Johann J Fast - Ströme des Segens

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Seelsorgerliche Andachten für jeden Tag. Klar, praxisnah und bibeltreu. Für Erwachsene als Andachtsbuch empfehlenswert.

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22. Unter welchem Zepter stehst du? 22. Januar Unter welchem Zepter stehst du? „... Und der HERR sah gnädig an Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer sah er nicht gnädig an. Da ergrimmte Kain sehr und senkte finster seinen Blick. Da sprach der HERR zu Kain: Warum ergrimmst du? Und warum senkst du deinen Blick? Ist’s nicht also? Wenn du fromm bist, so kannst du frei den Blick erheben. Bist du aber nicht fromm, so lauert die Sünde vor der Tür, und nach dir hat sie Verlangen; du aber herrsche über sie ...“ (1. Mo. 4,1-16) Welche Folgen zeigt die Verselbständigung vor Gott! Verstoßen aus der Seligkeit der Gotteinigkeit, nicht mehr Kinder im Hause Gottes, Fremdlinge, sogar in heilloser Angst vor Gott, der kindlichen Unbefangenheit entrissen, nicht mehr Erben, sondern als Knechte draußen in der rauhen Welt, außerhalb der bisherigen Paradisheimat. Der einzige Trost ist die Arbeit und dann noch der Feldaltar mit seinen dürftigen Opfern, den Grüßen an einen fernen Gott, die Erinnerung an die ernste Tatsache, daß wir selbst den Tod verschuldet haben. Nur Gott selbst ist das bindungskräftige Band zwischen uns Menschen. Sind wir nicht mehr eins in Gott, so kann auch die geringste Veranlassung leicht zur Trennung führen. Brot und Ehre, das ist das Ein und Alles der Gottentfremdeten. Sie sind der Grund der Kriege und gegenseitiger Zerfleischung. Da helfen keine Kirchgänge und Abendmahlsteilnahme. Der Rauch des Opfers dringt nur zu Gott, wenn das Opfer von Herzen kommt. Wer nicht mehr in der innigen, betenden Verbindung zu seinem Gott steht, der steht unter dem Zepter der Welt, unter der Hoffart und dem Geiz. Wer nicht wacht und vor dem Sonnenstrahl des Wortes flieht, in dessen Herz ziehen die Geister der Finsternis ein. Wer im Wort nicht mehr Gottes Stimme hört, der überhört bald auch die Stimme des Gewissens. Wer fern von Gott ist, der kennt nur noch die Selbstbehauptung, und die Tat entspricht der Gesinnung. Wieviel Blut und Haß schreit von der Erde zu Gott! So manches Herz hat es verlernt, Gott zu vertrauen. Luther nennt diejenigen die „Kainschen“, welche nicht dem Herrn die Ehre erweisen wollen und die Begnadigung als gewiß und völlig annehmen. Und doch steht es fest: Jesus nimmt Sünder an, und in ihm sollen Feinde wieder Brüder werden.

23. Welche Flut soll über dich kommen? 23. Januar Welche Flut soll über dich kommen? „... Und er (Gott) sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde ...; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habe. Aber Noah fand Gnade vor dem HERRN.“ (1. Mo. 6,7.8) „Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! ...“ (Ps. 32) Die Menschen wollten sich nicht mehr von Gottes Geist die Wahrheit sagen lassen. Sie waren verstrickt in die Lüge der Schlange: „Ihr werdet sein wie Gott. Ihr seid die höchsten Wesen. Ihr seid frei“. Die große Flut (nennen wir sie ruhig die ,,Sünd“-Flut) liefert uns einen gewaltigen Beweis, daß Gott sich nicht spotten läßt. Sie ist das Vorbild des letzten Gerichts. Gott zürnt über die Zerstörung unseres Friedens und Glücks, über die Sünde. Die moderne Weichlichkeit und Unmännlichkeit findet es grausam und wird nervös, wenn ein Richter das Recht vertritt, wenn Eltern ihre Kinder strafen, wenn Haus- und Stadtverwalter auf Ordnung bestehen. Wenn nun Gott in seiner Schöpfung Ordnung machen will, besonders in der Menschheit, wenn er diejenigen vernichten muß, die von der Gemeinschaft der Sünde nicht lassen wollen, so sträubt sich eine falsche „Liebe“ dagegen. Gott bezeichnet man als grausam, während man kaum widerstrebt, wenn für die Volksehre Tausende in den Tod geführt werden. Zwei Fluten kommen über die Erde: 1. Die Gnadenflut von Golgatha, das Meer der Liebe, welche Sündern in Christus Gnade anbietet. 2. Die Gerichtsflut, in welche die Menschen sich selbst versenken. Denn Gott richtet nicht in der Erdenzeit. Er läßt beides reifen. Wer wird gerettet? Wer findet die Glaubensarche? Wer sieht zuerst die Taube mit der Botschaft: „Auch für dich kam der Heiland!“? Wer findet den festen Grund der Gnade? Wer wahr und aufrichtig genug ist, daß er Gott und seine Gnade braucht, und die milde, vergebende Gnade von Golgatha mit innerem Verlangen und von ganzem Herzen sucht. In Gnade und gebeugt dürfen die Seinen zur rechten Zeit getrost vor dir erscheinen. Wenn dann die Flut auch alle Dämme bricht, wer dich umfaßt, an den gelangt sie nicht.

24. Entscheide dich zwischen Raben und Tauben 24. Januar Entscheide dich zwischen Raben und Tauben „... Noah ... ließ einen Raben ausfliegen; der flog immer hin und her, bis die Wasser vertrockneten auf Erden. Danach ließ er eine Taube ausfliegen, ... aber die Taube ... kam wieder zu ihm in die Arche ... er ... ließ abermals eine Taube fliegen ... Die kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, ein Ölblatt hatte sie abgebrochen ... Aber er harrte noch weitere sieben Tage und ließ eine Taube ausfliegen; die kam nicht wieder zu ihm.“ (1. Mo. 8,6-12) Unter den Gebeten der Gotteskinder gibt es Raben und Tauben. Raben sind solche Gebete, die vom Aas leben und noch an Fleisch und Blut kleben. O wie viele Gebete dieser Art gibt es! Sie fliegen hin und her über den Sündengewässern mit ihren Sündenleichnamen und wagen nicht, sich zu Gott aufzuschwingen. Wie oft wird zum Beispiel aus dem herrlichen Gebet „Komm, Herr Jesu“ ein Rabe gemacht, wenn man ihm folgenden Sinn gibt: „Komm, Herr Jesu, und bringe uns recht viel zu essen und zu trinken mit. Im übrigen werden wir schon allein fertig und brauchen dich nicht.“ Rabengebete sind Gebete, die sich nur in leiblicher Verlegenheit an den Heiland wenden, die ihn aber nach erfolgter Hilfe schön zur Tür hinausweisen. Die Tauben sind Gebete aus dem Geist. Aber auch Taubengebete sind verschiedener Art. Da gibt es solche Gebete, zu welchen Gott kein Amen sagen kann, sondern schweigen muß, und die schließlich müde und matt zurückkehren und eingezogen werden müssen. Ferner gibt es Gebete, die mit dem Ölzweig des göttlichen Amens zurückkehren und bei denen der Glaube noch das sichtbare und hörbare Amen von Gott bedarf. Von solchen Betern sagt Jesus: „Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder sehet, so glaubt ihr nicht.“ Und endlich gibt es Gebete, die nicht zurückkehren, bei denen aber trotzdem lauter Amen ist. Solche Beter singen: Wenn ich auch gleich nichts fühle von deiner Macht, du bringst mich doch zum Ziele, auch durch die Nacht. So nimm denn meine Hände und führe mich bis an mein selig Ende und ewiglich. O Beter, wie sind deine Gebete beschaffen, sind es Raben- oder Taubengebete? Betest du im Fleisch oder im Geist und Glauben?

25. Deine selbsterbauten Türme bringen dich nicht weiter 25. Januar Deine selbsterbauten Türme bringen dich nicht weiter „... Und sie sprachen untereinander: ... laßt uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen ... Und der HERR sprach: ... dies ist der Anfang ihres Tuns; ... laßt uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren ... So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, daß sie aufhören mußten, die Stadt zu bauen ...“ (1. Mo. 11,1-9) Den Turm von Babel hatte man in diesen Tagen neu errichten wollen. Er sollte den Dom der biblischen Gottesoffenbarungen in den Schatten stellen. Aber niemals wird Babels Herrlichkeit an die der Bibel heranreichen. Wesentlich gefährlicher und bedeutungsvoller ist der stete Bau des Babelturms nicht nur in Asien, sondern besonders in Europa. Es ist der wahnwitzige Versuch, den Himmels- und Ewigkeitsglauben zu vernichten, Gedankenbausteine aufeinander zu schichten, um die Hinfälligkeit des Überirdischen zu beweisen, indem man das Weltall und in die Ursprünge des Glaubens durchleuchtet. Immer wieder werden sie zerstreut von Gottes Hand. Immer wieder zerfallen ihre Aufstellungen. Sie fahren in tausend verschiedene Meinungen und Sprachen auseinander. Ein zweiter ähnlicher Bau erhebt sich auf dem Boden der Kirche in der Frömmigkeit. Immer neue Versuche werden unternommen, mit den Bausteinen eigener Gerechtigkeit einen Himmel, eine Friedensstätte zu errichten und eine Festung des Fleisches zu erbauen. Aber auch hier ist es ungesegnete und vergebliche Mühe und vergeudete Kraft. Immer neue Weiten tun sich auf und verbergen das erstrebte Ziel des Friedens und der Einigkeit mit Gott. Doch im tiefen Hader um den rechten Weg gehen die Turmbauer der Selbstgerechtigkeit immer wieder auseinander. Nein, wir erreichen den Himmel niemals mit eigenen Mitteln und aus eigener Kraft. Den Himmel erreichen wir nur getragen von der Gnade oder niemals. Entweder wir verzichten auf unsere Selbständigkeit, werden wie die Kinder und lassen uns auf dem dargebotenen Arm der Barmherzigkeit Gottes, die in Jesus ist, nieder, oder wir gelangen niemals zum Frieden. Die Kunst, selig zu werden, besteht mehr darin, daß wir uns vom Himmel finden lassen sowie huldigend und anerkennend auf das Suchen Gottes eingehen, als daß wir selbst suchen müßten. Daß Gott uns geliebt hat, das ist das Leben!

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