuscht, mein Junge , dachte er und versuchte sich an einem Lächeln. Es gelang ihm nur deshalb, weil es sich über eine Andeutung nicht hinaus traute. „Du bist also der, den man den Waldläufer nennt“, sagte er. „Ich habe viel von dir gehört.“

„Ein Name ohne Bedeutung. Sind nicht alle Elfen Waldläufer?“

Angriff, Abwehr, Gegenstoß. Dieser Lufthauch war schnell und gespannt wie ein Jagdbogen vor dem Schuss. Es würde nicht einfach werden, zu dem einzigen Punkt zu kommen, um den es wirklich ging. Für einen Moment herrschte Stille in dem luftigen Wipfel. Die Sonne zeichnete Kringel auf den Anzug des jungen Mannes. Der Wind musste draußen etwas aufgefrischt sein, er brachte jetzt die Luft im Raum ebenfalls in Bewegung. Die Korbkugel unter Lufthauch knarrte, als sich das Gewicht, das sie trug, verlagerte. Für Sumpfwasser war dieses Geräusch immer wieder eine Offenbarung. Kein Knarren glich dem anderen. Unter jedem Gewicht, jeder Körpergröße und -form erklang der Korb anders. Schon manch ein Besucher hatte sich gefragt, warum hier überhaupt Kugeln hingen und es keine anderen Sitzplätze gab, doch niemand hatte es bisher gewagt, diese Frage auszusprechen. Sollte er verraten, dass ihm die Kugeln Geschichten über die Menschen erzählten, die darin saßen? Gleichgültig, worüber gesprochen wurde, am Ende wusste er immer viel und der andere nichts. So würde es auch dieses Mal sein.

„Das sind kluge Worte für einen so jungen Mann“, sagte er schließlich. „Aber bedenke, wenn jeder Elf ein Waldläufer ist, was wäre dann der, den die Leute so nennen?“

Lufthauch dachte nur kurz nach. „Vielleicht jemand, der sich lieber draußen als drinnen aufhält?“

„Gut geantwortet. Es hilft in vielen Situationen, wenn man um das rechte Wort nicht verlegen ist. Aber lass uns zur Sache kommen. Das hier …“, Sumpfwasser machte eine weit ausladende Handbewegung, „… ist nicht ein Ort, an dem du dich gerne aufhältst, und deshalb möchte ich dich auch nicht lange festhalten. Ich habe dich kommen lassen, weil ich nur Gutes über dich gehört habe und weil ich jemanden mit deinen Fähigkeiten brauche, jemanden, der nicht gesehen wird, wenn er nicht gesehen werden will. Ich selbst werde in nicht allzu kurzer Zeit eine Viertelelfe nach NA-R schicken, und ich brauche eine Person von hoher Zuverlässigkeit, der ich vertrauen kann. Du sollst die Frau auf ihrer Fahrt zu unserer Quarantänestation so überwachen, dass sie dich nicht bemerkt. Sie wird einen Frachter der Gesellschaft von der Bergarbeitersiedlung bis hin zur Station nutzen. Dort übernimmt unser Kontakt, und deine Aufgabe ist beendet. Das ist alles. Hast du das soweit verstanden?“

Durch den Baumwipfel kam ein Vogel zu ihnen geflogen, setzte sich auf eine Stange, sang ein kurzes Begrüßungslied und putzte sich das Gefieder. Sumpfwasser erhob sich, ging zu dem Vogel, strich ihm über den Kopf und entfernte etwas von dessen Bein. Dann setzte er sich wieder hin und wartete auf eine Antwort aus dem Hängekorb.

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