Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies
Worauf es beim Weg zur finanziellen Unabhängigkeit und beim Vermögensaufbau ankommt:
Eigenes Wissen: Setzen Sie sich mit dem Thema Finanzen auseinander. Dazu brauchen Sie kein Mathe-Genie zu sein und auch keine Expertin für Finanzprodukte zu werden. Es reicht, wenn Sie die Basics kennen und wissen, worauf es ankommt. Dann vermeiden Sie unnötige Kosten für nicht optimale Produkte.
Zeit ist Geld: Je früher Sie sich um Ihr Geld kümmern, desto länger können Sie es für sich arbeiten lassen. Fangen Sie also spätestens jetzt an.
Nicht über die Verhältnisse leben: Es spricht nichts dagegen, sich mal etwas zu gönnen. Doch Ihre regelmäßigen Ausgaben sollten nicht zum Dauer(geldver)brenner werden, so dass am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist.
Finanzielle Auswirkungen: Im Leben werden immer wieder Weichen gestellt. Das hat auch oft Auswirkungen auf Ihre Einnahmen und Ausgaben. Seien Sie sich der Folgen für Ihren Geldbeutel bewusst, wenn Sie Entscheidungen treffen.
Setzen Sie auf Ihre eigenen Fähigkeiten: Finanziell unabhängig zu sein, bedeutet, dass Sie Ihre Existenz aus eigener Arbeits- oder Vermögenskraft sichern können. Haben Sie daher Ihre eigenen Einnahmemöglichkeiten immer im Blick und kümmern Sie sich selbst um Ihre Finanzen.
Mit einem Plan ans Ziel: Wer das Ziel nicht kennt, findet auch bei den Finanzen den Weg nicht. Machen Sie sich einen Plan, wann Sie größere Ausgaben vorhaben oder vielleicht auf Einnahmen verzichten müssen.
Vorsorgen und Versichern: Wichtig ist, dass Sie fürs Alter vorsorgen und existenzbedrohende Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Schadenshaftpflicht absichern. Sonst können Unglücke Ihr Vermögen schneller schmelzen lassen als die Julihitze Ihr Stracciatella-Eis. Ist ein möglicher Schaden jedoch überschaubar, dann sind viele Versicherungen zum Fenster herausgeworfenes Geld.
Erfolgsfaktoren: Mit einigen Erfolgsfaktoren legen Sie den Finanzturbo ein und kommen schneller ans Ziel. Verzichten Sie also lieber nicht auf Zinseszinseffekt, Buy and Hold, die Vermögensschraube und Co.
Hohe Renditen und niedrige Kosten: Es gibt eine einfache Regel, die zur besten Rendite führt. Setzen Sie auf Produkte mit guten Renditen und gleichzeitig niedrigen Kosten. Aktien und ETFs eignen sich sehr gut dafür.
Diese Anlageklassen sind für einen kontinuierlichen Vermögensaufbau und Ihren Weg in die finanzielle Unabhängigkeit besonders gut geeignet:
Tagesgeld: Auf ein Tagesgeldkonto können Sie permanent zugreifen. Da Sie nicht mit Wertschwankungen rechnen müssen, ist es gut für Ihren Notgroschen geeignet. Allerdings bekommen Sie dafür nur relativ niedrige Zinsen.
Festgeld: Bei einer Festgeldanlage verleihen Sie Ihr Geld für einen festgelegten Zeitraum. Zum Trost erhalten Sie aber einen etwas höheren Zinssatz als beim Tagesgeldkonto. Festgeldkonten eignen sich gut für Geldbeträge, die Sie über einen bestimmten Zeitraum nicht benötigen. Da sie relativ wertstabil sind, gehören sie zu den risikoarmen Geldanlagen.
Anleihen: Mit einer Anleihe verleihen Sie Ihr Geld an Staaten oder Unternehmen und bekommen dafür Zinsen. Am Ende der Laufzeit zahlen die Kreditnehmer das Kapital zurück. Sie sind für die kurzfristige Geldanlage geeignet und gelten bei Schuldnern mit guter Bonität als risikoarm.
Aktien: Aktien sind Unternehmensanteile von börsennotierten Firmen. Neben Kurssteigerung können Aktionärinnen auf Dividenden oder Gewinnbeteiligungen hoffen. Bei schlechtem Geschäftsverlauf kann es für Sie aber auch ein Minusgeschäft werden. Um das Risiko deutlich zu reduzieren, sollten Sie nicht nur Aktien von einer oder wenigen Firmen kaufen, sondern weit streuen. Insgesamt zählen Aktien zu den risikoreicheren Anlagen, die aber gleichzeitig renditestark sind. Um nicht in schlechten Börsenzeiten mit Verlust verkaufen zu müssen, sollten Sie nur Geld investieren, das Sie 10 bis 15 Jahre nicht benötigen.
ETFs: Als einfache Lösung für Ihr breit gestreutes Aktieninvestment können Sie sich einen Anteil an einem Korb voll Aktien kaufen. Exchange Traded Funds heißt die Lösung. Sie sind genauso zusammengesetzt wie die Indizes, die sie nachbilden sollen. Ein Aktien-Index wie beispielsweise der DAX oder der MSCI World beinhaltet eine bestimmte Auswahl von Aktien, die meist weit gestreut sind. Auch hier gilt, dass Sie Ihr Geld langfristig investieren sollten. Es gibt diese Körbe aber nicht nur gefüllt mit Aktien, sondern auch mit anderen Anlageklassen wie Anleihen oder Rohstoffe.
Ihre Arbeitskraft: Neudeutsch nennt man sie auch Humankapital. Durch Ihren Beruf können Sie auch schon in jungen Jahren hohe Einnahmen haben und diese dann wiederum in andere Finanzanlagen investieren oder Kosten decken. Bleiben Sie mit einem Fuß mindestens so lange im Berufsleben wie Sie nicht von Ihren aufgebauten Rentenansprüchen oder Finanzanlagen leben können.
Finanzielle Unabhängigkeit für Frauen für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de
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1. Auflage 2021
© 2021 Wiley-VCH GmbH, Weinheim
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Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung. Die in diesem Buch enthaltenen Hinweise sind keine spezifische Anlageempfehlung oder Anlageberatung.
Coverfoto: © Contrastwerkstatt / stock.adobe.com
Korrektur: Johanna Rupp, Walldorf
Print ISBN:978-3-527-71719-4 ePub ISBN:978-3-527-82683-4
Lisa Breloer, geboren im wunderschönen bayerischen Altmühltal, hat sich schon immer für alles rund ums Thema Finanzen interessiert. Deshalb hat sie ihr BWL-Studium auch mit einem Master in Finance abgeschlossen. Der berufliche Weg führte sie in die Bereiche Mergers & Acquisition und Beteiligungsmanagement von ausländischen Gesellschaften. Da sie mittlerweile in der Finanzmetropole Frankfurt wohnt, hat sie sich außerdem mit unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten befasst. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass man die besten Lösungen für sich nur bekommt, wenn man sich selbst darum kümmert. Das betrifft nicht nur die Geldanlage, sondern auch Vorsorge und Absicherung. Außerdem ist sie selbst verheiratet und Mutter. Spätestens seitdem weiß sie nicht nur aus der Theorie, wie schnell frau in finanzielle Abhängigkeit geraten kann, sofern sie das Thema nicht im Blick hat. Auch hat es sie immer wieder schockiert, wie viele Frauen sich blind in prekäre Lebenslagen manövrieren. Dabei lassen sich viele Probleme leicht lösen, wenn man seine Finanzen im Griff hat und seine Einnahmemöglichkeiten im Auge behält. Dazu gehört aber auch, dass mehr Wissen von und an Frauen über das Thema Geld weitergegeben wird. Deshalb hilft sie Frauen, ihren Vermögensaufbau und ihre finanzielle Unabhängigkeit in die eigenen Hände zu nehmen. Sie bietet dazu Coachings und Webinare gezielt für Frauen an und klärt auf ihrer Website auf. (Weitere Infos finden Sie auf www.lisa-breloer.de
).
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