Giorgio Vasari - Das Leben des Antonio Filarete, Benozzo Gozzoli, Vittore Carpaccio und weiterer Künstler
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Zu Lazzaros Zeit führte der junge Aretiner Fabiano Sassoli in Arezzo Glasfenster aus, worauf er sich sehr gut verstand, wie die Werke bezeugen, die er in der Bischofskirche, der Abtei, der Pieve und an anderen Orten jener Stadt geschaffen hat. 18Sein disegno ließ jedoch zu wünschen übrig und er vermochte jenen, die Parri Spinelli herstellte, nicht viel hinzuzufügen. 19Weil er sich gut auf das Brennen des Glases und das Zusammensetzen und Einfassen der Stücke verstand, wollte er nun auch ein Werk mit einer vernünftigen Malerei schaffen, wofür er sich von Lazzaro nach dessen Vorstellung zwei Kartons für zwei Fenster in der [Kirche] Madonna delle Grazie ausführen ließ. Nachdem er selbige von Lazzaro erhalten hatte, der sein Freund war und ein zuvorkommender Künstler, führte er sie so schön und wohlgestaltet aus, daß sie den Vergleich mit anderen Werken nicht scheuen müssen. Das eine zeigt eine sehr schöne Madonna, das andere und um einiges bessere eine Wiederauferstehung Christi mit einem verkürzt dargestellten Waffenträger, was angesichts des kleinen Fensters und der entsprechenden Malerei ein Wunder ist, wenn man sieht, wie jene Figuren auf so kleinem Raum derart groß erscheinen. 20Ich könnte noch viele andere Dinge über Lazzaro sagen, der hervorragend zeichnete, wie man es an einigen Blättern in unserem libro sehen kann; weil ich aber zu dem Schluß gekommen bin, daß es so besser ist, werde ich über sie schweigen. 21
Lazzaro war ein angenehmer Zeitgenosse, der sich höchst geistvoll auszudrücken wußte; und obwohl er sich durchaus gerne dem Vergnügen hingab, hat er sich doch niemals von einer aufrechten Lebensweise abbringen lassen. Er wurde zweiundsiebzig Jahre alt 22und hinterließ seinen Sohn Giorgio, der sich stets mit antiken Aretiner Tonvasen beschäftigt hat. So hat er zu der Zeit, als Messer Gentile aus Urbino, der Bischof von Arezzo, 23in jener Stadt weilte, die Technik der rot- und schwarzfigurigen Tonvasen wiederentdeckt, welche die alten Aretiner seit der Zeit von König Porsenna 24ausgeführt haben. 25Rührig wie er war, schuf er auf der Drehscheibe Vasen in der Größe von ungefähr eineinhalb Ellen, die man in seinem Haus noch heute sehen kann. 26Es heißt, er sei auf der Suche nach Vasen an einer Stelle, wo er die antike Werkstätte vermutete, auf einem Feld mit Tonerde nahe der Brücke bei Calciarella, wie dieser Ort heißt, 27drei Ellen unter der Erde auf drei Bögen der antiken Brennöfen gestoßen und ringsherum auf viele zerbrochene und vier unversehrte Gefäße aus jenem Tongemisch; letztere machte Giorgio, eingeführt durch den Bischof, Lorenzo de’ Medici anläßlich seines Besuches in Arezzo zum Geschenk, und dies war der Anlaß, daß er in die Dienste jener glänzenden Familie trat und dann immer bei ihr blieb. 28Giorgio arbeitete plastisch ganz hervorragend, wie man es in seinem Haus an einer Reihe von Köpfen sehen kann, die er geschaffen hat. 29
Er hatte fünf Söhne, die alle dasselbe Handwerk ausübten; zwei von ihnen, Lazzaro und Bernardo, waren gute Künstler, wobei letzterer noch als junger Mann in Rom starb. Und hätte ihn der Tod nicht so frühzeitig dem Schoß seiner Familie entrissen, würde er seiner Heimat dank der geschickten und wachen Begabung, die er zeigte, sicher Ehre gemacht haben. 30Der alte Lazzaro starb 1452 31und sein Sohn Giorgio mit achtundsechzig Jahren 1484; 32beide wurden in der Pieve von Arezzo zu Füßen ihrer dem Heiligen Georg geweihten Kapelle bestattet, wo zu Ehren von Lazzaro nach einiger Zeit folgende Verse angebracht wurden:
DAS BERÜHMTE LAND VON AREZZO MÖGE FROHLOCKEN.
DENN AUCH IN BESCHRÄNKTEN DINGEN UND IM KLEINEN [VERLOHNT] DIE MÜHE.
KAUM KÖNNTEST DU VON DEN WERKEN DIESES [MANNES] DIE TEILE WAHRNEHMEN.
ES SCHWEIGE MYRMEKIDES, UND KALLIKRATES SOLL STILL SEIN! 33
Schließlich hat der letzte Giorgio Vasari, Verfasser der vorliegenden Geschichte, 34dankbar für die Vorteile, die er vorwiegend dem Verdienst seiner Ahnen zuschreibt, als er, wie in der Vita von Piero Laurati berichtet, von seinen Mitbürgern, den Verwaltern der Kirche und den Kanonikern die Hauptkapelle besagter Pieve als Geschenk erhielt und diese sich in dem beschriebenen Zustand befand, in der Mitte des Chores, der hinter dem Altar liegt, eine neue Grabstätte eingerichtet. 35Und in diese überführte er aus ihren ursprünglichen Gräbern die Überreste von Lazzaro und Giorgio dem Älteren und auch die aller anderen Angehörigen besagter Familie, Frauen wie Männer, und schuf so eine neue Ruhestätte für alle Nachkommen der Familie Vasari. 36Auch den Leichnam der Mutter, die im Jahr 1557 in Florenz verstarb und einige Jahre in Santa Croce ruhte, 37hat er, ihrem Wunsch nachkommend, zusammen mit Antonio, ihrem Gatten und seinem Vater, der 1527 an der Pest gestorben war, in besagtes Grab überführen lassen. 38In der Predella unterhalb der Tafel besagten Altars sind die von besagtem Giorgio ausgeführten naturgetreuen Porträts des Lazzaro und seines Ahnen Giorgio dem Älteren, von seinem Vater Antonio und von Maria Madalena de’ Tacci, die seine Mutter war. 39Und dies sei das Ende der Vita des Malers Lazzaro Vasari aus Arezzo, et cetera.
Ende der Lebensbeschreibung des Malers Lazzaro Vasari aus Arezzo.

Einleitung zum Leben des Bartolomeo Bellano
Als »hingebungsvoller Schüler« und »künstlerischer Erbe des Florentiners Donatello« findet der Bildhauer Bartolomeo Bellano aus Padua Eingang in die Vite Vasaris; eine Ehre, die keinem weiteren Donatello-Nachfolger zuteil geworden ist. Obwohl Vasari in den Vite nach Vollständigkeit strebte und deshalb auch viele weniger gute Maler in seine Künstlersammlung aufnahm, erlaubte er sich bei den Bildhauern einige Lücken. Ganz offensichtlich mangelte es ihm an Interesse an der im Paragonewettstreit zwischen Malerei und Bildhauerei nur zweitplazierten Kunst und in diesem Fall auch an einer dauerhaften näheren Betrachtung Paduas. Der Bildhauerstar des frühen 16. Jahrhunderts und Schüler Bellanos aus der lombardischen Stadt, Andrea Riccio, wird in den Vite jedenfalls eher beiläufig erwähnt. 1
Bellano habe Donatello eifrig nachgeahmt und angeblich von diesem, als er Padua wieder verließ, Werkzeuge, Skizzen und Materialien hinterlassen bekommen, weshalb eine Unterscheidung ihrer beider Werke in der Santo-Basilika nur für einen Kenner möglich sei. Vasari malt diese Idee der künstlerischen Erbschaft in den ersten Abschnitten der Vita weitschweifend aus. Doch irrt Vasari mit der Behauptung, Bellano habe die Bronzereliefs an den Chorschranken der Santo-Basilika in Padua nach Entwürfen Donatellos gefertigt oder nahtlos nach der Abfahrt des Meisters seine Aufträge übernommen. Die Tafeln wurden erst zwanzig Jahre nach Donatellos Tod (und nachdem andere Künstler abgesagt hatten) bei Bellano in Auftrag gegeben. Sie unterscheiden sich deutlich von den Hochaltarreliefs seines Lehrers in derselben Kirche.
Es trifft zu, daß der Goldschmiedesohn Bellano in jungen Jahren bei Donatello in Padua in die Lehre gegangen war, wie Vasari erzählt. Umso erstaunlicher, daß der Biograph trotz seines ausgeprägten Toskozentrismus offensichtlich keine Kenntnisse von Bellanos Florentiner Arbeitsjahren besaß. Bellano blieb wohl in der Werkstatt seines Meisters auch nach Abschluß der Aufträge in Padua. Er wird in Florenz bei Donatellos Bronzegruppe Judith und Holofernes im Auftrag Piero de’ Medicis und bei den Bronzekanzeln für San Lorenzo geholfen haben und womöglich erst nach dem Tod Donatellos, 1466 also, nach Padua zurückgekehrt sein.
Tatsächlich übernahm Bellano einen anderen Auftrag von seinem 1466 verstorbenen Meister. Er fertigte die Ende des 18. Jahrhunderts leider eingeschmolzene Sitzstatue von Paul II. für eine Nische am Dom von Perugia an (und wird in diesem Zusammenhang als »Magister Bellanus de Florentina« erwähnt). Vasari berichtet von diesem prestigeträchtigen Unterfangen, stellte aber keine Verbindung zu Donatello her. Statt dessen vermutet er einen Direktauftrag des aus Venedig stammenden Papstes Paul II., der Bellano laut Vasari auch nach Rom kommen ließ, um vatikanische Bauvorhaben und Bildhauer- und Architektenarbeiten durchführen zu lassen. Die Rom betreffenden Informationen über Bellano waren dem Biographen bei seinen Recherchereisen für die zweite Edition der Vite untergekommen.
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