Thomas Breuer - Leander und die Stille der Koje

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Nahmen Rickmers, Leiter des Hegerings Föhr, wird in der Boldixumer Vogelkoje tot aufgefunden. Der Leiter der Inselpolizei, Torben Hinrichs, will vor allem den guten Ruf des Toten schützen. Also verwischt er Spuren, die darauf hindeuten, dass sich Rickmers wegen eines außerehelichen Verhältnisses im Kojenwärterhäuschen aufgehalten haben könnte, und lenkt den Verdacht auf den Umweltschutzverein Elmeere, der seit Jahren von den Bauern und Jägern der Insel massiv bekämpft wird. Der Bürgermeister erreicht über seine Kontakte ins Innenministerium, dass das LKA den Fall übernimmt. So bekommt Lena Gesthuysen, Kriminalhauptkommissarin des LKA, die Leitung der Ermittlungen übertragen. Sie stürzt sich statt in einen erholsamen Urlaub in die Ermittlungen und frisst sich innerhalb kürzester Zeit in den Intrigen und Wirrnissen der Inselverhältnisse fest. Ihr Freund Henning Leander greift schließlich trotz ihres Verbotes mit Hilfe seiner Skatfreunde in die Ermittlungen ein.

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»Ich glaube, sein guter Ruf ist im Moment seine geringste Sorge«, wandte Olufs ein.

»Und Hilke?«, brüllte Hinrichs.

»Welche Hilke?«

»Hilke Rickmers, verdammt noch mal! Was glaubst du wohl, was das hier für sie bedeutet?«

In einem musste Jens Olufs seinem Vorgesetzten recht geben: Die Familie Rickmers hatte einen Namen auf der Insel. Wie man den allerdings schützen sollte, nachdem der Mann nun einmal unwiderruflich tot war, leuchtete ihm nicht so ganz ein. »Was haben Sie vor, Chef?«, erkundigte er sich unsicher.

»Lass das meine Sorge sein«, erwiderte Hinrichs abweisend. »Bring diesen … wie heißt der doch gleich?«

»Baginski«, antwortete Olufs.

»Bring diesen Baginski zum Auto und warte da auf mich.«

Olufs sah seinen Vorgesetzten fragend an, folgte dann aber dem Befehl und ging hinaus. »Kommen Sie, Herr Baginski«, forderte er den zitternden Zeugen auf. »Setzen Sie sich in unseren Dienstwagen, bis wir hier einen ersten Überblick haben.«

Heinz Baginski wankte hinter dem Polizisten her. Jeder Meter, den er zwischen sich und die Leiche brachte, konnte für sein seelisches Gleichgewicht nur gut sein. Aber dann fiel ihm etwas ein. »Meine Schuhe«, rief er, »und meine Ausrüstung.«

»Wie bitte? Welche Ausrüstung?«

»Meine Kamera ist noch am Teich. Deshalb bin ich doch hier. Ich wollte Enten fotografieren. Und die Kamera lasse ich nicht einfach so zurück.«

Olufs überlegte kurz. »Gut«, bestimmte er dann. »Holen Sie den Krempel. Ich warte am Auto.«

Heinz Baginski lief zum Kojenteich, zog sich seine Schuhe an und baute seine Kamera und sein Stativ ab. Dann schulterte er alles und stolperte den Weg zurück. Als er an der offenen Tür des Kojenwärterhäuschens vorbeikam und einen vorsichtigen Blick hinein warf, sah er den anderen Polizisten vor der Leiche knien. Schnell setzte er seinen Weg fort, um nicht noch einmal länger als nötig mit dem schrecklichen Anblick des Toten konfrontiert zu werden. Olufs stand neben der offenen Beifahrertür und half dem verstörten Zeugen auf den Sitz. Dann drückte er sanft die Tür zu und wartete, wie sein Vorgesetzter es angeordnet hatte.

Der kam einige Minuten später und steuerte diensteifrig auf den Wagen zu. Schon aus einigen Metern Entfernung wedelte er heftig mit den Armen. »Wo ist die Kamera?«, fragte er. »Ich mache ein paar Tatortfotos. Dann verständigen wir die Kollegen aus Flensburg. Das ist eine Sache für die Mordkommission.«

»Chef«, druckste Olufs herum. »Die Kamera …«

»Was ist damit?«

»Der Akku ist leer.«

»Woher willst du das wissen?«

»Die Geburtstagsfeier gestern.«

»Mann, kannst du nicht einmal in ganzen Sätzen reden? Welche Geburtstagsfeier?«

»Von meiner Schwiegermutter«, erklärte Olufs verlegen, wurde aber dann deutlicher, als er das gefährliche Glimmen in Polizeioberkommissar Hinrichs’ Augen sah. »Die hatte gestern Geburtstag, und da habe ich ein paar Fotos … und, na ja, ich bin noch nicht dazu gekommen, den Akku wieder …« Er machte einen Schritt zurück, weil Hinrichs’ Gesicht jetzt die Züge Frankensteins annahm.

»Das ist eine Dienstkamera, verdammt noch mal! Wie kannst du es wagen …?«

»Baginski«, fiel Olufs ihm ins Wort und wurde mit einem Mal sehr diensteifrig.

»Wie, Baginski?« Hinrichs platzte fast der Kragen.

»Unser Zeuge!«, erklärte Olufs und deutete auf die kauernde Gestalt auf dem Beifahrersitz.

»Was ist mit dem?«, brüllte Hinrichs.

»Der hat doch eine Kamera. Die borge ich mir aus.«

Bevor Hinrichs nachfragen konnte, hatte Olufs schon die Tür aufgerissen und sprach leise auf den Zeugen ein, der immer noch am ganzen Körper zitterte. Als Olufs ihn bat, noch einmal mit in die Vogelkoje zu kommen, schüttelte er entgeistert den Kopf. Nur mühsam konnte der Polizei­beamte ihn dazu bewegen, den Schutz des Fahrzeugs wieder zu verlassen.

»Was gibt das denn jetzt?«, erkundigte sich Oberkommissar Hinrichs aufgebracht.

»Chef«, erklärte Olufs, »am besten macht der Mann die Fotos selbst. Ich kenne mich mit diesen technischen Spitzenteilen nicht aus. Oder wollen Sie …?«

Hinrichs spießte Olufs mit seinen Blicken auf, entgegnete aber nichts.

»Warte hier, wir kommen, wenn wir fertig sind«, ordnete er an und begleitete den bebenden Zeugen zurück in die Vogelkoje. »Machen Sie ein paar Bilder vom Tatort und von dem Toten«, befahl er. »Aber passen Sie auf, dass Sie keine Spuren zertrampeln.«

Heinz Baginski war sichtlich schockiert, dass er der Leiche nun so nah kommen sollte, aber da der Polizist offenbar kurz vor einer Explosion stand, ging aus seiner Sicht von dem Toten die geringere Gefahr aus. Er schoss ein paar Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln, ohne sich die Leiche dabei wirklich anzusehen – quasi aus professioneller Distanz im Vorbeigucken –, vergaß auch den übrigen Innenraum der Hütte nicht und war froh, als er schließlich wieder draußen in der frischen Nachtluft stand.

Hinrichs klopfte ihm auf die Schulter und deutete mit dem Kopf an, ihm zu folgen. Gemeinsam gingen sie durch den dunklen Tunnel unter den Bäumen auf den Ausgang zu, wo Jens Olufs immer noch an den Wagen gelehnt auf sie wartete.

»Du fährst jetzt mit dem Mann aufs Revier«, befahl Hinrichs, wobei Stimme und Mimik Entschlossenheit ausdrückten. »Ich bleibe hier und verständige Dr. Hecht, damit er den Tod von Rickmers feststellt. Die Kollegen in Flensburg rufst du an. Die können nicht vor morgen Vormittag hier sein, und so lange wird die Leiche ja wohl nicht vor sich hinmodern müssen.«

Olufs wollte etwas einwenden, aber Hinrichs brüllte: »Lass gehen! Ich weiß, was ich mache.«

Der Polizeihauptmeister half seinem Zeugen wieder auf den Beifahrersitz, stieg dann selber auf der Fahrerseite ein, wendete den Wagen vor dem Tiergatter am Deich und raste so schnell, wie es die Dunkelheit zuließ, auf der Straße durch die Marsch in Richtung Wyk davon.

Polizeioberkommissar Hinrichs zog sein Handy aus der Tasche und rief den Arzt Dr. Hecht an. »Uli? Torben hier. Du musst sofort zur Boldixumer Vogelkoje kommen. Hier ist die Kacke am Dampfen, aber so richtig. … Wie? … Nein, alles Weitere erkläre ich dir hier. Ich sage nur eins: Es geht um Mord!«

4

Heinz Baginski saß auf der Kante des Stuhles, auf dem er bereits die halbe Nacht zugebracht hatte, die Hände zusammen­gekrampft im Schoß, und zitterte am ganzen Körper. Vor ihm stand der Tisch, der ihn von dem zornbebenden Oberkommissar Hinrichs trennte. In der Ecke des Raumes neben der Tür zur Wachstube stand Polizeihauptmeister Jens Olufs mit verschränkten Armen und kämpfte gegen die Müdigkeit an, die ihm mit Bleigewichten an den Augenlidern zu hängen schien.

»Noch mal von vorne«, befahl Hinrichs, wie er es seinerzeit auf der Polizeischule im Seminar »Psychologie des polizeilichen Verhörs« gelernt hatte. »Sie sind also verbotenerweise über den Zaun an der Rückseite der Vogelkoje geklettert.«

»Genau«, bestätigte Baginski, der nicht hätte sagen können, wie oft er seine Geschichte schon erzählt hatte, mit matter Stimme. »Ich bin den Weg zum Kojenwärterhäuschen gegangen und von da zum Teich.«

»Sie sind also nicht zuerst in das Häuschen gegangen?«

»Nein, das habe ich doch schon gesagt.«

»Warum nicht? War das Häuschen abgeschlossen?« Hinrichs begriff in dem Moment, in dem er die Frage stellte, wie genial sie war, denn wenn Baginski sie mit ja oder nein beantworten würde, dann hätte er ihn überführt.

»Woher soll ich das wissen?«, entgegnete Baginski stattdessen gereizt.

»Sie haben doch an der Türklinke gerüttelt«, wagte sich Hinrichs vor.

»Nein, das habe ich nicht. Ich habe das Haus gar nicht beachtet, sondern bin sofort weiter zum Teich gegangen.«

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