Annabelle Costa - Liebe, Eis und Schnee

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Es beginnt wie ein Märchen. In der Hauptrolle: ich, als Jungfrau in Nöten. Na gut, das mit der Jungfrau stimmt nicht ganz, aber in Not bin ich wirklich, denn ich sitze im Schneesturm in einem Porsche fest, mitten im Nirgendwo. Kein Essen, kein Handynetz, nicht mal ein Lockenstab.
Auftritt des schneidigen Helden: eine dunkle Gestalt im strahlend weißen Schnee, bereit, mir zu Hilfe zu eilen! Nur entpuppt sich mein Prinz auf seinem edlen Ross bei näherem Hinsehen als bärtiger Waldschrat mit Augenklappe und einem verbeulten Pick-up.
Ja, Jake hat mir das Leben gerettet. Aber er ist so knurrig, dass es mir echt schwerfällt, ihm dafür dankbar zu sein. Und mal abgesehen davon weiß ich nicht, ob ich ihm trauen kann, denn ganz offensichtlich umgibt ihn ein gefährliches Geheimnis …

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Doch der Mann hört mir gar nicht zu. Er schultert beide Taschen und knallt die Kofferraumklappe zu. Chase konnte kaum eine der Taschen hochheben, aber dieser Kerl schafft das scheinbar mühelos. Er schnauft nicht mal. Nur der hohe Schnee behindert seinen Rückweg zum Pick-up etwas. Dort angekommen, wirft er beide Taschen auf die Ladefläche. Ich folge ihm und versuche, so gut wie möglich zu ignorieren, wie der schneidende Wind die Teile meines Gesichts einfriert, die nicht vom Schal bedeckt sind.

Der Pick-up ist keiner dieser glänzenden neuen, die man in der Stadt sieht. Er ist alt, und die Teile, die unter dem Schnee sichtbar sind, sind ziemlich rostig. Ein verbeulter, gelber Schneeschieber ist vorn am Fahrzeug befestigt – so ist er also zu mir durchgekommen. Als ich mich der Beifahrertür nähere, bemerke ich auch Schneeketten auf den Reifen. Der Mann ist definitiv auf diesen Sturm vorbereitet – viel besser als wir.

Der Motor läuft, und die Heizung ist eingeschaltet. Ich halte die Hände vor die Lüftungsschlitze der Heizung, und meine Finger kribbeln. Der Mann schiebt sich die Kapuze nach hinten vom Kopf, den unteren Teil seiner Skimütze lässt er aber an Ort und Stelle, sodass er aussieht, als ob er gleich eine Tankstelle ausrauben wird.

»Auch keine Handschuhe, was?«, bemerkt er.

»Ich wusste nicht, dass es einen Blizzard geben wird.«

Er schnaubt daraufhin nur. »Irgendeine Idee, in welche Richtung dein Freund gegangen ist?«

Ich zeige in die Ferne. »Da, wo wir hergekommen sind.«

Der Mann stößt einen langen Seufzer aus. »Okay. Dann schauen wir mal, ob wir ihn finden.«

Seiner Stimme kann man deutlich anhören, dass er nicht daran glaubt. Aber daran will ich nicht mal denken. Chase ist seit einer knappen Stunde zu Fuß unterwegs. Wie weit kann er da schon gekommen sein?

Selbst mit dem Schneeschieber vor der Haube quält sich der Pick-up nur mühsam durch den Schnee, der inzwischen sicher sechzig Zentimeter hoch ist. Der Mann fährt langsam und hat die linke Hand mit festem Griff um das Lenkrad gelegt.

»Ich heiße Natalie«, sage ich schließlich, um das unangenehme Schweigen zu brechen. Wahrscheinlich sollte ich nicht reden – da bin ich mir absolut sicher –, aber, wie Drew mich immer aufzieht, ich kann »verdammt noch mal einfach nicht die Klappe halten«, wenn Schweigen herrscht. Gesprächspausen zu füllen ist für mich fast schon ein Zwang.

»Jake«, brummt er.

»Wohnst du schon lange hier draußen?«, frage ich.

»Ja.«

»Nur du allein?« Ich hoffe, dass es eine Ehefrau gibt. Dass er nicht irgendein gruseliger Einsiedler ist, der in einer heruntergekommenen Hütte im Wald lebt, wo mich niemand je finden wird.

»Nur ich.«

Wundervoll.

»Stammst du aus Vermont oder …?«

Jake macht sich diesmal nicht die Mühe, mir zu antworten. Er fährt einfach weiter durch den Schneesturm, sein gesundes Auge konzentriert auf die Straße gerichtet. Ich sollte wahrscheinlich den Mund halten und ihn machen lassen.

Wir fahren an Dutzenden kahler Bäume vorbei, deren Äste dick mit Schnee bedeckt sind. Keine Fußspuren oder sonst irgendwas, das darauf hinweisen würde, dass Chase hier war. Jake hat sein Fernlicht an, aber die Sicht ist immer noch sehr schlecht. Wir fahren jetzt zehn Minuten – mittlerweile hätten wir doch bestimmt was von ihm entdecken müssen? Ist es möglich, dass wir an ihm vorbeigefahren sind? Könnte er irgendwo im Schnee liegen und langsam erfrieren?

»Ich sehe ihn nicht«, flüstere ich, und mein Hals fühlt sich wie zugeschnürt an.

Jake ist immer noch still. Er zieht den Teil seiner Mütze nach unten, der sein Gesicht verdeckt, und nun sehe ich, dass er einen dichten, struppigen Bart hat. Ich frage mich, seit wann er hier draußen lebt. Wie oft trifft er wohl andere Leute? Wahrscheinlich nicht oft.

»Wir suchen weiter«, sagt er schließlich.

»Aber …« Tränen steigen mir in die Augen. Chase hatte nie eine Chance, es zurück in die Zivilisation zu schaffen – ich habe im Auto gesessen und ihn einfach in sein Verderben rennen lassen. Wenn wir ihn jetzt nicht finden, wird er garantiert sterben, und daran bin ich schuld. Er mag nicht der beste Partner gewesen sein, aber den Tod hat er sicher nicht verdient. »Er könnte überall sein.«

»Wir suchen, bis wir ihn finden«, antwortet Jake ruppig.

Nur … wie lange wird das dauern? Jakes Tank ist zumindest mehr als halb voll, doch auch der wird nicht ewig reichen. Wir können nicht die ganze Nacht herumfahren und suchen. Und es ist so dunkel – selbst mit den Lichtkegeln, die seine Scheinwerfer auf die Straße werfen. Ich kann nicht einmal …

Moment …

Ich sehe etwas Rotes.

»Stopp!«, rufe ich.

Der Pick-up kommt schlitternd zum Halten. Jake lehnt sich über das Armaturenbrett und späht in die Richtung, in die meine ausgestreckte Hand zeigt. Da ist ein bisschen Rot im Schnee, rot wie der Schal, den ich Chase geliehen habe. Das ist er! Chase hat sich an einem Baum zusammengekauert, den Kopf auf die angezogenen Knie gelegt.

»Das ist er!«, keuche ich.

Jake nickt. »Bleib hier.«

Ich umklammere mit den Fingern meine Knie, während Jake seine Kapuze wieder hochzieht und die Fahrerkabine verlässt. Seine Füße sinken bei jedem Schritt tief in den Schnee ein. Für die kurze Strecke bis zu Chase braucht er sicher doppelt so lang, wie normalerweise nötig wäre. Jake geht neben ihm in die Hocke und legt meinem Freund eine Hand auf die Schulter. Ich sehe nicht, ob er versucht, mit Chase zu reden, denn der rührt sich nicht.

Einen Augenblick später hebt Jake ihn einfach hoch und trägt ihn zurück zum Auto.

Wie zum … Chase ist sicher nicht dick, aber er ist auch kein Leichtgewicht. Jake muss unglaublich stark sein. So viel zu meiner Idee, dass mich Chase vor diesem Kerl beschützen könnte.

Jake reißt die hintere Tür des Pick-ups auf und legt Chase auf den Rücksitz. Jetzt, wo er im Auto ist, kann ich meinen Freund von Nahem betrachten, und er sieht nicht gut aus. Er zittert heftig, seine Haut ist aschfahl. Seine Augen sind nur einen winzigen Schlitz geöffnet.

»Chase?«, flüstere ich.

Er murmelt irgendetwas Unverständliches.

»Unterkühlung«, meint Jake, als er zurück auf den Fahrersitz gleitet. »Wir müssen ihn ins Warme bringen.«

Chase schlottert und stöhnt leise.

»Wir müssen ihn ins Krankenhaus bringen!«

Jake schüttelt den Kopf. »Das nächste Krankenhaus ist mehr als fünfzehn Kilometer entfernt.«

»Und?«

Er wirft mir einen finsteren Blick zu. »Wir könnten schon froh sein, wenn wir es überhaupt bis zur Hauptstraße schaffen.«

»Aber …« Meine Kehle ist schmerzhaft zugeschnürt. »Was, wenn er stirbt?«

»Hör mir zu.« Jake blickt mir fest in die Augen. »Wenn wir versuchen, ihn ins Krankenhaus zu bringen, sterben wir alle. Ich wohne direkt die Straße runter. Wir wärmen ihn dort wieder auf.«

Erst will ich erneut protestieren, aber Jake scheint – anders als Chase – zu wissen, wovon er spricht. Wir fahren zu Jake nach Hause, ob mir das nun passt oder nicht. Jetzt sind wir ihm beide ausgeliefert.

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