Robert Mccammon - MATTHEW CORBETT und die Königin der Verdammten (Band 1)

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MATTHEW CORBETT und die Königin der Verdammten (Band 1): краткое содержание, описание и аннотация

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Sandra Brown hat sein episches Meisterwerk «Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal» über die Hexenjagd in einer amerikanischen Koloniestadt begeistert als «zutiefst überzeugend … mit unvergleichlicher Kenntnis der menschlichen Seele erzählt» charakterisiert. Nun bringt Robert McCammon seinen Helden Matthew Corbett ins New York des frühen achtzehnten Jahrhunderts: Ein Mörder übt über die geschäftige Stadt, die ihre unverwechselbare Identität noch entwickelt, eine blutige und entsetzliche Macht aus – und auch über Matthews eigene unsichere Zukunft.
Inhalt:
Der ungelöste Mordfall an einem angesehenen Arzt versetzt die Bewohner der noch jungen Stadt New York in Angst und Schrecken. Wer hat das Leben des respektablen Mannes mit einem Messerschnitt auf mitternächtlicher Straße ausgelöscht? Der Herausgeber von New Yorks erster und einziger Zeitung tauft das Monster «Den Maskenschnitzer» und gießt damit nur noch mehr Öl auf die Flammen des ungelösten Rätsels. Als der Maskenschnitzer ein neues Opfer fordert, wird der junge Gerichtsdiener Matthew Corbett in einen Irrgarten aus forensischen Anhaltspunkten und gefährlichen Nachforschungen gelockt, die sowohl sein Talent für Ermittlungen als auch seinen Gerechtigkeitssinn wecken.
Am seltsamsten ist aber, dass die Informationen zur Enttarnung des Maskenschnitzers womöglich in einem Tollhaus zu finden sind, in dem die «Königin der Verdammten» regiert – und nur jemand mit Matthews Verstand und Einfühlsamkeit hat eine Chance, ihre Geheimnisse aufzudecken. Matthews Ehrgeiz führt ihn vom Hafen bis zur Wall Street, von vornehmen Herrenhäusern bis zu den mit Blut beschmierten Rinnsteinen … und zu Antworten, vor denen niemand entkommen kann.

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Wie beim Roten Meer handelte es sich auch bei Madam Polly Blossom um eine Naturgewalt. Sie war eine große, gut aussehende blonde Frau um die dreißig, mit einem nüchternen, kantigen Kinn und klaren blauen Augen, die einen Mann bis auf seine Brieftasche hin zu durchschauen wussten. In einer Hand trug sie ein zusammengefaltetes Sonnenschirmchen und auf dem Kopf eine hellgelbe Haube, die unter ihrem Kinn mit blauen Bändern zusammengebunden war. Ihr silberblauer Manteau war mit den für sie typischen Blumen in knalligem und blassem Grün, Zitronengelb und Rosa bestickt. Von den schwarzen Stiefeln mit Metallspitzen abgesehen war sie eine elegant aussehende Lady, fand Matthew. Er hatte gehört, dass sie einem betrunkenen Kunden einen Tritt in den Hintern versetzen konnte, der ihn bis nach Richmond Island beförderte, ohne dass er eine Fähre nehmen musste.

Während die Pfeifen qualmten und die Zuschauer auf der Empore das neue Spektakel eingehend beobachteten, marschierte Polly Blossom zur zweiten Reihe auf der rechten Seite, wo sie anhielt, um die Gentlemen zu fixieren, die die Plätze auf der Bank eingenommen hatten. Alle Gesichter waren von ihr abgewandt. Niemand sagte ein Wort. Die Dame Blossom wartete jedoch weiter, und obwohl Matthew von seinem Platz aus nicht ihr Gesicht sehen konnte, war er sicher, dass ihre Schönheit sich etwas verhärtete. Schließlich stand Robert Deverick, gerade mal achtzehn Jahre alt und vielleicht aus dem Wunsch, sich Frauen gegenüber in jeder Situation höflich zu verhalten, von der Bank auf. Pennford Deverick packte seinen Sohn sofort am Arm und warf ihm einen finsteren Blick zu – wären seine Augen Pistolen gewesen, wäre sein Sohn tot umgefallen. Daraufhin brach allgemeines Flüstern im Saal aus, das sich zu ein paar gehässigen Lachern steigerte. Der milchgesichtige junge Mann, saubergeschrubbt und wie ein Abbild seines wohlhabenden Vaters mit einem schwarzen Nadelstreifenanzug und Weste bekleidet, sah für einen Moment aus, als wäre er zwischen Ritterlichkeit und Solidarität seiner Familie gegenüber hin- und hergerissen. Aber als der alte Deverick »Setz dich hin« zischte, war die Entscheidung gefällt. Der Junge wandte den Blick von Madam Blossom ab und sank mit blutroten Wangen zurück auf seinen Platz und unter die Kontrolle seines Vaters.

Sofort trat jedoch ein neuer Held auf die Bühne dieses Theaterstücks. In der vierten Reihe stand der Besitzer des Trot Then Gallop auf, der dicke, graubärtige Felix Sudbury, der seinen alten braunen Anzug trug und der Dame in Not höflich bedeutete, dass sie auf seinem Platz zwischen dem Silberschmied Israel Brandier und dem Schneidersohn Effrem Owles Zuflucht finden konnte. Effrem war mit Matthew befreundet und spielte donnerstagabends ein höllisches Spiel Schach im Gallop. Irgendein galanter Schnösel begann zu applaudieren, als Sudbury seinen Platz aufgab und die Lady sich setzte, woraufhin mehrere andere ebenfalls klatschten und lachten – aber nur, bis Pennford Deverick seinen stahlgrauen Blick wie eine Kriegsfregatte, die ihre Kanonen in Position brachte, durch den Raum schweifen ließ. Daraufhin wurde es still.

»Das ist doch mal was!« Solomon Tully stieß Matthew den Ellbogen in die Rippen. Der Geräuschpegel stieg und die Leintuchfächer wedelten gegen die Qualmwolken an. »Madam Blossom kommt hereinspaziert, als gehöre ihr das verdammte Haus und setzt sich direkt vor Reverend Wade! Habt Ihr so was schon mal erlebt?«

Matthew sah, dass die Bordellmutter Manhattans – die sich bei all dem Geld, das sie und ihre Täubchen angeblich verdienten, das Gebäude vermutlich in der Tat hätte kaufen können – genau vor dem dünnen, gestrengen, schwarzbeanzugten und bedreispitzten William Wade saß, der ernst nach vorn starrte, als könnte er der Dame durch den Kopf sehen. Auch interessant war, dass John Five – für den Anlass in einen einfachen grauen Anzug gekleidet – rechts neben seinem Schwiegervater in spe saß. Was auch immer man über Reverend Wades eher grimmige Natur sagen mochte, niemand konnte behaupten, dass er nicht anständig war, dachte Matthew. Für einen Geistlichen war es geradezu eine Heldentat, seine Tochter einen Mann heiraten zu lassen, dessen Vergangenheit fast gänzlich im Dunkeln lag und dessen wenige Erinnerungen von Gewalt gekennzeichnet waren. Matthew bewunderte, dass der Reverend John Five die Aussicht auf eine Zukunft schenkte. Das war vielleicht das christlichste Geschenk überhaupt.

Ihm fiel eine weitere Person auf, und sein Magen zog sich zusammen. Drei Reihen hinter John Five und Reverend Wade saß Eben Ausley in einem grünen Anzug und knallroter Samtweste wie eine Wassermelone auf der Bank. Zur Feier dieses wichtigen Tages trug er eine weiße Perücke mit Korkenzieherlocken, die ihm auf formelle Richterart über die Schultern fielen. Er hatte sich ein Plätzchen in einer Gruppe junger Anwälte ausgesucht, darunter die Kanzleikollegen Joplin Pollard, Andrew Kippering und Bryan Fitzgerald, als wollte er Matthew und allen anderen Zweiflern zu verstehen geben, dass er durch die Dummheit der Justiz gut beschützt war. Er würdigte Matthew keines Blickes, lächelte aber falsch und führte ein Gespräch mit dem alten, jedoch allgemein respektierten holländischen Arzt Artemis Vanderbrocken, der eine Bank vor ihm saß.

»Verzeihung, Verzeihung«, sagte jemand, der Matthews Blickfeld kreuzte und sich zu Richter Powers über die Bank beugte. »Sir, wenn Ihr einen Moment Zeit hättet?«

»Oh. Aber ja. Worum geht es denn, Marmaduke?«

»Ich habe nur eine Frage, Sir«, sagte Marmaduke Grigsby, der im mondrunden Gesicht eine Brille trug und auf dessen ansonsten kahlem Schädel eine einsame Strähne weißen Haares wie eine kleine Flaumfeder in die Höhe stand. Seine Augen waren groß und blau und die dichten weißen Brauen darüber zuckten – ein eindeutiges Zeichen für Matthew, dass der Zeitungsdrucker von New York in der Gegenwart des Richters nervös war. »Seid Ihr zu neuen Erkenntnissen über den Maskenschnitzer gelangt?«

»Bitte senkt Eure Stimme«, warnte der Richter, obwohl das bei dem erneut aufgefrischten Lärmpegel kaum vonnöten war.

»Jawohl, Sir, natürlich. Aber … habt Ihr denn neue Erkenntnisse?«

»Eine. Dass Julius Godwin von einem Wahnsinnigen ermordet worden ist.«

»Ja, Sir.« Die Art, auf die Grigsby lächelte – ganz Lippe, ohne Zahn –, sagte Matthew, dass die Fragen sich nicht so einfach aus dem Raum schaffen ließen. »Aber glaubt Ihr, dass dieser angebliche Wahnsinnige unsere schöne Stadt verlassen hat?«

»Nun, ob, kann ich nicht sagen …« Powers hielt so plötzlich inne, als hätte er sich auf die Zunge gebissen. »Also hört mal, Marmy. Ist das Material für Euer Schmierblatt?«

»Zeitung, Sir«, korrigierte Grigsby ihn. »Eine bescheidene Zeitung, die dem Wohlbefinden der Menschen gewidmet ist.«

»Oh, die habe ich gestern gesehen!« Jetzt zeigte sich Solomon Tully interessiert. »Die Wanze , nicht wahr?«

»Das war die letzte Ausgabe, Mr. Tully. Ich spiele mit der Idee, sie das nächste Mal Ohrenkneifer zu nennen. Ihr versteht, etwas, das tief bohrt und nicht locker lässt.«

»Ihr wollt damit sagen, dass es eine weitere Ausgabe geben wird?«, fragte der Richter scharf.

»Jawohl, Sir, absolut. Das heißt, wenn meine Druckerschwärze reicht. Ich hoffe, dass Matthew mir wie beim letzten Mal mit dem Satz helfen wird.«

»Dass er was? « Powers warf Matthew einen finsteren Blick zu. »Wie viele Arbeitsplätze habt Ihr eigentlich?«

»Es war nur etwas für einen Nachmittag, mehr nicht«, sagte Matthew eher demütig.

»Ja, und wie oft ist Euch deshalb am nächsten Tag die Feder ausgerutscht?«

»Ach, Matthew könnte uns beide ins Grab arbeiten«, sagte Grigsby mit erneutem Lächeln, das ihm unter dem kühlen Blick des Richters jedoch verging. »Äh … ich meinte, Sir, dass er ein äußerst fleißiger junger …«

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