7 2.2.2 Das Vier-Ohren-Modell
8 2.2.3 Das Johari-Fenster
9 2.2.4 Transaktionsanalyse
10 3 Gesprächstechniken – richtig erkennen und einsetzen
11 3.1 Vor jedem Gespräch: Die richtige Atmosphäre schaffen
12 3.2 Du oder Sie – das Dilemma mit der richtigen Ansprache
13 3.3 Worte wiegen schwer – Training des Vokabulars
14 3.4 Aktiv Zuhören
15 3.5 Ich-Botschaften
16 3.6 Paraphrasieren
17 3.7 Wer fragt, der führt: Die richtigen Fragen stellen
18 3.8 Systemische Fragen
19 3.9 Geber- und Nehmerqualitäten beim Feedback
20 3.10 Spielregeln: Wir reden mit- und nicht übereinander
21 3.11 Störungen haben Vorrang
22 3.12 Vermeidung eines Perversen Dreiecks
23 3.13 Das Meta-Gespräch
24 4 Gesprächs- und Besprechungsroutinen im Klinikalltag etablieren
25 4.1 Partnerschaftliche Kommunikation im Klinikalltag
26 4.2 Jour fixe
27 4.3 Team- und Abteilungsgespräche
28 4.4 Briefing bei Schichtbeginn
29 4.5 De-Briefing nach Schichtende
30 4.6 Übergabe bei Schichtwechsel
31 4.7 Team-Time-Out in schwierigen Alltagssituationen
32 4.8 Gespräche mit schwierigen Mitarbeitern
33 4.9 Feedback-Gespräche
34 4.10 Kritikgespräch
35 4.11 Mitarbeiter-Jahresgespräche
36 4.11.1 Acht Elemente eines gelungenen Mitarbeiter-Jahresgesprächs aus Sicht des Mitarbeiters
37 4.11.2 Ziel des Mitarbeiter-Jahresgespräches aus Sicht der Pflegeleitung
38 4.11.3 Termine, Fristen, Zeiten
39 4.12 Das Krankenrückkehrgespräch
40 4.13 Das Bleibegespräch
41 4.14 Entwicklungsgespräche
42 4.15 Über mehrere Ebenen hinweg: Das Gespräch mit dem Vorgesetzen, Oberarzt, Chefarzt oder der Geschäftsführung
43 4.16 Digitale Kommunikation
44 5 Wenn’s mal schwierig wird – von Emotionen im Klinikalltag
45 5.1 Stimmungen färben ab
46 5.2 Blauköpfchen, Rotköpfchen
47 6 Konfliktgespräche und Krisenmanagement
48 6.1 Erkenne Dich selber – Ich im konkreten Konflikt
49 6.2 Das Eisberg-Modell
50 6.3 Deeskalation von Spannungen
51 6.4 Problemlösungen
52 6.5 Umgang mit starken Emotionen, Widerständen und Angriffen
53 6.6 Das Harvard-Konzept: Der Unterschied zwischen Kompromiss und Win-win als Lösungsansatz
54 Und zum Schluss …
55 Anhang: Hilfreiche Gesprächsleitfäden und Checklisten zur Vor- und Nachbereitung sowie zur Durchführung von Gesprächen
56 Literatur
57 Stichwortverzeichnis
Empfehlung/Tipp
Warnung
Fallbeispiel
Information
1 Grundlagen der Gesprächsführung in der Theorie – Emotional intelligent und erfolgreich kommunizieren
Menschen zu führen wird definiert als die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen auf das Verhalten anderer, um gemeinsam Ziele zu erreichen. Dahinter steckt die Idee, dass Führung nicht nur durch vorgelebtes Verhalten, sondern vor allem durch das Gespräch erfolgt. In Klinikfluren dagegen ist häufig der Satz zu hören: »Gespräche? Dazu habe ich keine Zeit!« Oder: »Wann soll ich denn das noch machen?« Aber die Praxis zeigt: Sich keine Zeit zu nehmen für elementare Dinge wie Gespräche mit Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten, bedeutet, nicht zu führen, das wiederum hat unter Umständen Missverständnisse, schlechte Stimmung, Krankenstand, Fluktuation, Kündigungen aus Frustration und Enttäuschungen zur Folge.
Neben der Zeit, die Führungskräfte sich nehmen sollten und müssen, spielen aber auch Erfahrung und Know-how in der Gesprächsführung eine große Rolle: Viele glauben – über alle Berufsgruppen und Hierarchieebenen hinaus – dass, wer sprechen kann, auch in der Lage ist, Gespräche zu führen. Das stimmt so nicht. Die meisten wichtigen Gespräche folgen bestimmten Zielen und daraus resultieren jeweils andere Strategien. Die Führung von Mitarbeitern über das Gespräch erfolgt zunächst über eine Reihe an Gesprächsroutinen, die auf den nächsten Seiten vorgestellt werden: Vom Feedback- über Krankenrückkehrgespräche bis hin zum Bleibegespräch beim Kündigungswunsch. Für diese Gespräche stellen wir in diesem Buch eine Definition, eine Organisation bzw. einen Leitfaden zur Verfügung, der den künftigen Weg durch den Gesprächsdschungel erleichtern wird.
Aber hinter der Gesprächsführung steckt noch viel mehr. In den vergangenen 30 Jahren haben sich Gesprächsführungen und das entsprechende Training dafür massiv verändert. Mit Carl Rogers und seiner »Klientenzentrierten Gesprächsführung« und den damit verbundenen Behandlungserfolgen, entstanden immer mehr Bestrebungen, dieses Wissen nicht allein in den Schatzkästchen der Psychologen schlummern zu lassen, sondern allen Menschen – vor allem in Führungspositionen – zur Verfügung zu stellen. Das Ziel ist, die Zusammenarbeit zwischen und mit den Mitarbeitern zu optimieren und erfolgreich gemeinsam gute Ergebnisse zu erreichen.
Abb. 1: Führen durch Gespräche – Keine Zeit für Gespräche bedeutet keine Zeit für Führung
Keine Zeit für Gespräche bedeutet keine Zeit für Führung. Das wiederum kann in der Folge zu schlechter Leistung, zu Missverständnissen, Reibungsverlusten, Demotivation, Resignation, Krankenstand, innerer Emigration und schließlich zur Kündigung führen. Fazit: Indem die Führungskraft Gesprächszeit gibt, bekommt sie dafür Informationen, Feedback, Identifikation, Einsatz. Es ist ein Irrtum zu glauben, Gespräche kosten nur Zeit. Im Gegenteil: Wer sie geschickt und pointiert einsetzt, spart langfristig sogar Zeit, da Widerstände entkräftet, Fragen geklärt und Blockaden gelöst werden können. Wichtig für die zeitliche Planung dabei sind ein strukturierter Stationsablauf und eine Struktur im eigenen Tagesablauf. Sich selber zu strukturieren gehört zu den wichtigen Aufgaben einer Pflegeleitung. Wer weiß, wie wann was läuft, hat auch seine Zeit besser im Griff.
Abb. 2: Partnerschaftlicher Dialog
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