Ulrich Renz - Motte und Co Band 3 - Blutspur

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Motte und Co Band 3: Blutspur: краткое содержание, описание и аннотация

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"Motte & Co" – Band 3Die Klassenfahrt der 7 c droht ein schlimmes Ende zu nehmen. Bei einem Orientierungslauf im Wald ist einer der Mitschüler spurlos verschwunden! Die Polizei macht sich mit Hundestaffel und Hubschraubern auf die Suche – vergeblich. Ein Reifenabdruck im Wald bringt Motte und seine Freunde JoJo, Simon und MM auf die richtige Spur. Das Abenteuer, das nun beginnt, verwandelt sich aber schon bald in einen Albtraum. Denn der verschwundene Mitschüler ist nicht das einzige Opfer, auf das es die skrupellose Verbrecherbande abgesehen hat …Website zur Serie: motte-und-co.de

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„Ja, das haben sie hinterher behauptet“, sagte JoJo. „In Wirklichkeit haben sie wahrscheinlich irgendwo in den Büschen geraucht.“

„Oder darauf gehofft, dass Zilinski Simon losschickt, um sie zu suchen ... Betti zumindest.“ Motte konnte es mal wieder nicht lassen.

Zur Strafe landete Simons Kissen in seinem Gesicht.

Der arme Simon. Seit diesem dämlichen „Ohne-Rauch-geht’s-auch“-Workshop, zu dem Mo-Kri die ganze Klasse ins Gesundheitsamt geschleppt hatte, hörten sie nicht auf, ihn mit Betti aufzuziehen. Sie hatten damals einen Stuhlkreis gemacht und jeder sollte Betti einen Grund sagen, weshalb sie das Rauchen endlich bleiben lassen sollte. Simon saß direkt neben Betti und war als Letzter an der Reihe, und offenbar wollte ihm partout nichts einfallen, schließlich war ja auch schon alles gesagt. Er schüttelte sich immer wieder die blonde Mähne aus dem Gesicht und würgte endlich heraus: „Ich wäre ganz traurig, wenn du sterben solltest.“ Worauf Betti ihn anschaute wie den Erlöser und in heiße Tränen ausbrach. „Das hat mir noch kein Mensch gesagt“, schluchzte sie, „noch kein Mensch in meinem ganzen Leben!“ Und schon hatte Simon die heulende Betti im Arm, die gar nicht mehr von ihm lassen wollte. – Seither wurde Simon mit Betti aufgezogen. Obwohl natürlich jeder wusste, dass Simon nichts von Betti wollte und Betti sowieso nur mit Silly und ihren Gothic-Typen rumhing.

MM konnte sich gerade noch aus der Schusslinie bringen, bevor ein Turnschuh von oben angeflogen kam. Und gleich darauf Simons Fäuste, die Motte mit den Füßen abzuwehren versuchte. Wer die beiden nicht kannte, hätte es für Ernst halten können. „O.K., ich ergebe mich“, prustete Motte, „ich widerrufe offiziell und amtlich!“

JoJo hatte in der Zwischenzeit sein Lieblingsgedichtbuch aufgeschlagen. Als sich Simon und Motte wieder beruhigt hatten, sagte er verträumt: „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!“

Dann schob er noch ein ehrfurchtsvoll gebrummtes „Goethe“ nach. Keiner wusste natürlich, was er mit Goethes Worten sagen wollte, aber nach einer Schweigeminute ließ er sich doch zu einer Erklärung herab: „Ich meine damit nur: Natürlich kann er sich verirrt haben – man darf als Profi keine Möglichkeit ausschließen. Aber ich würde es als ziemlich unwahrscheinlich einstufen.“

„Vielleicht hat er ja einen Unfall gehabt? – Und liegt jetzt irgendwo mit zerbrochenem Bein?“, kam es von Simon.

„... gebrochenem Bein“, murmelte MM automatisch. „Aber dann hätten wir ihn doch wohl schreien gehört, oder?“

„Vielleicht war er ja bewusstlos?“, sagte Motte.

„Wir haben doch jeden Quadratzentimeter abgesucht ... nicht nur einmal“, sagte MM. Die Suchaktion war ihr in lebhafter Erinnerung. Zilinski hatte sämtliche Schüler nebeneinander auf der Wiese vor dem Waldparkplatz Aufstellung nehmen lassen, mit zehn Metern Abstand voneinander. Und so hatten sie dann den Wald durchkämmt, Schritt für Schritt – wie im Film, wenn Polizisten eine Leiche suchen. Bis zum Abendessen waren sie so durch den Wald gestapft, bis weit hinter den Schafsberg und wieder zurück. Frau Billerbeck war mit ihren quieckenden Minis auch mit von der Partie, sie sollten die Westflanke abdecken, wie Zilinski sich ausdrückte, aber die Kleinen wollten um keinen Preis in diesen Wald gehen, in dem jemand einfach verschwinden konnte und drängten sich wie Küken um ihre dicke Entenmama, die dann wieder mit ihnen nach Hause watschelte.

„Hat es vielleicht irgendeinen Zoff gegeben in Tobis Zimmer?“, fragte Motte.

„Mo-Kri hat dasselbe vorhin auch schon Mehmet und Julian gefragt – die wissen von nichts“, sagte JoJo.

„Und Renate?“, fragte Motte, „ist der vielleicht irgend was aufgefallen?“

„Sie war jedenfalls vorhin beim Abendessen vollkommen abgenervt, weil erst Mo-Kri und dann auch noch die rote Zora zu ihr ins Zimmer kamen und sie genau das gefragt haben – ‚Was soll ich denn damit zu tun haben? Kann ich was dafür, dass der Kleine in mich verknallt ist? Ich bin doch keine Kindergärtnerin!‘“

„Und Heimweh?“ Der Gedanke war MM gerade gekommen.

„Aber wohin soll er sich denn abgesetzt haben? Außerdem hat Tobi noch nie Heimweh gehabt.“

Es war lange still, jeder war mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

„Und die Typen aus dem Steinbruch, diese Sinti oder Roma oder wie sie heißen?“, fragte Simon.

„Wie kommst du denn da drauf?“, war MMs erste Reaktion. „Meinst du etwa, dass die Tobi entführt haben? Die sind doch froh, wenn man sie in Ruhe lässt.“

Sie dachte an die denkwürdige „Waldführung“ mit dem alten Herrn vom Heimatverein zurück, der ihnen die verlassenen Bergbauminen im Wald gezeigt hatte. Die meisten waren zugeschüttet oder eingefallen, aber in manche von den Stollen konnte man noch ein Stück weit hineingehen. Hier und da standen verrostete Karren herum, die früher von Eseln gezogen wurden und auf denen das Erz nach Marienburg abtransportiert wurde. Der Heimatvereinsopa war zwar ganz süß, aber ein bisschen übereifrig. „Das Marienburger Erz war seinerzeit in ganz Europa berühmt, und sein Abbau ist eine glorreiche Geschichte voller Heldenmut ...“, so geschwollen drückte er sich aus. „Heute ist das leider in Vergessenheit geraten, und damit auch das Schicksal der ruhmreichen Männer und Frauen, die sich mit ihrer harten Arbeit unsterblich gemacht haben.“

Der Weg führte sie an einem alten Steinbruch vorbei, in dem früher Schotter für die Marienburger Eisenbahn abgebaut wurde – wie ihnen ihr Führer erzählte. Auch das war für ihn eine „glorreiche Geschichte voller Heldenmut“. In einer Ecke des Steinbruchs stand ein großer Wohnwagen herum, irgendwo auch ein alter Traktor mit einem verrosteten Anhänger, und überall lag ziemlich viel Müll auf dem Boden.

„Ein echtes Problem“, seufzte der Opa. „Die Familie hat sich hier vor ein paar Jahren niedergelassen. Sie kommen irgendwo vom Balkan und sprechen kaum Deutsch. Sie tingeln mit ihrem kleinen Zirkus hier in der Gegend herum und zeigen Kunststückchen. Der Vater macht den großen Zampano, der mit seiner Muskelkraft Ketten sprengt ... Inzwischen sind fünf Kinder da, der älteste ist längst schulpflichtig und müsste eigentlich in Marienburg auf die Grundschule gehen – eigentlich – aber die Familie lebt ja von ihrem Zirkus, und da müssen auch die Kinder mithelfen. Der Junge macht irgendwelche Dressurnummern mit seinem Pony.“ Er seufzte wieder. „Ein echtes Problem ... Der Vater war selber nie in der Schule und sieht nicht ein, dass sein Sohn das jetzt tun soll. Ab und zu taucht der Junge dann für ein paar Tage in der Schule auf, dann ist er wieder auf Tour. Die Klassenlehrerin, Frau Brüser, sagt, er wäre ganz aufgeweckt und unheimlich wissbegierig. Aber die meiste Zeit ist er eben auf Achse. Ein paarmal war schon die Polizei da und hat den Jungen zur Schule gebracht, aber auf Dauer ist das ja auch keine Lösung.“ Gerade in dem Moment kam ein braungebrannter Junge mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen aus dem Wohnwagen gestürmt. Er war vielleicht acht Jahre alt. Als er die Kinder sah, blieb er stehen und schaute sie mit großen Augen an. Auf seiner Schulter hatte er irgendein Tier sitzen.

„Eine Ratte“, sagte der Opa, „er hat sie mit in die Schule genommen, einmal ist sie ihm entwischt und aufs Lehrerpult gehüpft. Frau Brüser ist eine ältere und sehr empfindsame Dame und schnurstracks in Ohnmacht gefallen ... Ein echtes Problem ...“ Er hörte gar nicht mehr auf mit dem Seufzen.

Als sie weitergezogen waren, schaute ihnen der Junge lange nach. Irgendwie tat er MM Leid. So ganz allein ohne Freunde mitten im Wald aufzuwachsen ...

„Dieser verrostete Anhänger“, sagte Simon und schlenkerte mit seinem Bein, „der sah aus wie ein großes Käfig ...“

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