Caledonia Fan - GUARDIANS - Das Vermächtnis

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GUARDIANS - Das Vermächtnis: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein englischer Lord mit einem feudalen Anwesen.
Ein Internat mit außergewöhnlichen Schülern.
Eine Entführung mit weitreichenden Folgen.
Als Ahmad schwer verletzt nach einer Rettungsmission heimkehrt, sind die anderen Guardians fassungslos. Wieso sind seine außergewöhnlichen Gaben verschwunden? Wer waren die Fremden in dem alten Schloss im Wald? Welches Geheimnis verbirgt der Schulleiter? Und was hat es eigentlich mit dem jüngsten Internatsbewohner auf sich?
Die Suche nach Antworten bringt ein dunkles Kapitel aus der Vergangenheit ans Licht und setzt eine Kette schicksalhafter Ereignisse in Gang, welche die jungen Leute an ihre Grenzen und in tödliche Gefahr bringt …

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Er seufzte tief und öffnete die Fäuste wieder. Sei nicht kindisch, schalt er sich, lass das Vergangene ruhen.

Doch ein kleiner Stachel blieb. Ahmad hatte recht. Er wusste nicht nur nicht viel über seinen Vater. Sein ganzes bisheriges Leben war irgendwie ein einziges Mysterium.

Kurz schaute er auf die Uhr. Er musste Trajan erklären, warum er ihn so plötzlich allein sitzengelassen hatte. Und ihm danken, dass er nicht hinterhergekommen war.

Mit einem dicken Päckchen Brote in der Hand und einer Flasche Saft unter dem Arm öffnete er zehn Minuten später vorsichtig die Tür zur Klinik und spähte hinein. Als er sah, dass Issam nicht da war, huschte er quer durch den Behand­lungsraum ins gelbe Zimmer. Wortlos reichte er Trajan seine mitgebrachten Gaben und setzte sich wieder auf seinen Stuhl am Bett. Dabei grinste er verlegen, weil er das Besuchsverbot erneut ignoriert hatte. Aber auch weil er sich schämte. Jetzt kam ihm seine Reaktion vorhin reichlich kindisch vor.

"Schläft er wieder?", flüsterte er und deutete mit dem Kinn auf Ahmad.

Trajan nickte. Er war erleichtert, denn er merkte, dass Yonas sich beruhigt hatte. Neugierig musterte er das Verpflegungs­päckchen, dann schaute er hinein und inspizierte den Inhalt. Zuerst nahm er jedoch einen großen Schluck Saft aus der Flasche und seufzte genießerisch, als er sie absetzte. "Das Beste, was er machen kann", antwortete er dann leise.

Die Tür öffnete sich erneut und diesmal schob sich Tanyel herein, der einen umwickelten Gegenstand bei sich trug. Beim Anblick von Yonas hob er lediglich eine Augenbraue.

Der Guardian stellte die Saftflasche ab und legte das eben angebissene Brot wieder zurück.

"Du hast seine Waffen gefunden?", fragte er gespannt, aber leise, und erhob sich erwartungsvoll.

Der Steward schüttelte den Kopf und begann das Päckchen langsam auszuwickeln. "Nur die hier. Sie lag noch auf der Wiese, genau dort, wo wir ihn gefunden haben."

Yonas war ebenfalls aufgestanden und trat neugierig näher.

"Seine Pistole", meinte Trajan, als er sah, was zum Vorschein kam. Es klang enttäuscht.

"Das Messer war nicht auf der Lichtung", gab Tanyel bedauernd zurück.

"Sag ich doch", meinte Yonas achselzuckend. "Das liegt noch im Schloss, dort, wo es ihm von dem La'ith-Bruder aus der Hand geschlagen wurde."

"Ahmad ohne sein Messer? Unvorstellbar ...", murmelte Trajan. Er nahm die matt glänzende Waffe an sich und öffnete das Magazin. Sie war geladen und es fehlte keine einzige Patrone. Aufmerksam betrachtete er sie und bemerkte dabei eine Inschrift. "For my treasure's guardian" war auf dem Griff eingraviert und als er es las, wusste er sofort, wer die Waffe für Ahmad hatte anfertigen lassen.

"Wir könnten es zurückholen", schlug Yonas vor und seine Stimme bekam einen entschlossenen Unterton.

Trajan und Tanyel sahen ihn an, als hätte er vorgeschlagen den Mond zu stehlen.

"Bist du noch bei Trost?!" Nur ein kurzer Blick auf Ahmad bewahrte den blauen Guardian davor, laut zu werden. "Hat dir das von gestern Abend nicht gereicht? Willst du nochmal geschnappt werden?"

"Wenn Shujaa dabei ist, wäre es machbar. Er könnte uns immer Bescheid sagen, wenn sich jemand nähert."

"Vergiss das mal ganz schnell wieder", mischte sich nun Tanyel ein und richtete seinen ernsten Blick auf Yonas. "Das", er deutete auf Ahmad, "soll nicht umsonst gewesen sein, okay?"

Der blonde Teenager biss sich auf die Lippen. Daran hatte er nicht gedacht, dass Ahmad ja wegen seiner Entführung verletzt worden war. Er würde das wiedergutmachen, das beschloss er in diesem Moment. Und wenn er ganz allein ins Schloss gehen musste, aber Ahmad würde seinen Dolch wiederbekommen. Das wäre das beste Dankeschön, was er sich für den schwarzen Guardian vorstellen konnte. Er wusste, wo er zu suchen hatte und einer allein würde nicht so schnell entdeckt werden wie eine Gruppe. Ihm stand eine ganze Nacht zur Verfügung.

Diese Gedanken schossen ihm durch den Kopf, als er Tanyels Frage mit einem betretenen Nicken beantwortete.

Der Steward schien zufrieden damit. "Ich werde sie hierlassen, falls er danach fragt. Sein Holster hat Sadik mit ins Kutscherhaus rüber genommen. Es hat einen Riss und Gaz wird es reparieren, wenn er zurück ist." Er wickelte die Pistole wieder ein und legte sie auf den kleinen Tisch. "Ab mit euch zum Abendessen", meinte er dann mit einem vorwurfsvollen Blick auf Trajans angebissenes Brot, während er seine Jacke auszog. "Ich bleibe so lange hier, bis Issam kommt."

"Kann ich lieber bleiben?", bat Trajan. "Ich würde gern hier sein, wenn er aufwacht." Hilfesuchend schielte er zu Yonas und der beeilte sich zustimmend zu nicken.

"Trajan hat sein Abendessen bereits hier, weil ich mir sowas schon gedacht hab", unterstützte er die Bitte des Freundes. Dann griff er sich seinen Schulrucksack, der noch neben der Tür lag, und verließ das Krankenzimmer mit einem Nicken in Tanyels Richtung.

"Das klärst du besser mit Issam", antwortete der auf Trajans Frage und sah auf seine Uhr. "Er wird gleich kommen. Ich löse dich dann auf jeden Fall ab, ihr habt ja heute Abend noch Besprechung." Auch er wandte sich zum Gehen. Doch im Behandlungszimmer blieb er stehen und drehte sich noch einmal um.

"Jetzt zeigst du ein gutes Blau", meinte er leise, ohne Trajan dabei direkt anzuschauen. "Blau mit etwas Braun. Pass auf, dass es nicht wieder brauner wird."

Leise schloss sich die Tür hinter ihm.

Trajan sah ihm einen Moment mit gerunzelter Stirn nach. Er wusste genau, was Tanyel meinte.

Blaue Farbe stand bei der Wahrnehmung des Stewards für Ausgeglichenheit, Kühle, Berechnung und Entschlossenheit. Alles Eigenschaften, die innere Ruhe voraussetzten. Doch ein sehr dunkles Blau mit Tendenz zum lila stand auch für Rückzug, Frustration, Mutlosigkeit. Und Braun verriet Unsicherheit und Sorge bis hin zu nackter Angst bei dem Betreffenden. Je dunkler das Braun war, desto mehr Angst war im Spiel. Und genau das hatte Tanyel heute Nacht bei ihm gesehen.

Seufzend fuhr er sich mit der Hand durch das dichte Haar mit der widerspenstigen Stirnpartie. Er wusste, dass der Steward recht hatte mit seiner Bemerkung. Tief in sich spürte er Sorge. Ahmads Worte von vorhin, mit denen der Kamerad ihm aufgetragen hatte, Yonas nicht aus den Augen zu lassen konnte er einfach nicht vergessen. Es war ihm so wichtig gewesen ...

Mittwoch, 19:00 Uhr

Fast alle Guardians saßen bereits im Besprechungsraum. Als einer der wenigen Räume des Landsitzes, in denen nichts verändert worden war, atmete er noch den Charme und die Erhabenheit vergangener Tage. Die tiefen Fenster der Westseite ließen bei Tag viel Licht hereinfallen, während sich auf der gegenüberliegenden Seite ausschließlich die mehr als mannshohen Bücherregale aus poliertem Nussbaumholz aneinanderreihten. Der Kamin in der Mitte der dunklen Bücherschränke wirkte, als habe er sich dazwischengedrängt und den Platz darüber beanspruchte das große Ölgemälde, das Tariqs Eltern in liebevoller Umarmung zeigte. Sein arabischer Vater, mit Whiskyglas und Zigarre in der rechten Hand, hatte dabei schützend den linken Arm um seine zierliche, einen ganzen Kopf kleinere Frau gelegt, die sich vertrauensvoll an seine Schulter schmiegte und glücklich lächelte.

Ein verschnörkelter, bronzener Kronleuchter erhellte den vorderen Teil des Raumes. Der hintere, der durch zwei marmorne Säulen optisch abgetrennt wirkte und jetzt im Dunkeln lag, beherbergte den Billardtisch und einen storchenbeinigen Schreibsekretär.

Die Möbel waren so alt wie der Landsitz selbst. Besonders die Ledersitzgruppe, auf denen sich die Guardians schon niedergelassen hatten, zeigte bereits deutliche Abnutzungsspuren. Doch Tariq duldete keine Veränderung in dem Raum, der früher, in seiner Kindheit, als Salon gedient hatte. Und die anderen liebten die schweren Möbel ebenso wie den flauschigen Teppich darunter, obwohl der aufgrund seiner wilden Musterung ziemlich hässlich wirkte.

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