Marie Brennan - Der Onyxpalast 4 - Schicksalszeit

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Der Onyxpalast 4: Schicksalszeit: краткое содержание, описание и аннотация

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Vor sieben Jahren verschwand Elizas Jugendliebe von den Straßen von Whitechapel. Niemand glaubte ihr, als sie erzählte, dass er von den Feen entführt wurde.
Aber sie hat die Suche nicht aufgegeben. Diese wird sie durch ganz London und in den verborgenen Palast führen, der Feen in der sterblichen Welt Zuflucht bietet. Doch diese Zuflucht bröckelt nun, vom Metall der unterirdischen Eisenbahn durchbrochen.
Drei Jahrhunderte, die der Onyxhof überdauert hat, kommen nun an ein Ende. Ohne den Schutz des Palasts haben die Fae keine andere Wahl, als zu fliehen. Jene, die bleiben, haben nur ein Ziel: Sicherheit in einer Stadt zu finden, die sie nicht willkommen heißt. Doch welchen Preis werden die Sterblichen von London für jene Sicherheit zahlen?

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Ein ungläubiges Bellen entfuhr dem Toten Rick. »Du? Der verdammte Prinz vom Stein?«

Er hatte den Mann nie selbst gesehen, nur Geschichten gehört. Nadrett beschwerte sich oft darüber, dass der Prinz seine Nase in Dinge steckte, in die sie nicht gehörte. Ach, angeblich gehörte die Nase des Kerls überall hin. Er war immerhin der sterbliche Herrscher des Onyxhofs, Gefährte der Feenkönigin von London, mit Autorität über alles, was mit seiner Art zu tun hatte. Nur dass es keinen Onyxhof mehr gab: bloß eine Gruppe genusssüchtiger Höflinge, die ihre letzten Vergnügungen genoss, und einen Cockneyprinzen, der immerhin so tat, als hätte er über irgendetwas die Kontrolle. Was die Königin betraf: Sie war seit Jahren verschwunden.

Der Tote Rick lugte durch die Finsternis und schnüffelte im Gestank der Themse nach dem Geruch des Mannes. Er konnte den Feenhauch riechen, der den Prinzen an den Onyxpalast band, und dessen Effekt im Gesicht des Kerls sehen: Er wirkte seltsam jung und alt, wie ein Mann, der lange vor seiner Zeit gealtert war. Tja, das war kein Wunder, wenn der Palast zerbröckelte. Es hieß, das hätte die Königin beinahe völlig ausgezehrt, in den Jahren, bevor sie verschwunden war. Der Tote Rick wäre überrascht gewesen, wenn all das spurlos am Prinzen vorübergegangen wäre.

Er hatte einen Fuß auf den Brustkorb des Müllfledderers gestellt, um ihn festzuhalten. Nun spürte er, wie sich der Mann unruhig rührte, als Verwirrung über Panik siegte. Das kurze Aufblitzen von Mitleid, das der Tote Rick für den alternden, erschöpften Prinzen empfunden hatte, verflog und wurde von wichtigeren Problemen vertrieben. »Das ist nicht deine Angelegenheit«, sagte er zum Prinzen.

»Zum Teufel damit. Dieser Bastard, den du da hast, kann sich kaum selbst ernähren. Du kannst nicht einfach sein Essen stehlen, damit du hier oben mehr Ärger machen kannst!«

Die arrogante Antwort des Prinzen wäre ärgerlich genug gewesen, wenn sie richtig gewesen wäre. Sein völlig fehlendes Verständnis machte den Toten Rick rasend vor Wut. Ärger machen? Er wünschte , er könnte es sich leisten, dafür Brot zu verschwenden. Stattdessen war er hier draußen, wo die Brücken von Blackfriars über seinem Kopf hingen wie zwei Äxte kurz vor dem Fall, weil er irgendeine Art Versicherung vor der Zukunft brauchte und nicht wollte, dass ihm von irgendeinem des halben Dutzends Fae, denen er etwas schuldete, die Ohren abgeschnitten würden. Und jede Minute, die dieser Prinz hier stand und ihn belehrte, war eine weitere Minute, die der Tote Rick mit der Last des Eisens aushalten musste, wegen der er jaulen und heimrennen wollte.

Also machte er sich nicht die Mühe zu antworten. Stattdessen knurrte er bloß und warf sich nach vorn.

Der Versuch, hier draußen die Gestalt zu wechseln, fühlte sich an, als würde er sich alle Knochen einzeln brechen. Das Eisen kämpfte gegen ihn an: Es scherte sich nicht darum, ob er Mann oder Bestie war, aber es hasste es, ihn sich zwischen den beiden verwandeln zu lassen. Als der Tote Rick den Prinzen erwischte, war er auf halbem Weg dazwischen gefangen, ein brüllendes Monster, das den Mann in einem Gewirr aus Fell und Haut und Zähnen umriss.

Schmerz hielt ihn davon ab, mehr zu tun. Sein Schwung schleuderte ihn gegen die hölzerne Säule eines Krans, wo ein Eisennagel an seinem Rücken brannte wie Feuer und Eis. Der Tote Rick jaulte, wand sich und fand sich abrupt wieder in seiner menschlichen Gestalt. Er lag japsend am Boden und versuchte, sich nicht zu übergeben, bis er seine Muskeln genug unter Kontrolle hatte, um den Kopf zu heben.

Mittlerweile war er allein. Der Müllfledderer war geflohen, und ebenso offensichtlich der Prinz.

So viel zu ihm und seinen Befehlen . Wie es schien, wusste der Mann genau, wie weit seine Autorität reichte.

Der Tote Rick zwang sich auf die Beine. Unten im Matsch lagen sein Messer und das Zeitungspäckchen unberührt. Der Müllfledderer hatte sich nicht darum gekümmert, sein Essen aufzusammeln, ehe er geflohen war. Aber ohne den Mann brachte es dem Toten Rick gar nichts.

Er brauchte keine Hundenase, um ihn aufzuspüren. Die Fußabdrücke waren im Matsch deutlich zu sehen und führten nach Westen, unter die Brücken und auf die gewaltige Mauer der Uferbefestigung hinauf. Der Tote Rick biss die Zähne zusammen und rannte ihm hinterher. Unter dem Granitexterieur der Uferzeile lagen Eisenrohre, aber das war immer noch besser als die Brücken, und der Tote Rick war leichtfüßig. Er holte schnell auf.

Der Müllfledderer hörte ihn kommen und wirbelte mit dem Messer in der Hand herum, um sich ihm zu stellen. Der Tote Rick hielt das Päckchen und ebenso sein Messer hoch. Hier oben hatte er nicht viel Zeit. Die Polizisten beobachteten die Befestigungsmauer wirklich. »Ich bin noch nicht mit dir fertig. Aber wenn du tust, was ich dir sage, kommst du ohne einen Kratzer davon. Verstanden?«

Eindeutig nicht, aber der Mann nickte misstrauisch, bereit, dem zu lauschen, was dieser offensichtlich Wahnsinnige zu sagen hatte, wenn es bedeutete, seine eigene Haut zu retten. »Nimm das«, sagte der Tote Rick und warf ihm das Päckchen wieder zu. »Nun leg es vor deine Füße und sag: ›Eine Gabe für das gute Volk.‹«

»Was?«

Nicht ganz so gelähmt vor Angst, wie der Tote Rick gedacht hatte. »Tu es, oder du verlierst ein Ohr. Deine Wahl.«

Kopfschüttelnd ließ der Mann das Päckchen auf den gepflasterten Fußweg fallen. »Eine Gabe für das gute Volk. Was jetzt?«

»Tritt zurück.« Er gehorchte. Mit einer schnellen Bewegung schnappte der Tote Rick sich das Päckchen und wich zurück. »Jetzt verschwindest du. Ab nach Hause oder in die Kanalisation. Das ist mir egal. Geh mir nur aus den Augen.«

Das musste er dem Müllfledderer nicht zweimal befehlen. Der drehte sich um und rannte weiter flussaufwärts, Richtung Westminster, weg vom Toten Rick.

Der wartete, um sicherzugehen, dass der Mann nicht umkehren würde, steckte dann sein Messer zurück in dessen Scheide und riss das feuchte, fettige Zeitungspapier auf. Darin war ein Wurstbrötchen. Er scherte sich nicht darum, ob das Ding von Flusswasser durchtränkt war, er versenkte seine Zähne darin und riss ein Stück heraus.

Es zu essen, war, als würde er eine warme Decke um sich legen, nachdem er die ganze Zeit in der eiskalten Winterluft gestanden hatte. Die Rohre in der Uferbefestigung, die Gaslaternen über ihm, die Brücken hinter ihm – alles wurde zu nichts weiter als menschlichen Artefakten, Metallstücken, die zu nützlichen Formen gebogen waren. Eine Kirchenglocke hätte ihm jetzt ins Ohr läuten können, und er hätte sie nur ausgelacht. Sterbliche Nahrung, die als Opfer an die Fae dargebracht wurde: das Einzige, was sie in Sicherheit über die Straßen von London laufen ließ.

Und heutzutage fürchterlich schwierig zu bekommen. Nadretts Sterbliche in ihren Käfigen dienten vielen unterschiedlichen Zwecken, aber alle von ihnen wurden gezwungen, jeden Tag Brot zu opfern, bis sie verkauft wurden oder Feennahrung aßen oder starben. Das trug viel dazu bei, den Verlust von Glauben unter den Menschen oben wettzumachen, die nicht länger Nahrung für die Feen hinausstellten, außer in verstreuten Gegenden weit draußen auf dem Land. Viel, aber nicht genug, nicht bei all den Flüchtlingen, die sich im Palast drängten. Wenn der Tote Rick irgendeine Hoffnung haben wollte zu überleben, wenn der Markt erst weg wäre, musste er sich selbst etwas besorgen.

Er bereute bereits, dass er jenen Bissen gegessen hatte. Das bedeutete, dass er einen Bissen weniger hatte, mit dem er seine Schulden bezahlen oder aus London fliehen konnte, wenn die Zeit kam. Doch bei all diesen Qualen um ihn herum … Er war seit Ewigkeiten nicht mehr oben gewesen und hatte vergessen, wie schrecklich sich das anfühlte.

Er seufzte und starrte das zerfetzte Brötchen an.

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