Kenneth E. Bailey - Jesus war kein Europäer

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Jesus war kein Europäer, sondern lebte in einer Kultur, die uns fremd ist. Dieses faszinierende, leicht verständliche Sachbuch liefert Einblicke in die Denkwelt Jesu und des Neuen Testaments. Durch die Beschreibung des kulturellen Umfelds, in dem Jesus gelebt und gewirkt hat, bekommt man ein tieferes Verständnis seiner Aussagen. Der Autor Kenneth E. Bailey hat Jahrzehnte lang im Nahen Osten gelebt und gelehrt. Für seine Analysen zieht er noch weitere arabisch-christliche Bibelausleger des Mittelalters heran. So erfährt man zum Beispiel, warum Jesus in der Krippe, aber nicht im Stall geboren wurde, oder warum er in den Staub schrieb, als die Ehebrecherin vor ihm stand. Eine wertvolle Neu-Interpretation vieler biblischer Texte.

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Ich danke auch Joel Scandrett, meinem Lektor und Freund, der dieses Projekt geduldig von Anfang bis Ende betreut hat. Stets hilfsbereit und verständnisvoll, hat er mir hilfreiche Hinweise gegeben, welche Schwachstellen des Buches weitere Arbeit erforderten und welche Unklarheiten zu beseitigen waren. Ich stehe tief in seiner Schuld.

Was ich meiner persönlichen Korrektorin, Sara Bailey Makari, zu verdanken habe, ist durch nichts aufzuwiegen. Sie hat meine verworrenen Sätze entwirrt, meine Sprünge zwischen den Zeitformen geglättet und überflüssigen Wortballast beseitigt. Kurz und gut, sie hat enorm zu der Qualität des Endproduktes beigetragen. Danke, Sara!

Über zwanzig Jahre lang hatte ich das seltene Vorrecht, von dem weisen Rat eines „Beratungskomitees“ zu profitieren, das sich aus Mitgliedern des Presbyteriums von Shenango (Presbyterianische Kirche in den USA, PCUSA) zusammensetzt und (in jüngerer Vergangenheit) aus Mitgliedern der Diözese von Pittsburgh (Episkopalkirche in den USA). Zu dieser hoch qualifizierten Gruppe gehören heute Pastor Dr. William Crooks, Pastor Dr. David Dawson, Pastor Dr. Joseph Hopkins, Rechtsanwalt Thomas Mansell, Pastorin Pamela Malony, William McKnight und Pastorin Dr. Ann Paton. Für die langjährige Unterstützung dieser lieben Freunde gilt ihnen mein größter Dank.

Zahlreiche mir bekannte und unbekannte Gemeinden und Einzelpersonen haben mich bei meiner Forschungsarbeit unterstützt. Ohne ihre Hilfe wäre ich nicht in der Lage gewesen, die Mittel zur Arbeit an diesem Buch zu beschaffen und das Projekt zu vollenden. Ich denke hier besonders an die Eastminster Presbyterian Church in Wichita, Kansas, und die Trinity Presbyterian Church in Mercer, Pennsylvania. Ihnen allen danke ich von Herzen.

Die mehr als zehn Millionen arabischsprachigen Christen des Nahen Ostens können ihre Wurzeln auf das erste Pfingstfest zurückführen, bei dem einige Personen aus Arabien anwesend waren und Petrus auf Arabisch predigen hörten. Zwei Bischöfe aus Bahrain nahmen am Ersten Konzil von Nicäa teil. 1In den fünf Jahrhunderten von etwa 900 bis 1400 n. Chr. veröffentlichten arabischsprachige christliche Theologen und Ausleger theologische Schriften höchster Qualität – eine Qualität, die auch in der Gegenwart zu finden ist.

Vierzig Jahre lang war es das größte Vorrecht meines Lebens, von den zeitgenössischen Erben dieser semitisch-christlichen Welt angenommen, ermutigt, geliebt, unterstützt, gelehrt und geleitet zu werden. Für die guten und schweren Tage in Gemeinschaft, durch „Kriege und Kriegsgeschrei“ hindurch, möchte ich ihnen allen danken. Dieses Buch ist nur ein unvollkommener Versuch, von ihrem (und unserem) Erbe zu lernen und dadurch das Leben und die Botschaft von Jesus von Nazareth besser zu verstehen.

Soli Deo Gloria!

Kenneth E. Bailey

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Einleitung

Sechzig Jahre lang, von 1935 bis 1995, war ich im Nahen Osten zu Hause. Ich verbrachte meine Kindheit in Ägypten und lehrte später vierzig Jahre lang Neues Testament an theologischen Seminaren und Instituten in Ägypten, im Libanon, in Jerusalem und auf Zypern. Dabei konzentrierte sich meine akademische Arbeit hauptsächlich auf den Versuch, die Geschichten der Evangelien im Licht der nahöstlichen Kultur besser zu verstehen. Dieses Buch ist ein Teil jenes fortwährenden Bemühens.

Schriften aus der Antike, dem Mittelalter und der Neuzeit stellen die Quellen für dieses Unterfangen dar. Bei der antiken Literatur (aramäische, hebräische, syrische und arabische) interessieren mich nicht nur das Alte Testament, die zwischentestamentliche Literatur und die Qumran-Rollen; die jüdische Literatur aus der Zeit nach der Entstehung des Neuen Testaments (Mischna, Midrasch Rabba und die beiden Talmude) ist ebenfalls wichtig. Neben der jüdischen Literatur gibt es außerdem noch die Schriften der orientalischen semitischsprachigen Kirchen.

Syrische und arabische christliche Bibelauslegung

John Meyendorff schreibt über die Bedeutung der Überlieferungen der orientalischen christlichen Welt:

Die Vorstellung, die frühe christliche Überlieferung sei auf griechische und lateinische Texte beschränkt, ist immer noch weit verbreitet. Diese Annahme verzerrt die historische Realität und schwächt unser Verständnis von den Wurzeln christlicher Theologie und Spiritualität. Im dritten und vierten nachchristlichen Jahrhundert war Syrisch die dritte internationale Sprache der Kirche. Sie diente als Hauptverkehrssprache der römischen Diözese des „Ostens“, zu der Syrien, Palästina und Mesopotamien gehörten. 2

Die Christen des Nahen Ostens werden manchmal als die „vergessenen Gläubigen“ bezeichnet. Es ist bekannt, dass über Jahrhunderte hinweg im Nahen Osten Juden und Muslime lebten. Seit dem Konzil von Chalcedon 451 n.Chr. sind allerdings die Christen des Nahen Ostens größtenteils aus dem Bewusstsein der westlichen Welt verschwunden. Nur wenige wissen, dass es heute noch mehr als zehn Millionen arabischsprachige Christen gibt, die ein reiches Erbe an antiken und neuzeitlichen Schriften besitzen. Diese Christen sprechen eine semitische Sprache und leben, atmen und denken die Kultur des Nahen Ostens; sie sind in diesen Traditionen verwurzelt. Ihre Stimmen aus Vergangenheit und Gegenwart dürfen in der Theologie nicht ignoriert werden.

Deswegen greift diese Aufsatzsammlung auf die frühen syrischen und arabischen christlichen Schriften zu den Evangelien zurück. Syrisch ist mit dem Aramäischen, der Sprache Jesu, verwandt. Das erste Pfingstfest ist die Geburtsstunde der arabischen Christenheit, als einige der Anwesenden Petrus auf Arabisch predigen hörten. Diese Christen waren in den ersten Jahrhunderten im Gebiet des heutigen Jemen, Bahrain, Katar und darüber hinaus weit verbreitet. 3Mit dem Aufkommen des Islam wurde das Arabische nach und nach für die Christen des Orients zu einer wichtigen theologischen Sprache. Hochkarätige arabische christliche Schriften aus mehreren Jahrhunderten sind bis heute größtenteils unveröffentlicht und unbekannt. 4Allen diesen syrischen, hebräischen bzw. aramäischen sowie arabischen Quellen ist die Kultur des Nahen Ostens gemeinsam, und alle von ihnen sind ethnisch näher an der semitischen Welt Jesu als die griechisch-römische Kultur des Westens.

In dieser frühen Zeit des Christentums entstanden die Schriften von Ephraem dem Syrer und die drei klassischen Übersetzungen des Evangeliums ins Syrische: die altsyrische Übersetzung, die Peschitta und die Harklensis. Alle drei wurden für das vorliegende Buch herangezogen.

Mit dem 8. Jahrhundert gewannen die frühen arabischen christlichen Überlieferungen an Bedeutung. In der Geschichte seit dem Frühmittelalter ist mir kein anderer Neutestamentler aus dem Nahen Osten bekannt, der solch herausragende Arbeit geleistet hat wie Abu’l-Farag ‘Abdallah ibn al-Tayyib al-‘Iraqi, wohl besser bekannt unter dem Namen Ibn al-Tayyib. Dieser überragende Gelehrte aus Bagdad starb im Jahr 1043. Georg Graf beschreibt ihn als „Philosoph, Arzt, Mönch und Priester in einer Person“. 5In der Tat ein Universalgelehrter, war Ibn al-Tayyib weit in griechischer Literatur belesen, sprach fließend Griechisch und war zudem nicht nur als Arzt ausgebildet, sondern unterrichtete auch Medizin und verfasste medizinische Texte. Als Geisteswissenschaftler übersetzte er das Neue Testament aus dem Syrischen ins Arabische, schrieb philosophische und theologische Abhandlungen, redigierte eine arabische Version des Diatessaron und schrieb Kommentare zum Alten und Neuen Testament. 6Seine Schriften zu den Evangelien werden in diesem Buch wiederholt zitiert.

Eine zweite wichtige Stimme des Mittelalters ist der koptische Gelehrte Hibat-Allah ibn al-‘Assal, der 1252 eine Ausgabe der vier Evangelien mit einem vollständigen kritischen Apparat vollendete. Seine Arbeit ist ein erstaunliches Kompendium der verschiedenen Evangelien-Übersetzungen aus dem Griechischen, Koptischen und Syrischen ins Arabische, die über die Jahrhunderte hinweg bis zu seiner Zeit entstanden. 7Zudem zog er die Kommentare zu den Evangelien von Dionysius bar Salibi (gest. 1171) zurate.

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