Hermann J. Schuhen - Severins Traumreise

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Severin lebt mit seinen Eltern auf einem Bergbauernhof in den Alpen. Dort führt die kleine Familie ein ärmliches, hartes Leben. Severin macht sich Gedanken über die Zukunft, und als er eines Tages ganz verträumt am Fenster seiner Kammer sitzt, sieht er auf einem Blatt des Birnbaumes einen im Sonnenlicht funkelnden Regentropfen.Etwas Unglaubliches passiert: Dieser Tropfen verzaubert Severin, sodass auch der Junge zu einem Wassertropfen wird. Beide gehen auf eine abenteuerliche Reise …

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o Hermann J Schuhen o Impressum Personen und Handlungen sind frei erfunden - фото 1

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Hermann J. Schuhen

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Impressum:

Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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© 2020 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR

Mühlstr. 10, 88085 Langenargen

Telefon: 08382/9090344

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Alle Rechte vorbehalten.

Taschenbuchauflage erschienen 2020

Cover: Susanne Epple, Opfenbach

ISBN: 978-3-86196-580-0 – Taschenbuch

ISBN: 978-3-96074-249-4 – E-Book (2020)

Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM

www.literaturredaktion.de

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Inhalt

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Vorwort

Liebe Leser,

In wenigen Worten möchte ich Ihnen aufzeigen, was mich bewogen hat, dieses Buch zu schreiben.

In der heutigen, modernen Zeit verliert die Menschheit, im besonderen unsere Kinder, immer mehr den Bezug zur Natur.

Die Jugendlichen, die nicht mehr wissen, wie Brombeeren oder Kartoffeln wachsen, welcher Baum eine Eiche oder Birke ist, sind nicht selten.

Wasser, unser höchstes Gut, ist in vielfältiger Gefahr. Ob die drohende Privatisierung, oder die Verschmutzung des Wassers, um nur zwei Gefahren zu erwähnen, wir dürfen davor die Augen nicht verschließen.

Wie wertvoll Wasser ist und wie viele Formen es annehmen kann, dass möchte ich auf eine lustige und spannende Weise den Kindern vermitteln.

Hermann-J. Schuhen

Lindenberg

im November 2015

*

Kapitel 1

Vor langer Zeit lebte zwischen den Bergen auf einer Alm mit saftigen grünen Bergwiesen ein Bauer mit seiner Frau. Vom späten Frühling bis in den Herbst hinein arbeiteten die beiden hart vom Morgen bis zum Abend. Die Wiesen, die sie mähten, waren sehr steil und darum schwer zu mähen. Das Gras aber brauchten sie, um Futter für ihre fünf Kühe und zwei Ziegen zu haben.

Lang waren die Winter auf den Almen und jeder Grashalm war deshalb wichtig für die Bauersleute. Das Vieh im Stall sollte ja keinen Hunger leiden.

Unermüdlich schwang der Bauer seine scharfe Sense hin und her. Schschd, schschd, schschd hörte seine Frau die Sense durch das hohe Gras rutschen. Der Rücken schmerzte ihr schon lange, denn seit Stunden hob sie, immer gebückt und am Hang stehend, das Gras auf, um es auf die Hoizen zu hängen, damit die Sonne es trocknen konnte. Das Vieh brauchte ja im Winter Heu zum Fressen.

„Trocken müsste es sein, bevor der nächste Regen kommt“, dachte sie und schaute ringsum zu den Berggipfeln. Es würde, trotz der Arbeit, ein schöner Tag werden.

Die Sonne schien vom blauen Himmel. Schon früh stand die vor Hitze flirrende Luft über den Bergwiesen. Nur ab und zu kam ein leicht kühler Wind aus dem Tal herauf und ließ für einen Moment die bunten Wiesenblumen und Gräser sanft schaukeln. Der Bauer unterbrach seine Arbeit, stützte sich auf seine Sense und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Sein Blick wanderte kurz ins Tal, dann schwang er wieder seine Schneide.

Endlich! Als die Sommerhitze am unerträglichsten wurde, drang endlich das Mittagsläuten der kleinen Dorfkirche aus dem Tal herauf zu den Bauern. Schwer ließen sich die Eheleute ins Gras fallen, blieben erst einmal einige Minuten liegen, um zu verschnaufen und die geschundenen Rücken wieder geradezubiegen. Erst einige Schreie, die von segelnden Bergdohlen stammten, holten sie zurück in die Wirklichkeit. Beinahe wären sie eingeschlafen, so ruhig und friedlich war es am Berg. Sie richteten sich auf und packten eine stärkende Brotzeit aus ihrem Rucksack.

„Puhh“, seufzte der Bauer, „die Pause tut gut. Wenn das Leben doch nur aus Pausen bestehen würde ...“

Seine Frau lachte: „Meinst du nicht, dass es dir dann langweilig werden würde? Ich kenn dich, du brauchst die Arbeit hier oben an der frischen Luft.“

Am späten Nachmittag mussten die Bauersleute mit der Arbeit aufhören, denn im Westen zogen dunkle Wolken auf. „Lass uns nach Hause gehen“, sagte die Bäuerin zu ihrem Mann. „Es zieht ein Unwetter auf. Hoffentlich schneit es nicht noch einmal, es ist zwar schon Mitte Juni, aber bei uns hier oben auf der Alm, da weiß man ja nie ...!“

Die beiden waren noch nicht ganz am Haus angekommen, da blitzte es zweimal ganz grell und ein lauter, krachender Donner erfüllte das ganze Tal. Von den Bergen ringsherum hallte er zurück. Die Bäuerin erschrak und drückte sich Schutz suchend an ihren Mann, der aber nicht verhindern konnte, dass beide auf den letzten Metern vor ihrem rettenden Heim pitschpatschnass wurden. Ein richtiger Platzregen fiel in dicken grauen Fäden aus den bedrohlichen Wolken und hüllte das ganze Tal in wenigen Minuten in einen dichten Nebel. Es war, als hätte der Himmel das Tal einfach verschluckt. Nicht einmal den Gipfel der hohen Gaisspitze konnte man sehen.

Drinnen im Haus machten es sich die Bauersleute gemütlich, sie trockneten ihre nassen Kleider am knisternden Kaminfeuer. Als die Bäuerin gerade mit dem Aufdecken einer kargen Brotzeit fertig war, kam auch schon ihr Mann mit einem Krug frischer Milch aus dem Stall zurück.

„Mach doch die Kerze an, es ist ganz schön dunkel hier drin geworden“, sagte die Frau. Kurz darauf zauberte eine kleine Flamme Licht und Schatten auf die Wände, auf die noch tropfenden Kleider am Kamin und das Gesicht der Bäuerin.

„He, was ist denn los mit dir?“, fragte der Bauer, denn er bemerkte Tränen, die ihr über die Wangen liefen. „Warum bist du traurig?“

„Ach“, sagte sie, „unser ärmliches Leben hier oben auf der Alm, wir arbeiten und arbeiten, aber das Geld reicht nicht immer bis zum Monatsende.“

„Du magst ja recht haben, aber ...!“

„Nichts ist mit aber“, erwiderte die Frau. „Es ist, wie es ist. Wir verdienen zu wenig Geld mit der Almwirtschaft und ... oh Gott, unser Sohn Severin müsste eigentlich schon von der Schule zurück sein. Hoffentlich ist ihm bei dem Wetter nichts passiert. Sieh doch raus, es schüttet immer noch wie aus Kübeln! Die Sorgen um Severin kommen ja noch zu den Geldsorgen dazu“, weinte sie weiter. „Jeden Tag muss er den weiten Weg runter ins Dorf zur Schule gehen und hier oben hat er nicht einmal Freunde zum Spielen, weil wir einfach zu einsam wohnen.“

„Ich geh ihm entgegen“, murmelte der Vater, schlüpfte in seinen nassen Janker, zog den Hut tief ins Gesicht und ging zur Tür hinaus. Knarrend fiel hinter ihm die Tür ins Schloss. Die Bäuerin legte ihren Kopf müde auf den Tisch und eine Träne rann über ihr Gesicht. Sie wollte keinen Reichtum, nur ein wenig Geld zum Leben, dass es vielleicht für ein kleines Haus unten im Dorf reichen würde, damit es auch ihr Severin leichter hätte. Eine Weile hing sie ihren Gedanken nach. Da schreckte sie plötzlich auf und im gleichen Augenblick huschte ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht, denn die Geräusche von draußen ließen sie Gutes ahnen.

„Hallo, Mami“, kam Severin zur Tür hereingesprungen. „Die Schule heute war doof und Mami, Hunger hab ich, großen Hunger, weil“, er druckste kurz herum, „ja, weil mir mein Pausenbrot in den Hausbach gefallen ist und ich ihm nur noch nachschauen konnte, wie es davongeschwommen ist. Fast wie ein Segelschiff auf dem großen Meer.“

„Was weißt du schon vom großen Meer“, brummelte der Vater, der in dem Moment zur Tür hereinkam und seinen nassen Hut ausbeulte.

„He, gib acht“, lächelte ihn seine Frau erleichtert an. „Es ist doch schon nass genug hier.“ Dann nahm sie Severin ganz fest in den Arm.

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