Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653

Здесь есть возможность читать онлайн «Jan J. Moreno - Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die jäh vernehmbaren Laute waren ein Gemisch aus Wiehern, Stöhnen und Gurgeln, wie sie der Piratenkapitän Jerome und seine Kerle noch nie zuvor gehört hatten. Geblendet von den eigenen Fackeln, sahen sie zwar einige dürre, verkrüppelte Bäume, aber nichts, was die gräßlichen Laute erzeugte. Das änderte sich schlagartig, als plötzlich fauchend eine Flammenwand aufzuckte. Schwefelgestank breitete sich aus. Jerome erkannte eine gebückte Knochengestalt hinter den Flammen. Doch nicht die Knochen-Kreatur von vorhin war wieder erschienen, denn die hier hatte zwei unübersehbare «Hörner» auf dem Schädel. «Satanas!» stöhnte einer der Kerle. Im nächsten Moment war wirklich die Hölle los. Blind vor Entsetzen stoben die Männer davon, egal wohin, nur fort von diesem verfluchten Ort…

Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653 — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Philip folgte der Linie, die Hasards ausgestreckter Arm wies, mit den Augen.

„Das sind Feigenkakteen“, murmelte er. „Ihre Früchte können wir essen.“

„Das meine ich nicht“, sagte Hasard. „Ein Stück weiter rechts – der knorrige Baum!“

Ein abgestorbener Drachenbaum ragte in der Senke auf, nicht sonderlich groß, aber dennoch bizarr anzusehen. Vogelnester hingen in seinen verschlungenen Ästen. Die Ausscheidungen der Tiere bildeten den Nährboden für schmarotzende Schlingpflanzen, die den Baum fest in ihrem Würgegriff hatten.

„Und?“ fragte Philip.

„Verstehst du noch immer nicht?“

„Was soll ich verstehen?“

„Der Drachenbaum ist der markanteste Punkt weit und breit. An solchen Stellen pflegen Piraten ihre Schätze zu vergraben.“

„Nicht überall, wo ein einsamer Baum steht, liegen auch Gold, Silber und Perlen. Außerdem habe ich die Nase von der Schatzsuche voll.“

„Das dachte ich auch.“ Hasard grinste breit und herausfordernd.

Daß sie auf der unbekannten Insel festsaßen, nachdem sie dem Tod nur knapp entronnen waren, hatten sie zwar einer alten Schatzkarte zu verdanken, doch das tat der Abenteuerlust eines Killigrew, der außerdem O’Flynnsches Blut in den Adern hatte, keinen Abbruch. Sie hatten den höllischen Sandsturm und die lange Zeit in dem kleinen Boot überlebt, sie würden auch über kurz oder lang das Eiland wieder verlassen. Wenn das zusammen mit einer Schatzkiste geschah, um so besser.

Hasard Killigrew junior hatte in der Tat Grund zu seiner Annahme. Aus einem von Menschenhand aufgeworfenen flachen Hügel inmitten der sonst gleichmäßigen Ebene ragte ein hölzerner Stiel.

„Eine Schaufel“, sagte Philip ungläubig. Der Gedanke, doch nicht allein auf der Insel zu sein, drängte sich auf. Mußten sie damit rechnen, jeden Moment wildem Piratenpack gegenüberzustehen?

Hasard schien die Überlegungen seines Bruders zu erraten.

„Falls ein Schiff vor Anker liegt, hätten wir es bemerkt“, sagte er. „Die Kerle, die hier gegraben haben, sind längst über alle Berge.“

„Vielleicht gehörten sie zu dem Wrack …“

Die Insel, soviel hatten die Zwillinge inzwischen herausgefunden, hatte eine Ausdehnung von knapp sechs mal acht Meilen. Sie ragte im Durchschnitt bis zu vierhundert Yard über den Meeresspiegel auf, stieg aber im Osten, im Bereich des erloschenen Vulkankegels bis auf mehr als das Doppelte an.

Es gab zwei oder drei Punkte, von denen aus das gesamte Gelände gut zu überblicken war. Ein Schiff, das in einer der vielen Buchten ankerte, konnte nicht unbemerkt bleiben.

Hasard erreichte vor seinem Bruder die tief im Boden steckende Schaufel. Der Stiel, abgesehen davon, daß die Sonne ihn merklich ausgebleicht hatte, wies keine Besonderheiten auf. Mitunter markierten Schiffsbesatzungen ihre Werkzeuge, doch das war hier nicht der Fall.

Hasard packte kurzerhand zu und begann zu graben. Das Erdreich war locker und von faustgroßen Lavabrocken durchsetzt. Er arbeitete mit dem Eifer eines Schatzgräbers. Daß der Wind das Meckern der Ziegen herantrug, spornte ihn nur noch weiter an. Old Donegal würde die Tiere und den erhofften Käse bestimmt vergessen, wenn seine Enkel wenigstens mit einer kleinen Truhe voll Gold zurückkehrten.

Philip wurde vom Eifer seines Bruders angesteckt. Sie schaufelten abwechselnd.

Das Loch war beinahe einen Yard tief, als Hasard einen verblichenen Fetzen Stoff zum Vorschein brachte. Ein weiteres, größeres Stück folgte.

Knirschend grub sich die Schaufel durch einen plötzlichen Widerstand. Hasard wußte sofort, daß es sich nicht um Steine handelte. Die Lippen trotzig aufeinandergepreßt, förderte er bleiche Knochen zutage. Sein Bruder blickte ihn überrascht an.

„Das sind die Überreste eines Menschen“, sagte Hasard. „Hier wurde jemand begraben. Vielleicht einer der Seeleute vom Wrack.“

„Manche Piraten werfen einen Toten über ihre Schätze. Zur Abschreckung.“

„Ich grabe trotzdem nicht weiter.“ Hasard warf einen bedauernden Blick in das Loch, in dem weitere Knochen zu erkennen waren. „Falls der Tote zur ehemaligen Mannschaft des Wracks gehört hat, sollten wir woanders Hinweise finden.“

„Wie lange, schätzt du, liegt das Wrack in der Schlucht?“

Hasard zuckte mit den Schultern. „Schwer zu sagen. Ein Jahr. Wahrscheinlich sogar länger.“

Philip mußte sich eingestehen, daß er plötzlich ein verdammt mulmiges Gefühl hatte. Vielleicht lebte wirklich noch jemand auf der Insel. Daß derjenige sich bislang nicht zu erkennen gegeben hatte, konnte aber nur bedeuten, daß er unlautere Ziele verfolgte. Dennoch tat Philip etwas, was sich aus der Situation heraus eigentlich verbot. Er legte die Hände trichterförmig vor den Mund und begann zu rufen.

Sein langgezogenes „Hallo!“ verwehte mit dem Wind. Von zwei oder drei Seiten erklang ein schwaches Echo.

„Wir sind Freunde!“

„…reunde – eunde!“ hallte es von den Felsen wider.

Danach herrschte erneut Stille, nur vom Wispern und Raunen des Windes unterbrochen. Die Zwillinge lauschten eine Weile. Als Philip wieder die Hände hob, hielt Hasard ihn zurück.

„Laß es gut sein“, sagte er. „Auf die Art kriegen wir nicht raus, ob wir allein sind. Das schaffen wir nur, wenn wir die Insel Stück für Stück absuchen.“

„Weißt du, wie lange wir dazu brauchen?“

„Wir haben Zeit, oder?“ Hasard versuchte ein Lächeln, das über ihre triste Lage hinwegtäuschen sollte. Es mißlang ihm gründlich.

Vergeblich suchten sie in der Senke nach weiteren Spuren. Das Grab des unbekannten Seemanns war, mit Ausnahme der Ziegen, deren Meckern wieder heranwehte, das einzige, was auf die mögliche Anwesenheit von Menschen auf der Insel hindeutete.

Hasard hatte die Schaufel geschultert und stapfte voraus, ihren eigenen Spuren folgend. Die Schatten wurden kürzer, die Sonne näherte sich dem Zenit, und zwischen den Felsen breitete sich eine drückende Schwüle aus.

Hasard bemerkte den metallischen Reflex nur zufällig, weil er mit sehnsüchtigem Blick einem Schwarm aufsteigender Seeschwalben folgte.

Zu seiner Linken wirkten die Felsen so schroff und unwirtlich, als wären sie erst vor kurzem aus brodelnder Lava erstarrt. Viele Schründe und düster gähnende Höhlen durchzogen das Gestein. Licht und Schatten taten das ihre, um menschliche Augen zu narren und sie Bewegung sehen zu lassen, wo in Wirklichkeit keine war. Der Wall des erloschenen Kraters schien von unheimlichem Leben erfüllt. Ein stetes Knistern und Knacken lag in der Luft, hin und wieder lösten sich Steine und kullerten die Hänge hinunter.

Hasard fuhr sich mit der Hand über die Augen. Der Reflex im Eingang einer kleinen Höhle, gerade hundertfünfzig Yard entfernt, blieb. Auch Philip wurde jetzt darauf aufmerksam.

„Da sitzt einer!“ flüsterte er.

Sie wichen von ihrem Pfad ab und huschten unter Ausnutzung jeder Deckungsmöglichkeit weiter. Der metallische Reflex vervielfältigte sich und blendete vorübergehend.

„Das ist ein Spanier“, sagte Hasard erschrocken.

Sein Bruder bedachte ihn mit einem zweifelnden Blick. Aber schon Augenblicke später änderte er seine Meinung. Die Sonnenstrahlen fielen inzwischen ein klein wenig steiler ein und ließen tatsächlich die Umrisse eines Brustpanzers erkennen, wie er von spanischen Seesoldaten getragen wurde.

„Verdammt!“ entfuhr es Philipp. „Das hat uns zu unserem Pech noch gefehlt.“

Der Brustpanzer lehnte allerdings nur an der Wand. Weit und breit war kein Don zu sehen.

Nachdem sie eine Weile scharf beobachtet hatten, sagte Philip: „Da lebt niemand mehr.“

„Und wenn es eine Falle ist? Du kennst die Olivenfresser so gut wie ich.“

Philip nickte knapp. Denkbar war alles. Trotzdem konnten sie nicht mehr zurück, selbst wenn sich herausstellte, daß sie einer Übermacht gegenüberstanden. Aber daran glaubte Philip ebensowenig wie sein Zwillingsbruder.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653»

Обсуждение, отзывы о книге «Seewölfe - Piraten der Weltmeere 653» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x