Thorsten Oliver Rehm - Subliminal

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Was, wenn mediale Fiktion alles Leben durchdringt? Was, wenn ihre Schattenseiten unter dem Radar die Oberhand gewinnen? Bei ihren Recherchen zur außergewöhnlichen Häufung extremer Gewalt stößt die Journalistin Natascha da Silva auf brisantes Material. Den langersehnten Karriereschub vor Augen, ermittelt sie zunächst auf eigene Faust. Dabei verfängt sie sich immer mehr im Netz einer Gruppierung, deren wissenschaftliche Experimente die althergebrachte Ordnung völlig auf den Kopf stellen. Während die Gruppierung selbst vor einer Zerreißprobe steht, muss Natascha tief in den Spiegel ihrer Seele blicken – von erbarmungslosen Feinden bedrängt, gerät sie selbst in den Sog des geheimen Experiments. Ein Kampf beginnt – nicht nur gegen sichtbare und unsichtbare Gegner, sondern auf Leben und auf Tod. Die Zukunft der Menschheit steht auf dem Spiel.

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Da brauchten sie keine Sorge haben, Seidel hatte nicht vor, auch noch seine Zeit an der Oberfläche mit diesen Döseln zu verbringen. Wobei damit offensichtlich nicht nur die Probanden-Kollegen aus seinem Habitat gemeint waren, sondern Probanden aus allen Laboren des Experiments. Man solle deswegen vor Ort bleiben und dürfe nicht herumreisen.

Als wenn Seidel jemandem über den Weg laufen könnte, der Versuchskaninchen war wie er, nur an einem anderen Ort. Während des Aufenthalts im Unterwasser-Habitat wiederum sollten die Probanden sich mit genau den Dingen beschäftigen und die Aufgaben erledigen, die man ihnen auftrug, ohne Ausnahme. Hier müsse der Alltag, so hieß es, anders als an Land in sehr eng gesetzten Grenzen ablaufen. Ebenso beim Tauchen, was sich ja aber sowieso von selbst verstehe. Und außerdem dürften keine Aufgaben innerhalb der vier Gruppen ausgetauscht werden, weder im Habitat, noch während des Tauchens. Das sei enorm wichtig, und die Einhaltung würde auch streng überwacht und kontrolliert. Bei einem Verstoß würde man mit sofortiger Wirkung vom Projekt entbunden werden – der Schlussbonus, ein Batzen Geld, den Seidel unbedingt benötigte, wäre dahin. Wenn seine Tauchschule nicht schon die dritte Saison in Folge miserabel gelaufen wäre, hätte er über den Winter nicht so einen Drecksjob annehmen müssen. Aber die Bezahlung war gut, sehr gut. Und die Sache war einfach, vielleicht zu einfach, wenn er genauer darüber nachdachte. Schon seltsam… Egal!

Seidel ließ erneut den Blick durchs Habitat schweifen, von einem Probanden zum anderen. Er wurde einfach nicht warm mit diesen Jungs. Komische Typen. Einer seltsamer als der andere. Aber was soll‘s!

»Heute und morgen noch, dann ist es hier unten erst mal wieder vorbei«, rief Seidel durch den Raum, der gerade mal etwa dreißig Quadratmeter groß war. Die anderen Räume im Habitat waren viel kleiner, von den Schlafkammern ganz zu schweigen, die waren praktisch übergroße Särge. »Eine Woche an Land, yeah!« Gute Laune zog auf, aber nur bei ihm, die anderen drei gaben sich emotionslos wie immer. Mit diesen Typen hier zu sein, war wie in einer Gruft zu verweilen. Was war nur los mit denen?! Legt Euch einfach in die Kojen – dann seid ihr schon gleich im Sarg, ihr Scheintoten! Genervt nahm Seidel seine Spielekonsole zur Hand und tat es seinen Kollegen gleich, die allesamt seit Stunden in ihre Game-World eingetaucht waren. Als wäre die Welt hier unten nicht schon monoton genug, hatte man ihnen auch noch jede Abwechslung verboten. Es war leider nicht erlaubt, sich als Pärchen für die Forschungstests anzumelden. Das hätte zumindest ein bisschen für Abwechslung gesorgt. Er lachte in sich hinein. Was blieb, waren diese bescheuerten Computerspiele, mit denen sie die Zeit totschlugen wie die Figuren am Bildschirm ihre virtuellen Gegner, um dadurch mit Siegesfanfaren ins nächste Level aufzurücken. Und die ganzen Trash-Filme, die er inzwischen bald auswendig kannte! Immer derselbe Mist. Die Auswahl an Filmen war klein. Abwechslung? Dafür musste er sich diese bescheuerte Streaming-TV-Serie reinziehen, von der hier alle Staffeln auf Festplatten vorhanden waren. Als hätte er jemals Serien geschaut! Er hatte ein unerklärliches Verlangen nach Büchern. Warum es hier keine gab, blieb ihm ein Rätsel.

Aber inzwischen hatte er sich daran gewöhnt, nur noch auf Bildschirme, Monitore und Displays zu starren, große und kleine. Ja, die einzig sinnvolle Abwechslung hier unten wären Bücher! Lange her, dass er danach Verlangen empfunden hatte. Selbst konnte er sich nicht damit versorgen, denn sie durften von Land nichts mitbringen. Aus dem Wasser oder Habitat etwas mit hoch an Land nehmen durften sie auch nicht. Was ihn aber am meisten nervte, war die Tatsache, dass sie selbst dieses digitale Zeug zum Zeitvertreib in vier Gruppen aufteilten. Jeder der vier Probanden besaß sein eigenes Spiele- und TV-Equipment. Seidel war seines schon lange überdrüssig. Sobald sich ihm die Gelegenheit bot, würde er sich mal die Teile des Typs neben ihm ausleihen. Die mussten klasse sein, so wie der beim Spielen immer regelrecht in Trance verfiel. Warum eigentlich nicht gleich jetzt? Seidel zwängte sich aus dem Eck, in dem er gekauert hatte, und schlenderte auf seinen Mitbewohner zu. Er setzte sich neben ihn. »Lass mal sehen!« Er beugte sich zu ihm rüber.

Der andere Proband – sein Name war Kevin Maier – war so vertieft darin, irgendwelche imaginären Gegner zu eliminieren, gefangen in der Welt visueller und akustischer Effekte, dass er gar nicht bemerkte, dass Seidel nun neben ihm hockte. Er spickte auf Maiers Bildschirm und staunte nicht schlecht. Der Typ spielte dasselbe Game wie er! Nur war der Kerl bereits in ein höheres Level vorgedrungen.

Beim besten Willen kapierte Joachim Seidel nicht, warum es nicht wenigstens unter den Vieren ein unterschiedliches Angebot an Spielen gab, wenigstens diese Abwechslung! Ihn beschlich das dumpfe Gefühl, dass der Kerl in seinem engen Kabuff auch dieselben Filme zur Auswahl hatte wie er. Sie taten und schluckten alle dasselbe. Zumindest sah es danach aus. Ihm graute beim Gedanken, dass das für die nächsten zwei Monate sein Alltag bleiben sollte. Umso mehr musste er die Zeit auskosten, wenn er wieder an Land war. Missmutig schüttelte er den Kopf, erhob sich mühsam und schlenderte wieder ins Eck, aus dem er gekommen war.

Er goss sich eine Cola ein, riss sich eine Tüte Chips auf und wählte einen Film aus.

Seltsam, dachte er, eigentlich hasse ich doch Cola und Chips, oder nicht?

Sie sind doch ein Mann der Geheimnisse.

War das wirklich nur ein simpler Versprecher, oder wollte der Mann damit etwas andeuten? Geheimniskrämerei widerte Frank an! Ja, einst hatte er Geheimnisse vor sich hergeschoben, damals, als die dramatischen Ereignisse um Bornholm ihren Lauf nahmen. Ja, einst hatte er selbst ein Geheimnis gehegt. Und hatte es gerechtfertigt vor sich. Mittel zum Zweck war es damals. Um Schlimmeres zu verhindern, um das Richtige zu erreichen.

Aber wo hatte es damals hingeführt? In ein unbegreifliches Drama, viel größer als je hätte werden können, was Frank zu verhindern versucht hatte.

Seither wollte er nie wieder Geheimnisse haben. Die Wahrheit war das einzig richtige! Und er hatte das Gefühl, als wären die Forschungsarbeiten, an denen diese Sub-Search-Gruppe beteiligt war, alles andere als offenes Terrain.

Wer weiß schon, worum es dabei geht? Sollte es nur ums Geld gehen – dafür wurde das Meer inzwischen genug ausgebeutet, von den Riffen war der Raubbau durch den modernen Menschen schließlich bis zum Meeresgrund der Tiefsee vorgedrungen; nur um des Geldes wegen – da wäre er raus aus der Nummer, um Geld war es ihm noch nie gegangen, bei nichts, nicht einmal damals als Forscher, noch später als Inhaber einer Tauchbasis. Das Materielle war nie sein Antrieb gewesen. War es auch heutzutage nicht. War nur die Frage, um was es hier bei dieser Sache eigentlich ging. Ziemliche Geheimniskrämerei… Hm… Andererseits… Reizvoll wäre das schon – eine Beratertätigkeit.

Und er könne selbst viel tauchen, hieß es. Obendrauf würde sich ihm ein kleiner Traum erfüllen. In all den Jahren als Taucher, Forscher und Tauchlehrer mit seinen knapp zehntausend geloggten Tauchgängen war es ihm nie vergönnt gewesen, in einer Unterwasser-Station mitzuarbeiten. Einzig hatte er zwei stillgelegte Unterwasser-Habitate von außen gesehen, kürzlich erst, während eines Urlaubs. Verlassene, mystisch anmutende Gebilde, die sich präsentierten wie ein Ding aus einer anderen Zeit oder einer anderen Dimension und die inzwischen nur noch als Tauchtouristen-Attraktionen herhielten.

Inzwischen war es später Nachmittag, Frank war in seinen Gedanken versunken auf dem Weg zu seinem Auto, um kurz zum Hafen zu fahren. Wie fast jeden Tag wollte er nach der letzten Tauchausfahrt des Tages beide Boote checken und kurz nach dem Rechten sehen. Nötig war es eigentlich nicht, sondern mehr eine Gewohnheit, ja fast ein Ritual, den Tag damit – und mehr noch mit dem obligatorischen Kaffee im Pepe – abzuschließen.

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