divers - 10 SHERLOCK HOLMES – Die neuen Fälle Box 4
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DER VERSCHWUNDENE BRÄUTIGAM
Box 4 – Fall 32
Lady Cunningham war entzückt, mich auf ihrem großzügigen Anwesen begrüßen zu dürfen. Obwohl der Tag bereits weit fortgeschritten war, bestand sie auf ein ausgiebiges Dinner im Kreise von Freunden; neben einem Ehepaar, welches ich bis dato nicht kannte, war auch Sir Duncan zugegen.
Letzterer, so werden sich meine Leser erinnern, hatte fast seinen Besitz an die Bank verloren; erst im letzten Moment war es Holmes gelungen, einen vor Jahrhunderten von Sir Duncans Vorfahren versteckten Schatz ausfindig zu machen.
Mit ihm hatte der Adelsmann nicht nur seine Schulden tilgen können. Nein, es war am Ende auch genug übrig, um ihm und seinen Nachkommen ein sorgenfreies und standesgemäßes Leben zu sichern. Personal kümmerte sich nun wieder um sein Wohlbefinden, und der alte Butler, der ihm stets die Treue gehalten hatte, genoss seinen Lebensabend in einem schmucken Turmzimmer, ohne auch nur noch einen Finger rühren zu müssen.
Alles hatte sich zum Besten gewendet für Sir Duncan, und hierfür war er meinem Freund und mir noch immer überaus dankbar. Dies zeigte sich auch in dem kleinen Geschenk, welches er mir gleich nach meiner Ankunft überreichte – in einer hübsch verpackten Schachtel fand ich eine alte Schnupftabak-Dose aus purem Silber, verziert mit Edelsteinen und meinem Namen als Gravur.
Als ich an jenem Abend im Kreise all jener Gäste saß und das Mahl genoss, wurde mir klar, dass ich mich im Kreise von Freunden befand, von denen ich bisher nicht gewusst hatte, dass ich sie habe. Der informelle Umgang, die Scherze und nicht zuletzt die Blicke, die mir Lady Cunningham schenkte, stimmten mich einerseits froh, andererseits aber auch nachdenklich.
Mein Leben hatte einige Wendepunkte erfahren. Die Kriege, in denen ich verwundet worden war, sowie meine Bekanntschaft mit Holmes zählten sicherlich ebenso dazu wie meine Hochzeit mit Mary und deren allzu frühem Tod.
Nun, da ich in diesem Kreis saß, wurde mir bewusst, dass ein weiterer Wendepunkt anstand. Vielleicht der finale Schlusspunkt, denn in meinem Alter kommt der Moment, da man sich zurückzieht und die Früchte seines Lebens genießt, so man welche zu ernten hat.
Holmes, das erwähnte ich bereits, spielte verstärkt mit dem Gedanken, sich zur Ruhe zu setzen und der Bienenzucht zu frönen.
Was aber blieb mir, wenn er London verließ?
Gewiss, ich konnte eine Praxis eröffnen oder gemeinsam mit einem Kollegen praktizieren. Auch würde sich die Polizei freuen, mich als Experten konsultieren zu können.
Aber was bedeutete dies für die Abendstunden? Wollte ich wirklich in einem Salon sitzen, allein mit mir und meinen Gedanken, ohne die Möglichkeit, mich mit jemandem auszutauschen? Was für ein trauriges und einsames Leben wäre das?
Anders als Holmes schien ich nicht für solche Einsiedelei geschaffen. Zumal ich dem weiblichen Geschlecht bei Weitem nicht so negativ gegenüberstand wie Holmes. Wo er Schwäche und Probleme sah, entdeckte ich Stärke, Hingebung und die Freude einer Zweisamkeit, die das Leben versüßen kann!
Mary fehlte mir, mehr aber noch ein weiblicher Widerpart. Holmes, bei all seinen Qualitäten, war mir ein lieber und teurer Freund. Aber er konnte nicht ersetzen, was Männer an Frauen begehrenswert und interessant finden.
War ich in meinen bisherigen Berichten eher zurückhaltend, so möchte ich an dieser Stelle offenbaren, dass mir Lady Cunningham vom ersten Moment unserer Begegnung zugetan war.
Ich sah es in ihren Blicken, spürte es bei jeder noch so zufälligen Berührung und hörte es am Klang ihrer Stimme, wenn sie zu mir sprach.
Anfänglich schob ich es auf den Schock, da ihr wertvollster Besitz gestohlen worden war und sie ihre Hoffnung in Holmes und vielleicht auch in mich setzte.
Zu meinem Erstaunen hielt ihre Zuneigung jedoch an. Auch nach dem Fund des goldenen Schmetterlings änderte sich ihr Verhalten mir gegenüber nicht. Im Gegenteil – während meiner Besuche, während wir für Lord Duncan tätig wurden, intensivierte sie ihre Bemühungen um meine Aufmerksamkeit.
Diese Einladung nun, so mutmaßte ich bereits, während ich meine Antwort verfasste, würde einige Klarheit bringen.
Wie richtig diese Überlegung war, zeigte sich nicht nur während der Begrüßung, sondern auch in den darauffolgenden Tagen. Nach dem Frühstück ließ Lady Cunningham einen Schlitten anspannen, um mit ihm über Land zu fahren.
Da es sich bei diesem Schlitten um einen umgebauten Clarence handelte, der zudem über einen Ofen verfügte, waren diese Ausfahrten überaus behaglich. Während die Winterlandschaft an den Fenstern vorbeizuziehen schien, vertieften wir uns in Gespräche.
Während einer dieser Ausfahrten erfuhr ich auch den Grund für den geplanten Umzug der Lady nach London. Offenbar wollte sie als einzige noch lebende Verwandte ihrer Nichte zur Seite stehen, die in London ein Studium begann.
Damit eine junge, vom Leben noch recht unerfahrene Frau nicht den Lockungen einer wüsten und gefährlichen Stadt wie London erlag, trachtete sie danach, mit ihr gemeinsam ein standesgemäßes Haus zu beziehen, unterstützt von etwas Personal.
Ein Vorschlag, den ich gar nicht genug preisen konnte. Denn wahrlich bot London diverse Anreize, die gerade Bahn des Lebens zu verlassen. Zudem erklärte dies, warum eine Countess aus Schottland überraschend in die Hauptstadt des Empires zu ziehen gedachte.
Es war am vierten Tag meines Besuches, als es zu einem Zwischenfall kam, der einen Schatten auf den Frieden der winterlichen Welt hier in Kaledonien warf.
Lady Cunningham und ich saßen im Kaminzimmer beisammen und unterhielten uns leise über das Leben in London, aber auch über die Einsamkeit eines Menschen, der seinen Partner verloren hat, als Richardson, der neue Butler Ihrer Ladyschaft, den Raum betrat und sich diskret erkundigte, ob Lady Cunningham etwas von Sir Andrew McDermott gehört habe. Seine Familie und seine Verlobte vermissten ihn offenbar seit einigen Tagen und noch immer fehle jede Spur von ihm. Und dies, obwohl die Hochzeit zwischen ihm und der liebreizenden Lady Sandrine Finnigan in einigen Tagen anstand.
Lady Cunningham zeigte sich von dieser Nachricht überaus betroffen, war sie selbst doch mit beiden Familien befreundet.
Sie verneinte die Frage, versprach aber, noch am gleichen Abend Nachrichten an ihre Bekannten zu senden mit der Bitte, nach dem jungen Sir McDermott Ausschau zu halten.
Wie sehr die Sache Lady Cunningham beschäftigte, zeigte sich im weiteren Verlauf des Abends, denn immer wieder kam sie auf McDermott und Lady Finnigan zu sprechen.
Letztere, so erklärte sie mir, sei so alt wie ihre Nichte; ein liebes, aber etwas naives Ding und zudem das einzige Kind von Lord und Lady Finnigan.
Andrew McDermott hingegen war von anderem Holz geschnitzt, wie ich erfuhr. Gebildet, voll Tatkraft und körperlicher Stärke. Beide würden sich hervorragend ergänzen, zumal auf diese Weise zwei wohlhabende Familien verbunden wurden und so von ihren Beteiligungen, überseeischen Besitztümern und lokalen Geschäften profitieren würden.
Ich verlieh meiner Hoffnung Ausdruck, dass sich am Ende alles finden würde, aber vorerst sah es so aus, als würde sich diese Hoffnung nicht erfüllen. Auch am kommenden Tag blieb McDermott verschwunden. Selbst eine Anzeige in der lokalen Zeitung sowie ein Suchtrupp Freiwilliger brachten keinen Erfolg.
Als auch drei Tage später noch immer keine Spur des Verschwundenen zu finden war, tat ich das einzig Vernünftige – ich telegrafierte meinem Freund Holmes mit der Bitte, uns bei der Suche beizustehen. Obgleich sich mir hier die Gelegenheit bot, selbst Holmes’ Methoden anzuwenden und auf eigene Faust nach McDermott zu suchen, wagte ich einen solchen Alleingang nicht. Das Leben eines Menschen stand auf dem Spiel und dies schien mir nicht der Moment, eigenen Ruhm zu suchen.
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