Magda Trott - Pucki

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Der erfolgreiche Kinderbuch-Klassiker, von 1935 bis 1941 entstanden, wurde neu aufgelegt. Alle zwölf Pucki-Bände von Magda Trott in einem Band mit über 130 Illustrationen vereint.
Die Lebensgeschichte eines Kindes hat uns Magda Trott in ihren Pucki-Bänden mit viel Humor lebenswahr und warmherzig geschildert. In bunter Folge ziehen sich die lustigen und spannenden Erlebnisse des kleinen Pucki an uns vorüber. Eine herrliche, ungetrübte Kindheit, in einem glücklichen Elternhaus! Wechselvolle Ereignisse füllen dieses Leben von frühen Kindertagen über die Schuljahre hinein in die Zeit, da sie als junges Mädchen den ersten selbstständigen Schritt ins Leben wagt. Es fehlt nicht an Enttäuschungen, aber über allem liegt der frohe Sinn und der zuversichtliche Mut eines tapferen Herzens, der endlich doch mit allem fertig wird. in den letzten Bänden wird Puckis Schicksal als Frau und Mutter erzählt, die die Streiche, die sie selbst verübt hat, an ihren eigenen Kindern wieder erlebt, aus mütterlichem Verstehen heraus aber bestrebt ist, sie mit behutsamen Händen auf dem richtigen Weg durchs Leben zu führen.

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»Heute musst du mich hübsch in Ruhe lassen, lieber Harras, damit ich noch extra was bekomme, denn das Kleid hat die Großmutti mit viel Mühe gestickt.«

Auch Minna sollte das schöne Kleid sehen. Pucki ging in die Küche, um sich ihr zu zeigen. Aber Minna war nicht da. Auf der Anrichte stand der Teller mit den Waffeln. Puckis Herz tat einige rasche Schläge, dann griff sie beherzt nach zwei der leckeren Waffeln. Sie wollte wieder aus der Küche huschen, aber da sah sie Minna kommen, in jeder Hand einen Eimer mit Wasser.

»Ich soll nicht naschen, ich darf nichts nehmen, es ist unrecht«, so schoß es dem kleinen Mädchen durch den Kopf. Leider war keine Zeit mehr, die Waffeln zurück auf den Teller zu legen. – Was beginnen? In der nächsten Sekunde huschte Pucki unter den Topfschrank. Ein geblümter Vorhang, der vom letzten Brett bis zur Erde hing, versteckte sie. Pucki musste sich allerdings recht zusammenkauern und verhielt sich lautlos in dem Versteck. Minna würde bald wieder die Küche verlassen, um noch mehr Wasser zu holen, dann wollte sie schnell davoneilen.

Als Pucki in ihrer unbequemen Stellung saß, fiel ihr ein, dass das Kleidchen, das sie anhatte, ja nicht unsauber werden durfte. Nun war es gewiss schon mächtig zerknüllt. Wenn Minna doch erst wieder aus der Küche ginge! – Die Waffeln, die Pucki verspeiste, schmeckten jetzt gar nicht so gut wie sonst.

Da öffnete sich die Küchentür noch einmal; die Mutter erschien.

»Nanu – der Teller mit dem Gebäck ist ja so unordentlich geworden.«

»Sollte Pucki doch einige Waffeln genommen haben?« sagte Minna verärgert. »Ich habe es ihr noch extra verboten.«

»Wenn Sie es Pucki verboten haben, Minna, wird sie es auch nicht getan haben.«

»Na, na, Pucki ist eine kleine Naschkatze.«

»Leider«, erwiderte die Mutter und seufzte leicht, »es macht mich mitunter recht traurig.«

Pucki kauerte sich noch mehr in ihrem Versteck zusammen. Ihr wurde plötzlich siedendheiß. – Nun endlich verließ die Mutter die Küche, nur Minna blieb zurück. Vorsichtig schob Pucki den Vorhang zur Seite, um zu sehen, was Minna wohl treibe. Sie schüttete eben Kartoffeln in den großen blauen Napf und wusch sie ab. Pucki wusste, das waren die Kartoffeln, die für die Hühner und das Schwein gekocht wurden. Da würde Minna noch lange waschen.

Plötzlich hob Minna die Schüssel, um das unsauber gewordene Wasser in den Ausguss zu gießen. Dabei glitt ihr die Schüssel aus der Hand, Kartoffeln und Schmutzwasser ergossen sich in die Küche, und unter dem Topfschrank bildete sich ein kleiner See.

Pucki sah voller Entsetzen, wie sich die Stickerei am Rande des Kleides dunkel färbte. Sie wagte jedoch nicht, aus ihrem Versteck zu kommen. Die blauen Kinderaugen füllten sich mit Tränen. Wenn Minna nur bald aus der Küche ging! Doch Minna begann mit dem Aufsammeln der Kartoffeln, dann ergriff sie einen Aufwischlappen und den Schrubber. Puckis Herz pochte wie ein Hammer.

»Lieber Gott, ich will nie wieder eine Waffel nehmen, nur lass die Minna nicht unter den Topfschrank gucken.«

Im nächsten Augenblick wurde der geblümte Vorhang aufgehoben: Ein kleines Mädchen, im rosa Kleidchen, hockte mit tränenüberströmtem Gesicht in der nassen Ecke.

»Pucki!«

»Fräulein Caspari hat doch recht! – Ach, Minna, jetzt bin ich ganz schmutzig!«

Minna begann zu schelten. »Was tust du unter dem Topfschrank?«

Pucki kam hervorgekrochen und schaute mit jämmerlicher Miene an sich herunter. Wie sah das schöne Kleid aus! Auch das weiße Unterröckchen war nass und schmutzig geworden. Durch die weißen Schuhe war das Wasser gedrungen, und die Knie, auf denen das Kind gelegen hatte, waren gleichfalls feucht.

»Willst du endlich sagen, was du unter dem Topfschrank wolltest?«

»Ach, Minna – es ist sehr schlimm.«

»Du, Pucki –« Minna stellte sich drohend vor die Kleine, »wolltest du etwa Waffeln stehlen? – Hast du vielleicht schon eine genommen?«

»Ja«, klang es kleinlaut.

»Schämst du dich nicht?«

»Ja – ich schäme mich.«

»Nun mach, dass du aus der Küche kommst, ich will solch unartiges Mädchen nicht länger sehen.«

Da stand nun Pucki im Flur, wischte mit den nassen Händen die Tränen aus den Augen und wusste nicht recht, wie sie der Mutter ihren Streich gestehen sollte. Gedrückt schlich sie ins Kinderzimmer, in dem Waltraut saß und hell auflachte, als sie die beschmutzte Schwester sah.

»Hu, du Dreckfink!«

»Bist du still!«

»Ätsch, wie du aussiehst!«

Da schlug Pucki mit den unsauberen Händen auf Waldi ein und packte sie an den Haaren, so dass die Kleine, die sich anfangs energisch wehrte, schließlich ein lautes Schreien ausstieß. Agnes stimmte mit ein. Da kam die Mutter ins Zimmer gelaufen. Obwohl sich Pucki sofort scheu in die Zimmerecke drückte, fiel ihr Blick sogleich auf das unsaubere Kleid.

»Was ist denn hier los?«

»Sie hat mich gehauen«, weinte Waltraut.

Pucki stand stumm da, beide Zeigefinger im Mund.

»Pucki!«

Noch rührte sich Pucki nicht. Sie wäre gar zu gern zur Mutter geeilt, um ihr Unrecht zu gestehen, aber Trotz und Scham hielten sie in der Ecke fest.

»Mit ihren schmutzigen Händen ist sie mir ins Gesicht gefahren«, weinte Waltraut. Dann stürzte sie auf die größere Schwester zu und schlug mit beiden Fäustchen auf Pucki ein. Pucki ließ es ruhig geschehen. Sie fühlte sich so schuldbeladen. Die Schläge hatte sie verdient.

»Wie siehst du denn aus, Pucki?« fragte die Försterin streng. »Wo bist du gewesen?«

Als keine Antwort kam, trat Frau Sandler dicht vor ihr Töchterchen hin und fragte streng: »Willst du endlich reden, Pucki?«

»Ach, Mutti, Mutti – –«

Dann erfolgte die Beichte. Schweigend zog Frau Sandler dem Töchterchen das rosa Kleidchen aus, holte den Strickstrumpf herbei und gab ihn Pucki in die Hände.

»Du strickst bis zum Kaffeetrinken ununterbrochen und sprichst kein Wort. Dann bekommst du Schwarzbrot ohne Aufstrich, und dann strickst du noch eine Stunde. – Du gehst aus diesem Zimmer nicht heraus. Waltraut werde ich später rufen, damit sie die Tanten begrüßt. Waltraut bekommt Waffeln zu essen und Schokolade zu trinken. Du bist ein recht unartiges Mädchen, Pucki.«

Die Gescholtene setzte sich in die Ecke. Träne auf Träne tropfte auf den Strumpf. Waltraut stellte sich vor die Schwester und sah sie an. Doch Pucki sagte kein Wort. Nur hin und wieder kam ein unterdrücktes Schluchzen aus der kleinen Brust.

Noch schmerzlicher war es, als Minna das Brot und den Kaffee brachte. Trotzdem verzehrte Pucki alles. Es war doch wenigstens eine Unterbrechung des entsetzlichen Strickens. Wenn nur erst die Mutti wieder gut wäre! – Fräulein Caspari hatte doch recht, nur bei Agnes stimmte es nicht. Pucki hatte die kleine Schwester ja vor Tisch geschlagen, und keiner hatte es gesehen. So glaubte Pucki auch jetzt noch, dass auf manche schlimme Tat doch keine Strafe folge. Freilich, für das Waffelnehmen war sie sehr schwer bestraft worden, aber Agnes konnte sie wohl doch hin und wieder einen kleinen Klaps geben, wenn sie so sehr schrie, ohne dass dafür eine Strafe kam. –

Als Pucki am anderen Tage aus der Schule kam, nahm sie der Vater bei der Hand.

»Du musst heute sehr artig sein, mein Kind, dein kleines Schwesterchen wird sehr krank werden.«

»Was hat sie denn?«

»Der Onkel Doktor wird bald kommen. Die Händchen haben rote Flecken bekommen.«

»Die Hände haben rote Flecken bekommen?«

»Ja, Pucki, und nun fangen die roten Flecken auch schon am Halse an.«

»Ich – ich –«, sagte Pucki stockend, »ich hab' die Agnes wirklich nur auf die Hände gehauen, nicht auf den Hals.«

»Was – du hast dein kleines Schwesterchen geschlagen?«

»Ach, Vati, sie hat geschrien und immerfort geschrien, da habe ich sie ein bisschen auf die Hände geschlagen.«

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