Globetrotter-Spirit - Reisen als Lebensschule

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Auf den Spuren des Megatrends Individualreise"Ich möchte achtsame Menschen zu weltweiten Langzeitreisen inspirieren, welche dann weitere Bewusstseinsprozesse auslösen: Reisen um zu lernen. Das Unterwegssein in fremder Umgebung, unter anderen Lebensbedingungen, erweist sich bei vielen Reisenden auch als Weg der Befreiung von veralteten Denkmustern, als sanfte Revolution des Bewusstseins mit kreativen Auswirkungen. Jeder, der mit offenen Augen und weitem Herzen unterwegs ist, kann dazu beitragen, dass die Welt ein bisschen toleranter und friedlicher wird." Walo KammGlobetrotter-Gründer Walo Kamm nimmt uns mit auf die Spur des Megatrends Individualreise: Das Buch zeugt vom Aufbruchsgeist der 1960er- und 1970er-Jahre und beleuchtet die Gründe, wieso diese Art des Reisens auf der ganzen Welt bei vielen Menschen noch immer zutiefst lebendig ist.

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Welche Art Musik habt ihr gemacht?

Ich spiele seit vielen Jahren Klavier und habe auch Gesangsunterricht genossen. Über die Jahre habe ich mir ein Repertoire von 500 bekannten Rock- und Popsongs zugelegt. Wir hatten so grossen Spass am gemeinsamen Musizieren, dass ein Teil der Band im Sommer nach Europa reiste und wir als «Banana-Band» durch Deutschland, Holland, Belgien und England tourten, kleine Konzerte gaben und in Pubs auftraten.

Was war mit deinen ursprünglichen Reiseplänen? Du warst ja noch nicht weit gekommen.

Stimmt. Ich war in Thailand hängen geblieben. Im Winter kehrte ich wieder dorthin zurück. Diesmal wollte ich meine Arbeit als Musiker legitimieren und beantragte eine Arbeitsbewilligung, die ich auch bekam. Fortan arbeitete ich sechs Abende pro Woche in der Bar als Musiker und tauchte zwei Tage zum Spass. Damit finanzierte ich mein Leben auf Koh Lipe. Ich hatte viel Zeit zum Chillen und Herumsitzen, doch ich merkte bald, dass das nicht mein Ding war. Auf meiner «bucket list» stand ja immer noch: «etwas Gutes tun». Ich begann, mir zu überlegen, was das sein könnte.

Gar nicht so einfach, auf der Trauminsel ein sinnvolles Engagement zu finden.

Ich wusste von meinen Tauchausflügen auf unbewohnte Inseln, dass dort sehr viel Abfall herumliegt. Als ich einmal zu Fuss eine solche Insel umrundete und die angeschwemmten Abfallhaufen sah, wusste ich, was ich tun musste. Ich fragte ein paar Freunde auf der Insel, ob sie mitmachen wollten, und wir organisierten ein Boot für eine erste Aufräumaktion. 17 Leute machten mit beim ersten Clean-up.

Es blieb nicht bei dieser einen Aktion?

Ich wollte jede Woche eine solche Reinigungsaktion auf die Beine stellen. Doch in meinem Umfeld war man skeptisch. Wie wollte man regelmässig genügend Leute zusammenbringen? Wer sollte das bezahlen, wer organisieren?

Wie hast du es geschafft?

Ich hörte auf mit der Arbeit als Divemaster und nahm Kontakt auf mit den Hotelresorts der Insel. Mein thailändischer Musikerkollege Yaman half mir dabei. Innerhalb von zwei Wochen hatten wir etwa 50 Sponsoren gewonnen, die uns unterstützten. Uns wurden Boote zur Verfügung gestellt, Abfallsäcke und Handschuhe finanziert und Wasser und Zwischenverpflegung gesponsert. Nach den Clean-ups gab es in Restaurants Gratisessen für die Teilnehmer.

Das Wichtigste war, Freiwillige zu finden. Wie hast du das gemacht?

Wir haben Posters aufgehängt und so für die wöchentliche Aktion geworben. Dann haben wir Leute auch direkt angesprochen. Einheimische und auch Touristen.

Wie bereitwillig opferten die Touristen einen Teil ihrer Ferien, um Abfall zu sammeln?

Wir waren erstaunt, dass sich nicht nur Rucksackreisende anschlossen, die für 20 Franken in Bambushütten wohnten, sondern auch Leute aus den teuren Resorts mit Privatpool. In Gesprächen zeigte sich, dass Familien ihren Kindern zeigen wollten, wie weit es unsere Konsum- und Abfallgesellschaft gebracht hat. Wir schauten mit einheimischen Kindern Filme an, die zeigen, wie tote Albatrosse aufgeschnitten werden und der Mageninhalt voller Plastik ist. Den Kindern liefen die Tränen herunter. Gerade solche Reaktionen zeigen uns immer wieder, dass wir etwas bewegen können.

Ihr habt vor allem auf unberührten Inseln gearbeitet. Warum gibt es dort überhaupt so viel Abfall?

Das ist ja das Schockierende. Im Tarutao-Nationalpark bei Koh Lipe gibt es Dutzende kleine und grosse unbewohnte Inseln. Wir haben dort tonnenweise Müll gesammelt. Das ist angeschwemmtes Material, vor allem Plastik, Styropor und Fischernetze. Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, Plastikflaschen nach Herkunftsländern zu sortieren. 40 Prozent stammten aus Malaysia, 20 Prozent aus Thailand, 10 Prozent aus Indonesien, 8 Prozent aus den Malediven. Wir fanden auch Flaschen aus Indien und Sri Lanka. Ich schätze, dass Flaschen, die quer über den Indischen Ozean getragen werden, über ein Jahr unterwegs sind.

Wie entwickelten sich die Sammelaktionen weiter?

Während eines Jahrs organisierten wir einen wöchentlichen Clean-up auf verschiedenen Inseln um Koh Lipe. Abends machte ich weiterhin Musik in der Bar. Das Interesse an unseren Aktivitäten wuchs. Es entwickelte sich ein kleines Team, zum Teil vor Ort in Thailand, aber auch in anderen Ländern, das an der Professionalisierung der ganzen Organisation zu arbeiten begann. Mit dabei sind heute auch Juristen, Grafik-Designer und Web-Spezialisten – alle voller Enthusiasmus und durchs Internet miteinander verbunden. Unsere Sitzungen machen wir via Skype. Dank Facebook und unserer Website stieg unser Bekanntheitsgrad rasant. Viele andere Menschen aus verschiedenen - asiatischen Ländern wollten auch mitmachen und sich engagieren.

Was sind das für Leute, die sich bei euch - gemeldet haben?

Einheimische und Auswanderer, die schon länger in Asien leben. Es kamen immer mehr Orte dazu, die selber etwas auf die Beine stellen wollten.

Wie wurde das alles koordiniert?

Es gab und gibt einige Grundsätze, an die sich alle halten müssen: 1. Einmal pro Woche muss ein Clean-up durchgeführt werden. 2. Die Müllsammler dürfen kein Geld annehmen. 3. Wir berichten nicht negativ, sondern arbeiten mit positiven Nachrichten, das heisst, wir betonen nicht ständig, wie schlimm das Abfallproblem ist, sondern zeigen mit den Aktionen auf, dass man etwas dagegen tun kann. 4. Jede lokale Organisation führt eine eigene Facebook-Seite und berichtet dann über ihre Aktivitäten.

Wie seid ihr jetzt rechtlich organisiert?

«Trash Hero World» wurde im Februar 2016 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein, steuerbefreit und mit Sitz in der Schweiz.

Wie gross ist die Organisation heute?

Im Moment sind weltweit 40 bis 45 Projekte am Laufen. Seit Neustem haben wir in einigen Ländern eigene Länderkoordinatoren. Sie haben alle noch «richtige» Jobs, arbeiten aber mehrere Tage pro Woche oder pro Monat ehrenamtlich für «Trash Hero».

In welchen Ländern seid ihr vertreten?

In Thailand, Malaysia, Indonesien, Myanmar, Singapur, China (Schanghai). In New York laufen im Moment monatliche Clean-ups, zum Beispiel am Hudson River, und sogar im afrikanischen Malawi wurden die ersten Aktionen durchgeführt. Auch in Europa gibt es in Ländern wie Tschechien Aktivitäten. In der Schweiz lancierten wir ein Projekt für Firmen zur Abfallreduktion, und wir arbeiten mit Schulen zusammen für Abfallsammelaktionen und Workshops.

Was sagst du zum Einwand, bei euren Sammelaktionen werde das Übel nicht an der Wurzel gepackt, denn es werde immer noch genauso viel Plastik produziert und weggeworfen?

Lokal sieht man eine grosse Veränderung. Global merkten wir schnell, dass unsere Arbeit ein Tropfen auf den heissen Stein ist. Im Meer liegen 150 Millionen Tonnen Plastik. Die Cleanups sind für uns eine Plattform, um die Leute zu erreichen und sie zu motivieren, ihr Verhalten zu hinterfragen und Plastikabfälle zu vermindern. Ein Schritt in diese Richtung sind unsere Trash-Hero-Edelstahlflaschen, die wir in Ferienresorts und Läden an unseren Projektorten zum Selbstkostenpreis verkaufen.

Werden die Flaschen genügend gekauft?

Da uns die Partner tatkräftig unterstützen, läuft es sehr gut. Wichtiger Teil des Erfolgs sind die Trinkwasser-Füllstationen, die die Flaschenverkäufer mit dem Profit aus dem Flaschenverkauf einrichten. Innerhalb von drei Jahren haben wir 33000 Flaschen verkauft. Wir gehen davon aus, dass wir damit zwölf Millionen Plastikflaschen vermieden haben. Der Nachahmungseffekt ist gross. Leute, die aus den Ferien nach Hause kommen und die Flasche weiter benützen, sind Vorbild für andere, die sich dann auch nachhaltige Flaschen kaufen.

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