John Maynard Keynes - Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.

Здесь есть возможность читать онлайн «John Maynard Keynes - Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kernprobleme unserer Zeit: Was soll der Staat tun? Was muss der Staat tun? Was sollte er besser lassen? Und was vermag die Wirtschaft? John Maynard Keynes zählt zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Bis heute ist der «Keynesianismus» von großem Einfluss auf die Wirtschaftspolitik. Die neoklassische Theorie, dass die Märkte schon alles von sich aus richten würden, griff er scharf an: Dies sei nicht richtig, sondern nur einfach gedacht und deshalb so erfolgreich. Der Essay gehört «in seiner ganzen Unvollkommenheit», wie Nikolaus Piper in seinem Essay zusammenfasst, «zu den wichtigsten Dokumenten in der Geschichte des ökonomischen Denkens».

Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper. — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Von dieser Zeit an waren es die politische Kampagne für den Freihandel, der Einfluss der sogenannten Manchester-Schule und der Bentham’schen Utilitaristen, die Äußerungen zweitrangiger ökonomischer Autoritäten und die Bildungsgeschichten von Miss Martineau und Mrs Marcet33, die Laissez-faire als die praktische Schlussfolgerung der orthodoxen politischen Ökonomie im Volksgeist verankerten – dies jedoch mit dem großen Unterschied, dass, nachdem die Malthus’sche Auffassung vom Wachstum der Bevölkerung, inzwischen von derselben Denkrichtung akzeptiert worden war, das optimistische Laissez-faire der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch das pessimistische Laissez-faire der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ersetzt wird.14

In Mrs Marcets Conversations on Political Economy ([Philadelphia] 1817) beharrt Caroline so lange, wie sie nur kann, auf einer Kontrolle der Ausgaben der Reichen. Doch auf Seite 418 muss sie ihre Niederlage eingestehen:

CAROLINE. Je mehr ich über dieses Thema in Erfahrung bringe, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, dass die Interessen von Nationen sowie die von Einzelnen im vollkommensten Einklang miteinander stehen und weit davon entfernt sind, sich zu widersprechen.

MRS B. Liberale und erweiterte Ansichten werden immer zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen und uns lehren, die Gefühle des universellen Wohlwollens zwischen den Menschen zu schätzen; daher rührt die Überlegenheit der Wissenschaft über bloßes praktisches Wissen.

Bereits im Jahr 1850 ließen die Easy Lessons for the Use of Young People [London 1845] von Erzbischof Whately34, die die Gesellschaft zur Förderung christlicher Erkenntnis in großem Stil vertrieb, nicht einmal jene Zweifel zu, die Mrs. B. Caroline noch bisweilen zugestand. »Wahrscheinlich entsteht mehr Schaden als Heil«, so schließt das Büchlein, »durch beinahe jede Einmischung der Regierung in die Geldtransaktionen der Menschen, ob es sich um Vermietung oder Verpachtung oder Kauf und Verkauf jeglicher Art handelt.« Die wahre Freiheit besteht darin, »dass es jedermann freistehen sollte, über seinen eigenen Besitz, seine eigene Zeit, Kraft und Fertigkeiten zu verfügen, und zwar so, wie er es für richtig hält, vorausgesetzt, er fügt seinen Nächsten kein Unrecht zu.«

Kurz: Das Dogma hatte von der Bildungsmaschinerie Besitz ergriffen; es wurde zu einer Maxime für Schulhefte. Die politische Philosophie, die das 17. und 18. Jahrhundert geschmiedet hatten, um Könige und Prälaten zu stürzen, wurde in den Babybrei gerührt und bereits im Kinderzimmer verabreicht.

Schließlich erreichen wir in den Werken von Bastiat35 den extravagantesten und schwärmerischsten Ausdruck der Religion des politischen Ökonomen. In seinen Harmonies Economiques [Paris 1850] tritt er

den Nachweis der Harmonie dieser Gesetze der Vorsehung an, die die menschliche Gesellschaft regieren. Was diese Gesetze harmonisch und nicht disharmonisch macht, ist die Tatsache, dass alle Prinzipien, alle Motive, alle Triebfedern des Handelns, alle Interessen zu einem großen Endergebnis zusammenwirken … Und dieses Ergebnis ist die endlose Annäherung aller Klassen an ein Niveau, das immer ansteigt; mit anderen Worten, die Angleichung der Einzelnen in der allgemeinen Verbesserung .

Und wenn er, ganz priesterlich werdend, sein Glaubensbekenntnis verfasst, lautet das folgendermaßen:

Ich glaube, dass Er, der das materielle Universum eingerichtet hat, Seinen Blick nicht von den Einrichtungen der gesellschaftlichen Welt abgewendet hat. Ich glaube, dass Er freie Akteure sowie träge Moleküle miteinander verbunden und veranlasst hat, sich in Harmonie miteinander zu bewegen … Ich glaube, dass eine ständige Annäherung der Menschen an ein gemeinsames moralisches, geistiges und körperliches Niveau der unerschütterliche Trend des gesellschaftlichen Lebens ist, wobei sich dieses Niveau gleichzeitig Schritt für Schritt und endlos hebt. Ich glaube, dass alles, was für die allmähliche und friedliche Entwicklung der Menschheit notwendig ist, darin besteht, dass ihre natürlichen Neigungen weder gestört werden noch die Freiheit ihrer Bewegungen zunichte gemacht wird.

Seit der Zeit von John Stuart Mill36 haben maßgebliche Ökonomen heftig gegen diese Ideen opponiert. »Kaum ein einziger angesehener englischer Ökonom«, wie Professor Cannan37 es formulierte, »wird sich einem Frontalangriff auf den Sozialismus im Allgemeinen anschließen«, wenngleich, wie er außerdem hinzufügt, »fast jeder Ökonom, ob er Ansehen genießt oder nicht, immer bereit ist, Mängel an den meisten sozialistischen Vorschlägen aufzuweisen.«15 Die Ökonomen haben keine Verbindung mehr mit den theologischen oder politischen Philosophien, aus denen das Dogma der sozialen Harmonie hervorging, und ihre wissenschaftliche Analyse führt sie zu keinen solchen Schlussfolgerungen.

Конец ознакомительного фрагмента.

Текст предоставлен ООО «ЛитРес».

Прочитайте эту книгу целиком, купив полную легальную версию на ЛитРес.

Безопасно оплатить книгу можно банковской картой Visa, MasterCard, Maestro, со счета мобильного телефона, с платежного терминала, в салоне МТС или Связной, через PayPal, WebMoney, Яндекс.Деньги, QIWI Кошелек, бонусными картами или другим удобным Вам способом.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Ende des Laissez-faire. Mit einem Essay von Nikolaus Piper.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x