Globetrotter-Spirit - Reisen als Lebensschule

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Auf den Spuren des Megatrends Individualreise"Ich möchte achtsame Menschen zu weltweiten Langzeitreisen inspirieren, welche dann weitere Bewusstseinsprozesse auslösen: Reisen um zu lernen. Das Unterwegssein in fremder Umgebung, unter anderen Lebensbedingungen, erweist sich bei vielen Reisenden auch als Weg der Befreiung von veralteten Denkmustern, als sanfte Revolution des Bewusstseins mit kreativen Auswirkungen. Jeder, der mit offenen Augen und weitem Herzen unterwegs ist, kann dazu beitragen, dass die Welt ein bisschen toleranter und friedlicher wird." Walo KammGlobetrotter-Gründer Walo Kamm nimmt uns mit auf die Spur des Megatrends Individualreise: Das Buch zeugt vom Aufbruchsgeist der 1960er- und 1970er-Jahre und beleuchtet die Gründe, wieso diese Art des Reisens auf der ganzen Welt bei vielen Menschen noch immer zutiefst lebendig ist.

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Nach einer unruhigen Nacht schlage ich die Augen auf. Ich höre Raben krächzen und Rikschas hupen und rieche diesen unbeschreiblichen Duft Indiens. In diesem Moment bin ich erfüllt von Glück. Ich verspüre ein unglaubliches Freiheitsgefühl: Wir sind weg! Weit weg! Wir haben uns freigekämpft! Keine Erwartungen und keine Verpflichtungen mehr. Wir können tun und lassen, was wir wollen. Wir sind frei!

Luxus Zeit

Die letzten Wochen vor unserer Abreise waren noch hart gewesen. Unzählige Behördengänge standen an, Verträge mussten gekündigt, Versicherungen sollten abgeschlossen oder stillgelegt werden. All unsere Möbel wurden bei Freunden untergestellt. Familie und Freunde galt es zu verabschieden. Und 1000 Dinge zu erledigen.

Deshalb entschädigen wir uns für diese hektische Zeit nun mit etwas Strandleben – in Goa. Die Tage dort am Strand sind mir als die befreitesten Momente meines Lebens im Gedächtnis geblieben: Wir geniessen es unendlich, Zeit zu haben. Wie ewig. Morgens sitzen wir auf roten Stühlen am Strassenrand und trinken unseren Chai, sehen den heiligen Kühen und den traurigen Strassenkötern zu. Wir schaukeln in unseren Hängematten und haben endlich einmal die Zeit und Ruhe, um über unser Leben nachzudenken und uns für zukünftige Schritte inspirieren zu lassen. Es ist ein Luxus, Zeit zu haben. Und so wichtig für die Seele. Nun kann die Reise wirklich beginnen.

Zuerst führt unsere Route kreuz und quer durch Indien, und nach einer faszinierenden «Horrorbusfahrt» überqueren wir die Grenze zu Nepal. Auf Anhieb verlieben wir uns in dieses Traumland. Niemand soll denken, man müsse in Nepal zwingend eine Trekkingtour machen. Natürlich ist es herrlich, hier zu trekken, aber auch jedem, der kein Interesse am Wandern hat, bleibt eine immense Vielfalt an Möglichkeiten: Allein das Kathmandutal bietet unzählige atemberaubende Sehenswürdigkeiten und kulturelle Leckerbissen.

Bei unserer Trekkingtour im Annapurnagebiet erfahren wir es wieder als wahren Segen, open end unterwegs zu sein. Was für ein Luxus, einen Zusatztag in einem schönen Bergdorf einlegen zu können, in den heissen Quellen von Tatopani zu liegen und zu regenerieren, zeitlos durch die malerischen Gassen von Kagbeni zu schlendern oder den Sonnenaufgang im Annapurna Base Camp erleben zu dürfen!

Gelebter Traum

Immer wieder gibt es diese klaren Momente der Erkenntnis: Wir leben unseren Traum. Und zwar jetzt, in diesem Moment! Ich empfinde eine tiefe Dankbarkeit. Wie wunderbar ist es, die Welt sehen zu dürfen! Was für ein Privileg ist die Reisefreiheit! Was für ein Glück, in einem Land zu leben, in dem man nur den Wasserhahn aufzudrehen braucht, um kaltes und warmes Wasser in Trinkqualität zu bekommen.

Und was nur schon der Besitz eines Reisepasses bedeutet, wird uns im halb abgeschotteten Myanmar bewusst. Es ist eine Gratwanderung, ein wunderschönes Land zu bereisen, dessen Politik uns aber widerstrebt. Eine Entscheidung, die jeder nur für sich selbst fällen kann; objektiv gibt es kein Richtig oder Falsch. Jedoch sind wir im Nachhinein froh, Myanmar besucht zu haben. Zum einen, weil wir so unserer Umwelt von der Situation im Land berichten können, und zum anderen, weil wir durch bewusstes Reisen die staatlichen Verkehrsmittel und Hotels meiden und dafür die privaten Kleingewerbler unterstützen können. Und vielleicht ist es rückblickend auch deshalb wichtig für uns, weil uns in Myanmar wieder bewusst wurde, was Freiheit und Demokratie bedeuten.

Über Bangkok reisen wir weiter in Thailands Nachbarländer Laos und Kambodscha. Das Reisen in Südostasien empfinden wir im Vergleich zu Indien als sehr angenehm und einfach. Alles ist perfekt organisiert und rucksacktouristenfreundlich. Wir geniessen es, uns ein wenig zurückzulehnen, lassen uns Visa und Zugtickets organisieren, schicken unsere angesammelten Souvenirs per Post nach Hause, benutzen die klimatisierten Internet-Cafés und lassen uns das thailändische Essen schmecken.

Wir bereisen Laos, wobei uns dieses wunderschöne Land fasziniert, aber vor allem gefallen uns die sanften, ruhigen Laoten. Über Kambodscha und das sagenhafte Angkor geht es zurück nach Bangkok und von dort weiter nach Malaysia. In komfortablen Nachtzügen lässt es sich angenehm reisen – eine Erholung.

Nach unserer Entdeckungstour durch Malaysia setzen wir mit der Fähre über die wegen der Seepiraten berüchtigte Strasse von Malakka nach Sumatra (Indonesien) über.

Ferien vom Reisen

Mittlerweile sind wir schon sechs Monate unterwegs und beide ziemlich reisemüde. Gerade zur rechten Zeit finden wir den rechten Ort – die grosse Insel Samosir im Tobasee. Der Tobasee ist der grösste Vulkansee der Welt und liegt etwa 900 Meter über Meer. Das Klima ist angenehm, das Wasser frisch, die Landschaft bezaubernd, die Menschen freundlich, das Essen wunderbar, und sehr günstig leben lässt sich hier auch noch. Was will man mehr!

Wir schmeissen unsere Rucksäcke in die Ecke und richten uns gemütlich ein. Ganze sechs Wochen können wir uns nicht von diesem Naturparadies losreissen.

Entdeckung der Langsamkeit

In diese Zeit fällt eine weitere Entscheidung: Weniger ist mehr. Was bringt es uns, möglichst viel zu sehen und unseren Traum mit selbstgemachtem Reisestress zu gefährden? Machen wir diese Reise nicht für uns selbst? Um unserem wirklichen Selbst näher zu kommen? Wem müssen wir nach unserer Rückkehr Rechenschaft darüber ablegen, wie viele Länder wir «abgehakt» haben?

Irgendwann begreifen wir, dass auch ein Jahr nicht unendlich viel Zeit bedeutet. Auch ein Jahr geht irgendwann zu Ende. Und so wird unser Bauchgefühl zu unserem Piloten, und dies ist gut so. Wir lernen die Vorzüge des langsamen Reisens kennen und lieben.

Wir schliessen Freundschaften mit Einheimischen. Oft behandeln uns die Menschen schon nach wenigen Tagen wie neue Dorfbewohner. Wir werden mit Namen begrüsst, zu Hausweihungen, Geburtstagsfesten, Karaoke-Wettbewerben, Boxveranstaltungen, Hochzeiten und Saufgelagen eingeladen.

Wir sehen Reisende kommen und gehen. Viele von ihnen klappern in nur einem Tag die Sehenswürdigkeiten ab und sind dann bereits zum nächsten Highlight gemäss Lonely-Planet-Handbuch unterwegs. Viele von ihnen belächeln unsere «Entdeckung der Langsamkeit».

Wir aber stellen fest, dass die einheimischen Menschen nach einer gewissen Zeit ganz anders auf einen zugehen, als wenn man nur auf der Durchreise ist. Sie fassen Vertrauen, man lernt sich kennen, man sieht sich wieder, öffnet sich. Und gerade die Begegnungen mit den Menschen bleiben am tiefsten haften und geben uns das Gefühl, reich beschenkt worden zu sein.

Noch nicht ausgeträumt

Und so endet unser Jahr der Freiheit. Ein gelebter Traum nähert sich dem Moment des Erwachens. So wie am Beginn unserer Reise überkommt mich auch jetzt wieder ein gewisses «Bibbern», eine Art Angst vor unserer eigenen Courage und deren Konsequenzen.

Doch was war unser Schlachtruf damals in der Badewanne? «Leben wir unseren Traum – mit allen Konsequenzen!» Und so begeben wir uns erneut zurück ins Ungewisse.

Nie haben wir unsere Entscheidung bereut. Nicht eine Sekunde. Es hat sich vielfach gelohnt in einer Art und Weise, die nicht messbar ist. Wir sehen die Welt nun mit anderen Augen und mit offenem Herzen. Träume können wahr werden … wenn man wirklich will.

P.S. Vor einem besonderen Aspekt muss allerdings noch gewarnt werden: Bei einer längeren Auszeit besteht absolute Suchtgefahr! Denn soeben kommen wir bereits von unserer zweiten Langzeitreise zurück, und wir wissen: Es war bestimmt nicht unsere letzte.

Jobben als Globetrotter

Walo Kamm jobbt als Deckhand auf einem TransatlantikFrachter 1971 Walo - фото 23

Walo Kamm jobbt als Deckhand auf einem Transatlantik-Frachter (1971).

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