Christian Macharski - 25 km/h

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Von 1994 bis 2003 veröffentlichte Christian Macharski regelmäßig Glossen in den Aachener Nachrichten. Die satirischen Notizen aus der rheinischen Provinz erfreuten sich größter Beliebtheit bei den Lesern. 2001 erschien sein erstes Buch „Irgendwo da draußen“ mit einer Auswahl seiner unterhaltsamsten Kolumnen. „25 km/h“ ist nun die lang ersehnte Fortsetzung. Wieder erzählt der Autor herzerfrischende und kuriose Geschichten aus der rheinischen Provinz. In 99 sorgfältig ausgewählten neuen besten Glossen analysiert er herrlich respektlos die kleinen und großen Dinge des Lebens. Dabei geht es um so wichtige Themen wie fehlende Kanalanschlüsse, heimtückische Gänsemorde oder die UNO.

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Also habe ich mir gedacht: Da von den mittlerweile annähernd 700 Glossen nur einige wenige aufgrund von Termindruck, Unlust oder Einfallslosigkeit wirklich misslungen waren, möchte ich behaupten, dass es natürlich weit mehr als 99 beste Glossen gibt. Die anderen Besten haben halt beim letzten Mal nicht mehr in das Buch reingepasst. Außerdem sind ja seit dem Erscheinen von „Irgendwo da draußen“ etliche neue, beste Glossen entstanden. Deshalb gibt es jetzt „noch mehr 99 beste Glossen“. Und ich stelle mit Freude fest, dass ich mir soeben die moralische Grundlage für die nächsten fünf Bücher geschaffen habe.

Für all diejenigen, die das erste Buch verpasst haben, noch einmal kurz, worum es geht. Es handelt sich um satirische Glossen, die sich größtenteils mit Geschehnissen im Kreis Heinsberg befassen. Allerdings könnten diese Dinge überall auf der ganzen Welt passieren. Sie müssen einfach nur den Ortsnamen durch einen Ihnen geläufigen austauschen und Sie werden sehen - es funktioniert. So gesehen handelt es sich also in Wirklichkeit um ein lokales Buch von wahrhaft globaler Bedeutung.

Wie schon beim ersten Buch habe ich auch dieses Mal die Glossen mehr oder weniger passenden Kapiteln zugeordnet, um dem Leser die Orientierung zu erleichtern. Ein brandneues Kapitel lautet „Unveröffentlichtes“ und enthält - wie der Name schon vermuten lässt - Glossen, die nie gedruckt worden sind. Die meisten wegen der fehlenden politischen Korrektheit. Aber ich frage Sie: Was ist heutzutage schon politisch korrekt?

Ebenfalls bewährt hat sich der Zugabenteil, insbesondere bei den Lesungen. Deshalb geht es diesmal in der Fortsetzungs-Urlaubs glosse nach Kroatien.

So, genug geplauscht, es geht los. Ich wünsche Ihnen

viel Spaß beim Lesen

Christian Macharski

im August 2003

Politisches

Das war die Wahl

28.09.2002

Der Kreis Heinsberg hat gewählt - eigentlich wie immer. Die Frage, die die meisten beschäftigte: Schafft Leo Dautzenberg in Waldfeucht 100%? Es hat nicht ganz gereicht, aber für 66,5% hätten Stoiber und Schröder doch glatt ihre Frauen verkauft. Alles also wie gehabt. Dautzenberg ist mit absoluter Mehrheit der strahlende Sieger, Zöpel bleibt der Schattenmann, obwohl 36,9% für einen in Bochum lebenden Kreisheinsberger schon ein ordentliches Ergebnis sind. Christa Nickels hat sage und schreibe 15% für die Grünen geholt - allerdings nur in Waurichen, ihrem Heimatort. Ansonsten sah es nicht ganz so üppig aus wie auf Bundesebene. Vielleicht sollte Frau Nickels mal darüber nachdenken, für die nächste Wahl in einen Ort mit mehr als 1.000 Einwohnern zu ziehen. Wo wir gerade bei grünen Kuriositäten sind: Greenhorn Hans J. Laumanns, der lockere politische Quereinsteiger der hiesigen FDP, hat auf Anhieb fast doppelt so viele Stimmen geholt wie sein Vorgänger Felix Becker. Und es kommt noch besser: Hans J. Laumanns holte für die Spaßpartei für Besserverdienende sogar die berühmten 18%, und zwar im offensichtlich liberalen Bellinghoven. Damit dürfte dem Harbecker wohl von seiner Partei ein Denkmal gesetzt werden. Mit den 18% war das ja ungefähr so, als ob ein Hobby-Jogger ankündigt, die 100 Meter in drei Sekunden laufen zu können. Ansonsten zeigt sich aber mal wieder, dass sich im Kreis Heinsberg durch eine Wahl nichts ändert. Außer die Verkehrssituation; denn wenn die Wahlplakataufsteller weg sind, hat man endlich wieder freie Sicht auf die Verkehrsschilder.

Leben und Sterben in Wassenberg

05.01.2002

Es war schon immer etwas teurer, in Wassenberg zu leben. Insbesondere, wenn man abends mal den Kochlöffel in die Ecke stellt, um sich aus einem der Edel-Restaurants einen kleinen Imbiss zu holen. Neu ist allerdings, dass es ab diesem Jahr auch teurer wird, in Wassenberg zu sterben. Es bringt aber nichts, sich darüber jetzt zu Tode zu ärgern. Ganz im Gegenteil, denn die Grabgebühren schnellen ab sofort in die Höhe. Man hätte es ahnen können. Die Stadt Wassenberg hatte sich ja schon in der Vergangenheit bei der benachbarten Mülldeponie Rothenbach abgeschaut, wie man erfolgreich als Entsorgungsspezialist arbeitet. Bis zu 70% mehr müssen die Verblichenen bzw. deren Erben demnächst für ein Grab mit guter Lage auf den Tisch des Herrn legen. Und die Erhöhung betrifft die ganze Palette - von Business-Class- bis Wiesengrabstätte. Hierbei handelt es sich offensichtlich um eine Politik der kalten Hand und die ist gar nicht mal so unclever, denn posthum werden sich die wenigsten über höhere Gebühren beschweren. Das wäre bei Müll- oder Kanalgebühren schon anders. Außerdem kann man der Stadt Wassenberg - wie in anderen Städten oft üblich - noch nicht mal vorwerfen, dass sie es von den Lebenden nimmt. Besonders erfreulich aber ist für den Kämmerer, dass der Nachschub stimmt. In den letzten zwei Jahren hat die Einwohnerzahl von Wassenberg nämlich um sage und schreibe 1.000 Menschen zugenommen. Im Dezember wurde gar der 16.000ste Einwohner registriert. Und der dafür von Bürgermeister Erdweg vorausschauend überreichte Blumenstrauß war - weiß Gott - eine kluge Investition in die Zukunft der Haushaltssanierung.

Mit vollen Händen

08.02.2003

Unglaublich! Da sollten bei unserer Kreisverwaltung nach dem Vorbild der Landesregierung doch tatsächlich die Geldgeschenke für alle Arten von Jubiläen abgeschafft werden. Jene Geldge schenke, mit denen strahlende Politiker bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit auftauchen, um sie dann gönnerhaft im Blitzlichtgewitter der gerührten Verwandtschaft Goldpaaren, Vereinsmitgliedern und Hundertjährigen zuzustecken. Bei etwa 1.000 Jubiläen pro Jahr schlagen diese Präsente locker mit 65.000 Euro zu Buche. Doch der Kreisausschuss ließ sich nicht beirren. Die Geschenke werden natürlich nicht gestrichen. Wo kämen wir denn da hin? Wie sollte bitte schön ein durchschnittlicher Poli ti ker aus dem Kreis Heinsberg auf seine ihm zugesicherte jährliche Quote von öffentlichkeitswirksamen Händeschüttelterminen kommen, wenn man von heute auf morgen die Jubiläumsge schenke abschaffen würde? Und vor allem: Was finge er wohl mit der vielen plötzlichen Freizeit an? Aber zum Glück sind sich unsere beiden großen Lieblings-Volksparteien ausnahmsweise mal einig, denn das wissen sowohl CDU als auch SPD: Man kann an allem sparen, aber nicht am Samariter-Image der Politiker. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen das Abzocken in allen Partei-Grundsatzprogrammen festgeschrieben zu sein scheint, ist es von enormer Wichtigkeit, das angeschlagene Politiker-Ansehen durch wirkungsvolle Kurzauftritte wieder ins rechte Licht zu rücken. Etwa mit einem 150-Euro-Scheck zum Jubiläum des Schützenvereins, der die Summe unter großem Beifall sofort wieder in Bier umsetzt oder den 100 Euro für den 110-Jährigen, mit denen sich die künftigen Erben vorab schon mal einen schönen Tag machen können. Eine ehrliche politische Aussage: Wenn schon leere Versprechungen, dann nicht auch noch leere Hände.

Die Müll-Reform

28.03.1998

Heute geht es mal nicht um die Kreisheinsberger Müllentsorgung, sondern um die ganz private. Vergangenen Montag habe ich unsere graue Tonne zum letzten Mal unter regulären Bedingungen an die Straße gestellt. Ab dem 1. April wird alles anders sein. Dann nämlich werden in meiner Wahlheimat Wegberg die Tonnen gewogen. Damit meine ich nicht etwa die Eröffnung eines Weight-Watchers-Studios, sondern die Entscheidung der Stadtverwaltung, die Restmüllentsorgung künftig nach dem Verursacherprinzip abzurechnen. Jeder bezahlt nur den Müll, den er in seiner Tonne hat. Obwohl sich das System in Gangelt und Geilenkirchen bewährt haben soll, bin ich skeptisch. Wenn sich nämlich zum Beispiel mal ein Besoffener in meine graue Tonne übergibt, kostet mich das direkt 2,80 Mark mehr. Ganz zu schweigen von den vorsätzlichen Fremdbefüllungen. Zum Beispiel könnte sich doch mein Nachbar für die nie zurückgegebene Kreissäge an mir rächen, indem er mir fünf Kalksandsteine unter meinen Restmüll mogelt. Aber okay, ich vermute, unter dem Strich wird sich der Müll, den andere mir in die Tonne stecken, mit dem Müll ausgleichen, den ich auf fremde Tonnen verteile. Wer den Nachbarn nicht traut, dem bietet die Stadtverwaltung übrigens auch Mülleimerschlösser für knapp fünfzig Mark an. Aber wie soll das funktionieren? Soll man vielleicht morgens um halb fünf aufstehen, um dem Müllmann die Tonne aufzuschließen? Oder hat der Müllmann etwa einen Nachschlüssel? Und wenn ja, müsste mein Nachbar sich dann nicht einfach nur gut mit ihm stehen? Fragen über Fragen.

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