Bärbel Kempf-Luley - Mensch, Oma! Ich bin doch schon groß!

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Mensch, Oma! Ich bin doch schon groß!: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn Nora will, dann will sie! Das wissen wir schon aus dem ersten Band «Mensch, Oma!» Zum Glück kommt ihre ebenso willensstarke Oma gut damit klar. Was aber, wenn die kleine Schwester Lucy nun auch groß genug ist, um mit zur Oma zu gehen? Ob die Oma wohl immer noch so prima Ideen hat, sodass zuletzt alle zufrieden und froh sind?
Diese neuen Geschichten erzählen davon, wie man automatisch «größer» wird, wenn man eine kleine Schwester hat. Oder wie man plötzlich
groß genug ist, Wege allein zu gehen. Wie groß man sich fühlt, wenn man in die Schule kommt, wenn man umzieht und neue Menschen
und Orte kennenlernt. Mit Respekt und viel Humor findet die Oma Lösungen, bei denen sich alle entgegenkommen. Alle drei lernen dazu. Und haben einen Riesenspaß – vom Leser ganz zu schweigen.

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»Freust du dich gar nicht?«, fragt Mama enttäuscht.

Jetzt kullern Tränen.

Oma hat ein Ziehen im Bauch. Sie schaut zu Mama, die ratlos zwischen ihr und Nora hin und her blickt.

»Tja.« Das ist alles, was ihr gerade einfällt. »Noch eine Lucy.« Beinahe muss sie lachen. Nora hat wohl gedacht, dass es eine kleine Schwester im Krankenhaus gibt, und wenn Mama nach Hause kommt, dann wird alles wieder so sein wie immer. Und jetzt ist gar nichts mehr wie immer. Jetzt wohnt Lucy hier plötzlich auch in Noras Zuhause, und Mama hat nicht alle Zeit der Welt, weil sie sich um das Baby kümmern muss.

Und obwohl Nora all das wusste, wusste sie es irgendwie eben doch nicht.

»Das Baby schläft und ich kann ein Weilchen hier nach ihm schauen. Vielleicht geht ihr mal zusammen ein bisschen spazieren«, schlägt Oma vor.

Aber Mama ist müde. Sie nimmt Nora an der Hand und die beiden setzen sich in den Garten. Und kuscheln. Und nach einer Weile plaudert Nora drauflos und erzählt, was sie alles bei den Omas gemacht hat, und zeigt die neuen Dinge, denn jeder hat ihr etwas zum Große-Schwester-Werden geschenkt. Und dann wird sie still und kuschelt sich in Mamas Arm.

Die Oma schaut den beiden eine Weile zu, und dann betrachtet sie ihre neue Enkelin. Lucy. Die schläft tief und ungerührt.

Die Oma flüstert ihr zu: »Willkommen daheim, kleine Schwester. Du wirst ein bisschen Geduld haben müssen mit deiner großen Schwester. Aber ihr kriegt das schon hin.« Und in dem Moment öffnet Lucy ein Auge und es sieht aus, als würde sie ihr zuzwinkern.

Und Oma zwinkert zurück.

картинка 4

Ja, so war das an dem Tag, als Nora ganz besonders groß wurde … Und alle anderen Geschichten darüber, wie Nora größer und größer wurde – und Lucy natürlich auch: so groß, dass sie gar nicht mehr nur bei Mama bleiben, sondern Nora zu mir begleiten konnte – all diese Geschichten hört ihr jetzt .

Und eines wünsche ich euch sehr: dass ihr Spaß habt bei den Geschichten, und dass ihr mit euren Omas und Opas genauso gerne zusammen seid wie wir!

NORA HAT KUMMER

»Oma!« Vorwurfsvoll sieht Nora Oma an.

Die Oma ist ratlos.

Was hat sie denn gemacht? Vorhin, als sie Nora vom Kindergarten abgeholt hat, war sie noch vergnügt und gut gelaunt. Sie haben gesungen und Französisch geredet und hatten gute Laune, obwohl die Autofahrt vom Kindergarten recht lange dauert. Denn der Kindergarten ist in dem Ort, wo sie irgendwann auch wohnen werden. Aber noch ist es nicht so weit, und damit Mama mehr Zeit hat für das Baby, übernimmt Oma immer wieder mal die Fahrten.

Seit einer halben Stunde versucht sie schon, Nora zu einem Spiel zu bewegen. Gerade hat sie die Stifte und Malsachen ausgebreitet, denn Nora hat jedes Spiel nach kurzer Zeit vom Tisch gefegt.

Oma runzelt die Stirn.

Nora rollt mit der flachen Hand einen Stift über den Tisch. Bis zur Tischkante, von dort stürzt er hölzern scheppernd auf den Boden. Zehn Stifte liegen dort schon. Bei zweien ist die Spitze abgebrochen.

Oma schaut Nora an.

Die blickt ihr feste und finster in die Augen und rollt den schönen pinkfarbenen Stift zur Tischkante.

Die Oma blickt ebenso fest und finster zurück.

»So, du hast also auch keine Lust zu malen, stimmt’s?« Nora zieht einen Schmollmund und schüttelt den Kopf. »Ja dann …«, sagt Oma und erhebt sich vom Stuhl, »dann weiß ich jetzt auch nicht weiter.« Sie geht in die Küche, und schon nach wenigen Schritten tönt lautes Geheule aus dem Wohnzimmer.

»Ooooomaaa!«

Die Oma zuckt zusammen, setzt ihren Weg in die Küche aber unbeirrt fort.

Ein weiteres Mal tönt es schrill aus dem Wohnzimmer: »Oooomaaa!« Jetzt klingt es wie eine Sirene.

»Ph!«, denkt Oma. Sie ärgert sich und murmelt vor sich hin: »Ich bin doch nicht dein Hampelmann. Oder deine Hampeloma.«

Aber dann geht das Schreien in ein lautes Schluchzen über, und Oma kann nicht anders, sie kehrt um, zieht Nora zu sich heran und streicht ihr über den Kopf.

»Schschsch«, sagt sie. »Was ist denn mit dir?«

Noras Stimme zittert, und vor lauter Schluchzen und Schniefen und Nach-Luft-Japsen kriegt sie kaum ein Wort hervor.

»Mein Paaaapaaa!«, ruft Nora.

»Dein Papa?«, fragt Oma ratlos.

»Ja-ha-haaaa! Mein Pa-ha-paaa!«

Als es für einen kurzen Moment ruhig ist, fragt Oma: »Was ist denn mit deinem Papa?«

»Mein Papa ist nie da! Papa hat gar nie Zeit. Ich will zu meinem Papaaaa!«

Oma erschrickt. Nora kann wie eine Sirene heulen, sogar wenn eigentlich gar nichts ist. Einfach so. Aber das hier ist eine Kummer-Sirene.

»Du vermisst den Papa?«

Nora nickt.

Oma ist still. Sie weiß nicht so recht, was sie sagen soll. Gerade will sie den Mund aufmachen und sagen: Weißt du, ich kann dich gut verstehen, aber der Papa muss nun mal arbeiten. Er muss ja Geld verdienen, damit ihr Essen und Kleider kaufen könnt. Und an eurem Haus ist auch noch sehr viel zu tun, damit ihr es dort schön habt.

Aber dann atmet sie bloß tief ein und seufzt, und es klingt ein bisschen wie ein Luftballon, aus dem die Luft entweicht. Pffffffff. Sie schüttelt den Kopf. »Alles Quatsch!«, murmelt sie.

»Weißt du, Nora, mein Papa hat auch viel gearbeitet. Morgens, wenn ich aufgewacht bin, war er schon weg. Zur Arbeit. Und am Abend war er müde und ist im Sessel eingeschlafen.«

Nora schaut die Oma mit großen Augen an. »Dein Papa?« Oma nickt.

»Hast du auch mal einen Papa gehabt?«

Wieder nickt die Oma. »Ja, ich hatte auch mal einen Papa. Das war der Opa von deinem Papa. Dein Uropa.« Nora überlegt. Sie hat noch nie von einem Uropa gehört. Sie wusste gar nicht, dass sie einen hat. »Und wo ist dein Papa jetzt?«

»Mein Papa ist schon lange tot.«

»Ist er jetzt im Himmel?«

Oma zögert. »Ich denke schon«, nickt sie.

»Hast du deinen Papa liebgehabt?«

»Ja, sehr.«

»Oma? Bist du traurig?«

Einen Augenblick muss Oma nachdenken, dann nickt sie langsam. »Ja, ich habe es fast vergessen, aber manchmal bin ich immer noch traurig. Weißt du, ich finde es schade, dass er dich gar nicht mehr kennenlernen durfte. Du hättest ihm bestimmt gefallen.«

Eine Weile denken beide an den toten Opa, Uropa, Papa. »Oma, hat dein Papa mit dir gespielt?«

Die Oma ist überrascht. »Nein. Mein Papa hat nie mit mir gespielt.« Na so was, jetzt ist sie schon so alt, aber das ist ihr nie aufgefallen. Sie muss lachen.

»Oma?« Nora schaut sie fragend an.

Aber Oma lacht immer lauter. Jetzt kichert sie.

»Mensch, Oma! Was ist denn so lustig? Das ist doch gemein, wenn dein Papa nie mit dir gespielt hat.«

Oma hört auf zu lachen. »Weißt du, Nora, das war eben anders, als ich klein war. – Mein Papa, der mit mir spielt, das ist einfach zu komisch. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.«

Nora schaut die Oma voller Mitleid an: »Arme Oma!«

Die schluckt. Arme Oma? Hm. »Das war normal. Kein Papa hat mit seinem Kind gespielt. Jedenfalls bei uns im Dorf war das so.«

Noras Augen sind kugelrund. »Nie?«, fragt sie entsetzt. Oma schüttelt den Kopf.

»Nein. Nie.«

»Was habt ihr dann gemacht? Seid ihr schwimmen gegangen? Ins Kino?«

Jetzt kichert die Oma wieder.

»Ins Kino? Nein, es gab bei uns kein Kino, als ich klein war. Und schwimmen?« Oma denkt nach. »Doch, schwimmen waren wir wohl, denn mein Papa hat es mir beigebracht. Und Rad fahren. Im Sommer haben wir versucht, Fische aus dem Bach zu fangen. Und manchmal waren wir im Wald zusammen spazieren. Einmal haben wir im Winter einen Fuchs gesehen. Das war schön.« Oma verstummt. Sie sieht das rote Fell des Fuchses im weißen Schnee leuchten. Ihre Hand in der warmen Hand ihres Papas. Still war es. Und sie haben den Atem angehalten. Oma kommt zurück aus dem verschneiten Wald in das Wohnzimmer, wo Nora an ihrem Arm rüttelt.

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