Maximilian Terhalle - Strategie als Beruf

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Strategisches Denken und Handeln dient vitalen Interessen. Es verlangt den Blick auf die Macht – und in eine Zukunft, die diese vitalen Interessen entsprechend widerspiegeln soll. Dies gilt immer, besonders aber, wenn Weltordnungen im Umbruch sind. Strategie als Beruf widmet sich den zentralen Konzeptionen der hierzulande vernachlässigten, wiewohl von Deutschen mitgeprägten Strategic Studies und bietet strategischem Denken und Handeln damit erstmalig Grundlagen auf dem Stand der internationalen Forschung an. Konkrete Strategievorschläge sind integraler Bestandteil des Buches.
Das Buch enthält deutsche und englische Beiträge.
"Terhalle's insightful, balanced, and perceptive essays bring the tools of strategic studies to bear on a range of current international issues. Theoretically sophisticated and empirically grounded, the analysis will be of great value to both the scholarly and policy communities."
Prof. Robert Jervis, Columbia University, New York
"Maximilian Terhalle gehört zu den frühen Streitern für eine strategische Ausrichtung unseres internationalen Ordnungsdenkens und der deutschen Außenpolitik. Sein scharfsinniges Buch bietet eine klare Analyse der instabil gewordenen Welt. Und zieht daraus konkrete Folgerungen für die Verantwortung Deutschlands und seiner Partner für westliche Werte und Interessen."
Prof. Matthias Herdegen, Universität Bonn
"Maximilian Terhalle is a refreshing independent voice on European and German security policy. There is a pressing need for systematic, clear-eyed, and realistic thinking about Germany's role in a rapidly changing world, and this wide-ranging collection of essays is an important contribution to a much-needed set of debates."
Prof. Stephen Walt, Harvard University, Kennedy School of Government
"The Germans have, for very understandable historical reasons, long been reluctant to engage in the kind of strategic thinking that comes naturally to the Anglo-Saxon world. Maximilian Terhalle, who is one of the Federal Republic's most innovative experts in the field, is rightly dissatisfied with this opting out of the real world. His new book is a must-read for anyone who wants to understand modern German strategy, or rather the lack of it, and the need for a National Security Council in the FRG."
Prof. Brendan Simms, Cambridge University
"Drawing on wide reading and with a nod to Max Weber, this thoughtful collection of essays by Maximilian Terhalle demonstrates the importance of strategic thinking and how it can be applied to the big issues of war and peace in the modern world."
Prof. Lawrence Freedman, King's College London
"Die NATO ist strategisch nicht hirntot. Vielleicht aber bald eines seiner Mitglieder. Wer auch immer Deutschland führen wird, täte gut daran, sich den von Terhalle vorgelegten strategischen Kompass sehr genau anzusehen. Die eventuelle Wiederwahl Trumps und der unwahrscheinliche Machtverzicht Putins und Xis bedürfen nicht nur einer erkennbar europäischen Hand im Kanzleramt, sondern auch eines völlig neuen, eben strategischen Mindsets. Terhalles Konzepte für Entscheider sowie seine konkreten Ideen für die Zukunft westlicher Sicherheitspolitik bieten genau das."
Karl-Theodor zu Guttenberg, Bundesminister a.D., New York/München
"Strategisches Denken fehlt im Land des Carl von Clausewitz in allen Bereichen. In der Politik, der Wirtschaft und der Entwicklung von Leitlinien, wie Europa in einer Welt im Umbruch gestaltet werden sollte. Prof. Terhalles Buch zeigt Grundlagen auf und gibt Anregungen in wesentlichen Feldern der Politik. Es sollte von Entscheidern gelesen und genutzt werden."
General a.D. Klaus Naumann, ehem. Vorsitzender des NATO-Militärausschusses und Generalinspekteur, München

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Weber, Max (1919/1993) Politik als Beruf. Berlin: Duncker & Humblot.

Windsor, Philip (2002) Strategic Thinking. An Introduction and Farewell. Boulder: Rienner.

Yarhi-Milo, Keren (2014) Knowing the Adversary. Leaders, Intelligence, and Assessment of Intentions in International Relations. Princeton University Press.

1Dass die in ihrer Breite und Tiefe bilateral einzigartigen, offiziellen Konsultationen zwischen Frankreich und Deutschland, inklusive gemeinsamer Kabinettssitzungen, über Jahrzehnte hinweg keinen Sozialisationseffekt auf deutsche Teilnehmer in Sachen Strategie gehabt haben, bleibt dabei mindestens bemerkenswert.

2Die letzten fünf Absätze sind, leicht modifiziert, einem Kommentar von General a.D. Klaus Naumann und diesem Autor entlehnt (2019).

3Dies trifft nicht unwesentlich auf die für systematische Strategiedebatten notwendigen, universitären Echokammern zu. Diese existieren, mit ganz wenigen Ausnahmen, bis heute nicht. Einen Grund nannte mit bemerkenswerter Scharfsicht Andrew Hurrell, Doyen der Oxforder Internationalen Politik: „Habermas’s work is inexplicable outside of the social, political and historical consciousness of Germany“ (2011).

4Die Darlegung hier geht analytisch substanziell über den (zu engen) Rahmen bei Baylis und Wirtz (2019) hinaus. – Als Klassiker der Strategic Studies können u.a. folgende Werke gelten: Luttwak (2003); Gaddis (2018); Gray (2016); Windsor (2002); Freedman (2013, 2019); Heuser (2010). Neuere Literatur findet sich u.a. bei Milevski (2016).

5Es ist deshalb genau jene „unrivalled capacity to think conceptually and analytically about the international system as it evolves“, die Henry Kissinger selbst über 40 Jahre nach seinem offiziellen Rücktritt als Außenminister 1977, wie Niall Ferguson (2015) bemerkte, weiterhin zum hochgeschätzten Berater von Regierungen macht.

6S.a. Epstein 2019, 49; Bew 2016, 155; Hurrell 2007, 20; Nipperdey 1986, 14.

7Dass solche Unübersichtlichkeit durchaus gewollt sein und machiavellistisch genutzt werden kann, weil sie der Regierungsspitze Raum gibt, die Entscheidungsfindung individuell zu gestalten, ist dabei als naheliegend anzumerken.

8Inbegriffen in solches konzeptionelles Denken ist qua natura die Notwendigkeit des Strategen, sich trotz aller Unwägbarkeit in die Haltung anderer, zumal gegnerischer Staaten hineinzuversetzen, um dessen/deren Motive besser einschätzen zu können. Allerdings gibt es zwei Grenzen hierbei. Zum einen darf die langjährige, intime Kenntnis einer anderen Sicht auf strategische Interessen nicht dazu führen, diese Perzeption als authentisch zu betrachten, weil sie die eigene Wahrnehmung infrage stellt. Die Gefahr eines solchen Prozess des „going native“ wird weiterhin dadurch erhöht, dass gezielte Täuschungen und Lügen wesentlich jene Schwierigkeiten befördern, die akkurates strategisches Perzeptionsvermögen ohnehin behindern.

9Gaddis 2018, Kap. 1; Kahneman 2011, 219. – Auch der bemerkenswerte „read to lead“-Ansatz des französischen Präsidenten, der sich eine Stunde pro Tag für die lesende Reflektion reserviert, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass allgegenwärtiger Zeitdruck vertieftes Studium und Reflektieren in Fragen von Strategie gleichsam unmöglich macht.

10Das heißt nicht, dass ein Land nicht mehrere außenpolitische Identitäten hat, inklusive einer pazifistischen. Es zeigt vielmehr, dass die glaubwürdige Teilnahme am machtpolitischen Wettkampf internationaler Politik und dessen tatsächliche Beeinflussung ohne eine strategische Kultur nicht realistisch ist.

11Kissinger, Clausewitz und den Wiener Kongress denkend, beschreibt die notwendigerweise unauflösliche Verbindung zwischen militärischem Planen, Psychologie und politisch-ökonomischer Strategie so (1957, 422): „A separation of strategy and policy can only be achieved to the detriment of both. It causes military power to become identified with the most absolute applications of power and it tempts diplomacy into an over-concern with finesse. Since the difficult problems of national policy are in the area where political, economic, psychological and military factors overlap we should give up the fiction that there is such thing as ‚purely‘ military advice.“

12S. hierzu das Kapitel „Cyber, AI, and Strategy-making“.

13Siehe Hurrell (2007, Kap. 2) für den sog. pluralistischen Rahmen weltpolitischer und strategischer Analyse (vs. den solidaristischen).

14Die nächsten drei Absätze sind einem Artikel dieses Autors entlehnt (2019).

15Während der durch das Weißbuch der Bundeswehr von 2006 ausgelösten Debatte über ‚deutsche Interessen‘ machte der Friedensforscher Klaus Naumann (2008, 28–30) richtigerweise darauf aufmerksam. Eine konzeptionelle Begründung lieferte er nicht.

16Helmut Kohl.

17Klassisch dazu der Melier-Dialog in Thukydides’ Geschichte des Peloponnesischen Kriegs (5. Buch, LXXXIV – CXIV, bes. LXXXIX, CV).

18S. hierzu auch die wichtigen Anmerkungen bei von Alten (1994, 135) und Kissinger (1965, 160–1).

19Gernot Erlers “Weltordnung ohne den Westen“ (2018) übersieht trotz des vielversprechenden Untertitels „Europa zwischen Russland, China und Amerika“ genau diese Begrenzung europäischen Handlungsspielraums.

20Die Gefahren wie die Möglichkeiten, denen AI-unterstützte Strategiebildung im Cyberraum entgegentritt/begegnet (u.a. Greenberg 2019; Nye 2016; Libicki 2007), werden ausführlich im Kapitel „Cyber, AI, and Strategy-making“ behandelt.

21Eine abgewogene Kritik findet sich bei Hurrell (2015).

22Und die den Kern einer ausgiebigen Privatunterhaltung des Autors mit Henry Kissinger 2019 bildeten.

23An dieser Stelle wird der gewichtigste Unterschied von Strategie als Beruf zu Webers Politik als Beruf besonders deutlich. Webers bekanntes Diktum der Politik als „starkes langsames Bohren von harten Brettern“ (1993, 67), das er im Folgesatz eher zurückhaltend einschränkt, wohnt eine status-quo Bias inne. Obschon Stabilität ein grundlegendes, adaptiv zu erreichendes Ziel von Strategie darstellt, ist das intuitive und wache Ergreifen von Gelegenheiten zum strategischen Handeln nicht mit einem grundsätzlichen Verständnis von Politik als ‚Bohren harter Bretter‘ zu vereinbaren.

24Zu Bismarck: Gall 1980, 23, 127–8, 729.

25Kissinger nannte dies ‚the problem of conjecture‘.

26Neben anderen sind hier Isaiah Berlins Klassiker „The Sense of Reality“ und „Political Judgment“ (1996, 1–53) einschlägig.

27Bemerkenswerterweise kritisierte Friedrich Merz genau dies nicht anhand des Sicherheitsberaters der gegenwärtigen Bundeskanzlerin, sondern an ihr selbst. Wenn auch allgemeiner auf Politik bezogen, trifft seine Aussage auf Strategie zu: „Frau Merkel hat gesagt, Politik bestehe aus dem, was möglich ist und da widerspreche ich ernsthaft. Man muss in der Politik etwas möglich machen und etwas möglich machen wollen.“ Und fügte hinzu, nur dies stelle Führung in der Politik dar (zit. in FAZ 2019a).

28Michael Doyle, neben seiner Tätigkeit als Professor bei Columbia University ausgewiesener Langzeitberater der Vereinten Nationen, brachte dies dem Autor gegenüber 2008 als Ansporn so auf den Punkt: „Ich habe das selten geschafft. Aber wenn Du richtig gut sein willst, musst Du in der Lage sein, Dein Wissen nicht anlassbezogen auszurichten, sondern anlassbezogen Wissen abrufen und anwenden zu können. Dazu gehört insbesondere, Dein Wissen mit 600 Wörtern auf den Punkt zu bringen.“

Um die mitunter nicht-existente Beziehung zwischen Politik und diesbezüglichen Wissenschaftsdisziplinen wissend, ermunterte der Autor dieses Buches Auswahl-, Tenure-track- und Stiftungskommissionen, erfolgreiche Beispiele der Einflussnahme auf praktische Strategiebildung als gleichgewichtige Kernkriterien bei der Auswahl/Beförderung einzuführen (Terhalle 2016; ähnlich Walt 2012, 41).

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