divers - 10 SHERLOCK HOLMES – Die neuen Fälle Box 4

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10 SHERLOCK HOLMES – Die neuen Fälle Box 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Sherlock Holmes und Dr. Watson gehören zu den genialsten Privatdetektiven der Kriminalgeschichte. Diese Box enthält die Kriminalfälle 31 bis 40 der beiden weltberühmten Ermittler zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

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»Was ist ihr widerfahren?«, hakte ich nach.

»Offenbar war es ein Tier. Der Polizeiarzt kam zu der Ansicht, dass sie von einem Wolf zerfleischt wurde.«

»Von einem Wolf?«, fragte Holmes überrascht. »Das ist wahrlich neu! Gibt es eine Tiershow in der Stadt?«

»Ein Wanderzirkus aus dem recht neuen Königreich Rumänien kam vor zwei Wochen in London an. Sie wollen durch ganz England tingeln. Wir haben noch nicht mit den Leuten dort gesprochen, denn die Zeugenaussagen sind ... bizarr!«

Lestrade kratzte sich am Kopf, schwieg und aß. So, als sei ihm das, was er zu sagen hatte, peinlich.

»In welcher Beziehung?«, fragte Holmes neugierig.

»Ein Mann sagte aus, er habe die Tat beobachtet. Der Täter sei ... kein Mensch gewesen, sondern ein ... Werwolf!«

Holmes, der gerade einen Schluck Tee hatte nehmen wollen, hielt irritiert inne. »Ein Werwolf?«, fragte er dabei ungläubig. »Also ein Mann, der sich in einen Wolf verwandelt hat?!«

»So sagte es der Zeuge. Er war jedoch nicht nüchtern, sodass ich ihn erst einmal nach Hause geschickt habe. Vielleicht ändert sich seine Aussage, wenn er seinen Rausch ausgeschlafen hat.«

»Vielleicht ...« Holmes trank, dann schüttelte er den Kopf. »Ein Werwolf! Vampire und Geister hatten wir schon. Aber ein Lykanthrop ist neu! Ich wäre erfreut, würden Sie uns um Hilfe bitten.«

Lestrade schien erleichtert. »Danke, Mister Holmes. Ich hatte gehofft, dass Sie das sagen. Ich habe Ihnen hier alles Notwendige notiert. Bitte lassen Sie mich wissen, wenn Sie etwas herausgefunden haben. Ich gebe Ihnen in dieser Sache freie Hand!«

»Ihnen ist unwohl zumute!«, stellte Holmes fest.

Lestrade lockerte den Kragen seines Hemdes. »Ein wenig! Ich mag keine wilden Tiere, und das Gerede von einem Werwolf strapaziert meine Nerven. Zudem habe ich auch ohne solche Geschichten genug zu tun. Sie ahnen nicht, wie viele Einbrüche und Diebstähle es an Silvester gab.«

»Ich hatte auch nicht angenommen, dass Sie müßiggehen, mein lieber Freund!« Holmes prostete ihm mit der Tasse zu. »Wir werden das Unsrige tun, den Fall aufzuklären!«

*

»Was halten Sie von der Sache?«, wollte Holmes wissen, nachdem Lestrade gegangen war und Mrs Hudson den Tisch abgeräumt hatte. »Ein Werwolf ... Das klingt höchst sonderbar, finden Sie nicht?«

»Schon!«, gab ich zu. »Aber wir hatten es bereits mit Vampiren und Geistern zu tun. Wer weiß, was wirklich dahintersteckt!«

»Sehr richtig. Nun, mein lieber Watson, wie wäre es, wenn Sie unser schlaues Buch zurate ziehen? Was weiß es über Werwölfe zu berichten?«

Ich las den Eintrag und fasste für Holmes zusammen, was darin stand.

»Die Geschichten von Menschen, die sich in Wölfe verwandeln, sind teils uralt. Schon in der griechischen Mythologie kommen sie vor. Unsere heutigen Geschichten sind jedoch dem Aberglauben des Mittelalters geschuldet. Zum Werwolf wird, wer von einem Werwolf gebissen wird. Andere sagen auch, magische Kräuter und Pasten könnten einen Menschen in einen Wolf verwandeln. Im Mittelalter und auch in der frühen Neuzeit gab es vor allem in Frankreich und Osteuropa unzählige Werwolf-Prozesse; wer beschuldigt wurde, eine solche Kreatur zu sein, musste meist sein Leben lassen!«

»Osteuropa«, sinnierte Holmes. »Und es gibt eine Tierschau aus dem Königreich Rumänien in der Stadt. Ich denke, das wäre ein guter Anhaltspunkt. Was meinen Sie, Watson?«

Ich klappte das Buch zu. »Vielleicht sollten wir uns erst mit dem Zeugen unterhalten? Möglich, dass er bald wieder nüchtern ist und uns eine ganz andere Geschichte erzählt. Zudem würde ich mir gerne das Opfer ansehen. Ich kenne Tierverletzungen aus meiner Zeit in der Armee!«

Mein Freund nickte. »Ja, Sie haben recht, Watson. So sollten wir vorgehen. Also auf, machen wir uns an die Arbeit! Carpe diem!«

*

Als wir Whitechapel erreichten, war es bereits früher Nachmittag. Wir hatten uns eine Weile im Leichenschauhaus aufgehalten; die Tote war in der Tat grauenvoll zugerichtet worden, aber dies offenbar nicht von Menschenhand.

Ich hatte Soldaten gesehen, die von wilden Tieren angefallen worden waren. Sie hatten alle die typischen tiefen Kratzwunden aufgewiesen, wie sie für die Krallen der Vierbeiner charakteristisch sind.

Auch das Opfer aus Whitechapel wies diese Wunden auf.

Die Krallen hatten erst die Kleidung vom Körper der Frau gerissen, ehe sie den bloßen Leib der Frau malträtierten. Die Striemen verliefen in regelmäßigen Abständen über Rücken, Arme, Oberschenkel, die Füße, das Gesicht und den Hals.

Vor allem letztere Attacke hatte sich als fatal für die Frau erwiesen, denn die scharfen und spitzen Krallen hatten die Arterien verletzt. Auf diese Weise war binnen kurzer Zeit sehr viel Blut aus ihrem Körper gelaufen; letztlich die Todesursache.

Nicht tödlich waren hingegen die tiefen Eindrücke von Reißern im Nacken der Frau, auf die uns der Polizeiarzt aufmerksam gemacht hatte. Offenbar hatte die Bestie nicht nur mit den Krallen ihr Opfer zu reißen versucht, sondern auch mit dem Maul. Die Zähne waren dabei tief eingedrungen, ohne aber die Halswirbelsäule zerstören zu können. Der Mediziner hatte hierzu die These aufgestellt, dass sich die Frau zu diesem Zeitpunkt noch heftig hatte wehren können. Später, als dies nicht mehr der Fall war, benutzte das Tier andere Methoden, um sie schließlich zu töten.

Anhand der Spuren, vor allem der Krallen, schloss der Polizeiarzt nach Rücksprache mit einem Veterinär auf einen Wolf, nicht auf eine Wildkatze. Kleinere Verletzungen deuteten darauf hin, dass dieses Tier seine Krallen nicht einfahren konnte.

Von der Aussage des Zeugen, dass es sich bei dem Angreifer um einen Werwolf gehandelt habe, hatte der Mediziner nichts wissen wollen. Das, so erklärte er kategorisch, sei ausgeschlossen. Ein Mensch könne sich nicht in einen Werwolf verwandeln; Punkt, aus!

Holmes schien sich dieser Meinung anzuschließen, ich selbst war mir in solchen Dingen nie wirklich sicher. Nur, weil wir bisher keinen Vampir, keinen Werwolf oder Geist gesehen hatten, bedeutete dies doch nicht, dass es keine gab.

Whitechapel war eine heruntergekommene Gegend, in der sich Prostitution und Kriminalität angesiedelt hatten. Es war wohl kein Wunder, dass einige Jahre zuvor Jack the Ripper hier und nirgendwo sonst sein Unwesen getrieben hatte. Betraten wir das East End, waren wir stets auf einen rüden Versuch gefasst, uns um unsere Brieftaschen zu bringen. Schon bei früheren Gelegenheiten hatten uns Mugger angerempelt und dabei ganz zufällig ihre Hände in unsere Taschen gleiten lassen; bei unvorsichtigeren Menschen hätte dies wohl funktioniert. Aber Holmes hatte mich so manch einen Trick gelehrt, sodass wir stets ohne Verluste nach Hause kamen.

Unser Zeuge wohnte in einem kleinen, schäbigen Haus, das man nur durch einen Hinterhof betreten konnte. Laut den Aufzeichnungen von Lestrade hieß er Antony Bekker. Mehr hatte unser Freund noch nicht aus ihm herausbekommen; zum einen war er zu betrunken gewesen, zum anderen zu aufgeregt ob des Mordes, den er beobachtet hatte.

Bekker öffnete nach dem dritten Klopfen. Wir hatten einen vierschrötigen Mann vor uns, dessen Wangen und auch die Nase vom reichlichen Alkoholkonsum gerötet waren. Seine Augen standen etwas hervor, wie man es von Trinkern kennt.

Er blickte uns trübe an, blinzelte dann in die Helligkeit des Januar-Tages und fluchte in sich hinein. »Geht es wieder um die tote Nutte?«

»So ist es. Ihr Name war Sandy Miller. Sie sagten aus, Sie hätten etwas gesehen?«

»Hätte ich besser meine Schnauze gehalten!«, murrte Bekker. »Mir glaubt ohnehin keiner. Also, verschwinden Sie, ich sage kein Wort mehr!«

»Sie sagten etwas von einem Werwolf!«, sagte Holmes ungerührt. Dann holte er eine Pfundnote aus der Tasche. »Ich bin niemand, der etwas allzu rasch abtut. Bitte, erzählen Sie mir Ihre Geschichte und diese Pfundnote ist die Ihre!«

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