Andrea Berlin - Magie am Hof der Herzöge von Burgund

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Magie am Hof der Herzöge von Burgund: краткое содержание, описание и аннотация

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Anhand des Magieprozesses im Zaubereifall um den Grafen von Étampes, der sich im 15. Jahrhundert am burgundischen Hof ereignet hatte, wird einerseits das Spektrum magischer Aktivitäten und Netzwerke in der burgundisch-französische Welt beleuchtet. Durch neu erschlossenes Quellenmaterial, das dem Band in einer Edition beigegeben wurde, kann aber auch der inner-familiäre Aufstieg und Fall des Grafen von Étampes am burgundischen Hof nachgezeichnet werden.
Die Arbeit beschäftigt sich mit typischen Prozessen im spätmittelalterlichen Kampf um Macht und Einfluss an französischen Fürstenhöfen, zu denen magische Praktiken, aber auch die Instrumentalisierung solcher Vorwürfe innerhalb politischer Prozesse gezählt werden können. Anhand der Forschungen im Fall des Grafen von Étampes (1415-1491) konnte zudem eine Wissenslücke hinsichtlich der Machtsicherungsstrategien Karls des Kühnen geschlossen werden.

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Spätmittelalterstudien

herausgegeben von

Gadi Algazi (Tel Aviv) · David J. Collins (Washington) · Christian Hesse (Bern)

Nikolas Jaspert (Heidelberg) · Hermann Kamp (Paderborn)

Martin Kintzinger (Münster) · Pierre Monnet (Frankfurt a. M. / Paris)

Joseph Morsel (Paris) · Eva Schlotheuber (Düsseldorf)

Hans-Joachim Schmid (Fribourg) · Gabriela Signori (Konstanz)

Birgit Studt (Freiburg i. Br.) · Simon Teuscher (Zürich)

Band 6

Diese Arbeit wurde von der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum angenommen im Jahre 2012 und unter Verwendung der durch die »Fondation pour la protection du patrimoine culturel, historique et artisanal« freundlicherweise zur Verfügung gestellten Mittel gedruckt.

Meinen Eltern Barbara und Juan Berlin

Danksagung

An dieser Stelle möchte ich einige gemeinhin übliche, aber deshalb nicht minder ehrliche Worte des Dankes verlieren. Zuallererst gilt der Dank meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Dieter Scheler, dem ich nicht nur die Bereitstellung des außergewöhnlichen Aktenmaterials, das meiner Arbeit zugrunde liegt, und einer ersten Rohtranskription zu verdanken habe. Die gemeinsame Begeisterung für das Thema der vorliegenden Arbeit, die Weitsicht und das Augenmaß, mit der er mir bei deren Abfassung sowohl Freiheit ließ als auch Unterstützung bot, werden mir immer in herzlicher Erinnerung bleiben. Weiterer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Nikolas Jaspert (Heidelberg), der das Koreferat übernommen hat und mit dessen Kolloquium ich anregende Diskussionen verbinde. Letzteres gilt auch für Herrn Prof. Dr. Martin Kintzinger (Münster), der die Entstehung dieser Arbeit mit freundlichem Interesse begleitet hat. Für die Unterstützung bei fachlichen Fragen oder mit weiterführenden Hinweisen gilt mein Dank Herrn apl. Prof. Dr. Klaus Oschema (Heidelberg), Herrn Cyrille Chatellain (Paris), Frau Prof. Dr. Simona Slanicka (Basel/Bern) und Frau Dr. Sonja Dünnebeil (Wien). Letzterer gilt besonderer Dank, war sie doch nicht nur durch manchen guten Rat hilfreich; ihr verdanke ich auch die kundige Kollationierung meiner Edition und das Korrekturlesen so manchen Kapitels. Dass sie darüber hinaus eine Mentorin und Freundin geworden ist, ist mir eine besondere Freude. Auf institutioneller Seite möchte ich mich besonders bei den Mitarbeitern der besuchten belgischen und französischen Archive und Bibliotheken bedanken. Stellvertretend für viele andere seien hier Herr Ghislain Brunel (Archives nationale de France) und Herr Michel Vangheluwe (Archives départementales du Nord) und dessen Team für die freundliche Aufnahme und Hilfestellungen in ihren Institutionen erwähnt. Für die Erlaubnis der Nutzung des Archivs des Ordens vom Goldenen Vlies danke ich Herrn Alexander Pachta-Reyhofen (Kanzler des Ordens vom Goldenen Vlies). Zu danken gilt es noch vielen anderen: Meiner Familie und meinen Freunden, für die Geduld und Unterstützung der letzten Jahre. Für die Mithilfe bei der Erstellung des endgültigen Manuskriptes durch Korrekturlesen und Prüfen der Zitate danke ich Herrn Markus Kroll, Frau Jocelyne Jakob und nicht zu vergessen Herrn Prof. Dr. Hiram Kümper, dessen unermüdliche Motivation für dieses Projekt mir viel bedeutet. Für die Vorbereitung der Veröffentlichung gilt es auch, einer ganzen Reihe von Menschen meinem Dank auszusprechen. Zunächst möchte ich mich bei der »Fondation pour la protection du patrimoine, cultur, historique et artisanal« für die Druckkostenförderung und zugleich die große Geduld hinsichtlich der Fertigstellung der Arbeit bedanken. Insbesondere gilt mein Dank in diesem Zusammenhang Herrn apl. Prof. Dr. Klaus Oschema (Heidelberg) und dem Gutachter der Arbeit, Jean-Patrice Boudet (Orléans). Für unzählige wertvolle Hinweise und Anregungen sowie die Inspiration für den Untertitel der Arbeit bedanke ich mich sehr herzlich bei Herrn Prof. Dr. Werner Paravicini. Auch den Gutachtern meiner Arbeit innerhalb des Dissertationsverfahrens, Prof. Dr. Nikolas Jaspert (Heidelberg) und Herrn Prof. Dr. Dieter Scheler (Bochum), sowie von Seiten der Herausgeber aus Herrn Prof. Dr. Martin Kintzinger (Münster) und Herrn Prof. Dr. David J. Collins (Georgetown), danke ich für ihre Gutachtertätigkeit und die vielen unterstützenden Hinweise. An dieser Stelle möchte ich auch Frau Prof. Dr. Gabriela Signori als Hauptherausgeberin der Publikationsreihe für Ihre Geduld danken. Mein ganz besonderer Dank gilt meinem Mann, Mathias Vetter, der mich nicht nur mit seiner ausgesprochenen Gründlichkeit bei den verschiedenen Korrekturphasen unterstützt hat, sondern mir genau das Maß an Unterstützung, Ansporn und Verständnis entgegengebracht hat, das es zur Beendigung dieser Arbeit und der Druckfassung gebraucht hat.

Bochum, 22.12.2015

Andrea Berlin

1. Einleitung

Am 8. Mai 1468 wird während der Messe auf dem 19. Kapitel des Ordens vom Goldenen Vlies Johann von Burgund, Graf von Nevers, in einem symbolträchtigen Akt aus dem Ritterorden ausgeschlossen. Ihm wurde vorgeworfen, einige Jahre zuvor mittels magischer Praktiken gegen Herzog Karl den Kühnen, damals noch Graf von Charolais, intrigiert zu haben. Diese Episode hat immer wieder die Verwunderung einzelner Forscher evoziert. So fragte beispielsweise Bernhard Sterchi, ob nicht ein anderer Grund hinter diesen Vorwürfen zu suchen sei und weshalb man bei dem Ausschluss nicht von Verrat sprach, einem Vorwurf, der durchaus auch möglich gewesen wäre und auf den ersten Blick nahe gelegen hätte. 1 Eine Antwort hat Sterchi nicht gefunden und auch andere Autoren gehen nicht über diese Verwunderung hinaus. Die in der Forschung geübte Zurückhaltung im Fall Johanns von Burgund ist fraglos mit dem zur Verfügung stehenden Quellenmaterial zu begründen, lagen doch bisher neben den Erwähnungen der Ereignisse im Aktenmaterial des Ordenskapitels nur einige Verweise in der burgundischen Chronistik vor, die allerdings zum Teil sehr vage ausfallen. 2

Mit dem in dieser Studie näher untersuchten Aktenkonvulut, dem Processus contra dominum de Stampis , 3 liegt nun aber bisher unbekanntes Quellenmaterial vor, das den Vorwürfen gegen Johann von Burgund deutlichere Konturen verleiht. Johann, der zum Zeitpunkt der Ereignisse (1463) noch Graf von Étampes war, wird während eines Prozesses gegen seinen Bediensteten Jean de Bruyère stark belastet, Zaubereien mit Wachsfiguren gegen den französischen König, den damals noch regierenden Herzog Philipp von Burgund und insbesondere auch gegen den Grafen von Charolais, den späteren Herzog Karl den Kühnen, ausgeführt zu haben.

Das Aktenmaterial ermöglicht es uns, einen detaillierten Blick auf die Ereignisse zu werfen, die sich über einen Zeitraum zwischen 1461 bis 1463 erstrecken. Hinter dem Prozessgeschehen scheint dabei das weit verzweigte Geflecht unterschiedlicher Personen und Personengruppen im Umfeld des herzoglichen Hofes auf und es eröffnet sich ein breites Panorama magischer Vorstellungswelten im Burgund des 15. Jahrhunderts. Seine besondere Brisanz erhält das Material aber durch die politische Dimension der Ereignisse. Denn obwohl es sich bei dem Prozess um ein reguläres kirchliches Verfahren handelt, lassen die Prozessakten doch deutlich erkennen, wie der Zaubereiprozess durch Karl von Burgund als politisches Instrument genutzt wird. An das Aktenmaterial sollen insbesondere Fragen nach dem Vorgehen Karls und der Untersuchungskommission im Zuge der Aufdeckung der Zaubereivorwürfe gestellt werden. Die Untersuchungen werden daher ein Augenmerk auf den durch die Kommission geleiteten Prozess und das Prozedere der Befragungen richten sowie auf die in dem Prozess geäußerten Vorwürfe gegen den Grafen von Étampes. Das Material lässt dabei eindrückliche Rückschlüsse auf das Verhältnis in der herzoglichen Familie zu.

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