Eveline Schulze - Mörderisches Sachsen

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Nach acht erfolgreichen Bänden mit authentischen Kriminalfällen aus Sachsen stellt Eveline Schulze in dieser Best-of-Sammlung ihre spannendsten Fälle vor. Eine Mutter, die aus Verzweiflung ihr Neugeborenes tötet, ein Mann, der sich nur Brillenträgerinnen als Opfer sucht, ein Sohn, der es dem gewalttätigen Vater heimzahlt – sie alle gehören zu Sachsens mörderischer Vergangenheit. Und die «Miss Marple von Görlitz» hat noch einen besonders kuriosen, bisher unveröffentlichten Fall auf Lager: Eine Kleinkriminelle und ihr Liebhaber schmieden ein Mordkomplott gegen den unliebsamen Ehemann … Eveline Schulze hat authentische Fälle von Mord und Totschlag sorgfältig recherchiert, Fakten aus Polizei- und Gerichtsakten zusammengetragen und schildert kenntnisreich das soziale Umfeld von Tätern und Opfern. Ihre gesammelten Geschichten sind so spannend wie ein Kriminalroman – und noch dazu, leider, wahr!

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Frage: Auf welcher Seite denn?

Antwort: Ich glaube auf der linken Seite. Wenn man die Äußere Oybiner Straße auf die Brücke zugeht, da kommt dann die andere Straße, also es sind beide Straßen Einbahnstraßen … Auf der linken Seite.

Frage: Ist dort nicht so ein kleines Wehr?

Antwort: So ein kleines Wehr, wo das Wasser etwas stärker läuft.

Frage: Haben Sie zugeguckt, wie das Eisen ins Wasser flog, oder woher wissen Sie das so genau?

Antwort: Ich bin noch ein Stück gegangen, dass es ins Wasser runter fällt.

Frage: Warum haben Sie das Eisen denn ins Wasser geworfen?

Antwort: Dass es nicht mehr zu sehen ist.

Frage: Warum denn?

Antwort: Es sollte niemand sehen … Das war so ein rundes Eisen.

Frage: Warum sollte niemand das Eisen sehen?

Antwort: Ich wollte es verschwinden lassen, weil ich so etwas damit getan hatte.

Frage: Was haben Sie dann weiter gemacht?

Antwort: Dann bin ich nach Hause gegangen. Ich bin wieder die Äußere Oybiner Straße zurückgegangen, bei Fuhrmann Hentschel vorbei, über die Kreuzung, und dann ist gleich das Haus Innere Oybiner Straße 28. Das ist so ein großes Eckhaus. Da haben meine Eltern gewohnt, und ich habe damals auch bei meinen Eltern gewohnt. Mein Vater hatte damals eine Maßschneiderei. Ich bin dann durchs Haus gegangen. Meine Eltern waren im Schlafzimmer. Sie schliefen bereits. Ich brauchte bloß durch die Küche zu gehen. Neben der Küche hatte ich mein eigenes kleines Zimmer. Meine Eltern haben gar nicht gemerkt, wann ich nach Haus gekommen bin.

Frage: War das damals oft der Fall, dass Sie spät in der Nacht unterwegs waren?

Antwort: Ich bin öfter mal spät abends nach Hause gekommen.

Frage: Wo sind Sie da gewesen?

Antwort: Bei meiner Freundin. Wir haben uns 1948 bei der Tanzstunde kennengelernt.

Frage: Erzählen Sie bitte weiter.

Antwort: Ich bin nach Hause gekommen und musste mich erst waschen. Und meine Kleidung musste ich aufräumen, und dann bin ich nach und nach schlafen gegangen.

Frage: Was trugen Sie in dieser Nacht für Kleidung?

Antwort: Das weiß ich jetzt auch nicht mehr so genau, ob ich jetzt lange Hosen oder Knickerbocker … Ich trug damals auch so eine Jacke mit Sattel. Das wurde damals getragen. Von zweierlei Stoff. Es war so heller Stoff, und oben so ein Sattel eingearbeitet.

Frage: War an der Kleidung Blut zurückgeblieben?

Antwort: Nein. Da war nichts zurückgeblieben.

Frage: Haben Sie sich an der Weberkirche über die Frau gebeugt?

Antwort: Nein. Ich habe mich nicht mehr nach der Frau umgesehen.

Frage: Nach dem Schlag sind Sie gleich weggelaufen?

Antwort: Ein bissel erschreckt bin ich schon. Aber ich habe mich dann nicht mehr um die Frau gekümmert. Ich bin dann über die Innere Weberstraße davongelaufen.

Frage: Nachdem Sie mit der Eisenstange zugeschlagen hatten, haben Sie sich die Frau angeschaut?

Antwort: Ich wollte bloß sehen, dass ich …

Frage: Was ist aus dem Bauchladen geworden?

Antwort: Der ist bei der Frau geblieben.

Frage: Wie lag die Frau? Wie ist sie gestürzt?

Antwort: Sie ist nach vorn gestürzt.

Frage: Erklären Sie das näher.

Antwort: Die Frau ist vor mir gegangen. Ich hatte in der linken Hand die Eisenstange. Und so habe ich sie geschlagen. Die Frau ist dann vornüber gestürzt.

Frage: Wie hat die Frau dann gelegen?

Antwort: Die hat also ein … an der Biegung an der Weberkirche hat sie gelegen. Nicht auf der Straße, sondern auf dem Fußweg, also auf dem Bürgersteig. An der Mauer an der Weberkirche.

Frage: Würden Sie die Stelle wiederfinden? Könnten Sie uns diese zeigen?

Antwort: Die könnte ich Ihnen zeigen.

Frage: Sie wissen ganz genau, wo das war?

Antwort: Hinter der Türe.

Frage: Wie hat die Frau gelegen?

Antwort: Mit dem Kopf auf die Mauer zu.

Frage: Und die Füße? In welche Richtung zeigten sie?

Antwort: So ungefähr auf die Kreuzung zu.

Frage: Und wie war die Lage der Arme?

Antwort: So an der Seite, oder beim Bauchladen. So. Ich habe ja bei der Frau nicht gewartet. Ich kann das nicht so genau sagen. Der Bauchladen ist kaputtgegangen durch den Aufprall, als sie gestürzt ist.

Frage: Wie oft haben Sie zugeschlagen?

Antwort: Zweimal. Beide Schläge auf den Kopf. Ich habe aber beide Male mit links geschlagen. Nur mit links.

Frage: Haben Sie irgendjemandem von dieser Geschichte erzählt?

Antwort: Habe niemandem etwas erzählt.

Frage: Haben Sie etwas im Kalender oder in einem Tagebuch vermerkt?

Antwort: Da habe ich auch nichts festgehalten. Ich habe mir nichts aufgeschrieben.

Frage: Es ist unwahrscheinlich, dass Sie sich so genau an alles erinnern können. Was hat Sie veranlasst, sich alles so genau zu merken?

Antwort: Mein Freund – vielleicht kennen Sie ihn auch –, der Herr Ferner, der hat mir mal die Geschichte erzählt … Wir sind darauf zu sprechen gekommen, als er mal zu Besuch bei mir war. Kollege Ferner arbeitet in der Verwaltung vom VEB Robur, in der Materialverbrauchs-Normung. Das war schon in der neuen Wohnung, also nach 1962. Mein Vater ist 1962 gestorben, ich konnte damals die große Wohnung nicht behalten. Bekam dann 1962 die Zwei-Zimmer-Wohnung in der Inneren Oybiner Straße, wo ich jetzt wohne. Da sind wir mal ins Gespräch gekommen. Ich weiß nicht, wodurch ich angeregt wurde, durch Zeitungen, Radio oder so. Wir kamen darauf zu sprechen, von der Frau, die an der Weberkirche damals erschlagen wurde. Da hat er mir erzählt, dass er den Mord entdeckt hat. Er ist ­später dort gewesen. Woher er gekommen ist, weiß ich nicht. Er wohnte damals auch schon in der Dr.-Friedrich-Straße. Aber sonst haben wir weiter nicht mehr davon gesprochen.

Frage: Hat die Frau geschrien, als Sie sie mit der Eisenstange schlugen?

Antwort: Hat nicht geschrien. Weil es schnell gegangen ist.

Frage: Sind Sie am nächsten Tag noch einmal dorthin gegangen? Haben Sie sich umgesehen, ob Sie eventuell etwas verloren hatten?

Antwort: Am nächsten Tag wurde von dem Mord bei uns in der Werkstatt erzählt. Mein Vater hatte eine Maßschneiderei und mehrere Gehilfen beschäftigt. Und da sind viele Leute, auch welche aus unserer Straße, dann zur Weberkirche gelaufen und haben sich das angesehen. Mittlerweile war aber der Tatort schon abgesperrt und die Frau mit einer Plane zugedeckt. Ich habe mir das nicht angesehen. Ich weiß es nur vom Erzählen her. Ich bin nicht hingegangen.

Frage: Herr Morche, wie kommt es, dass Sie heute, nach so vielen Jahren, zu uns gekommen sind und ein Geständnis abgelegt haben? Hat Sie jemand geschickt?

Antwort: Nein, es hat mich niemand geschickt.

Frage: Gab es einen Moment, einen Grund, der Sie veranlasst hat, hierherzukommen?

Antwort: Vielleicht trug dazu bei, weil ich mit nach der ČSSR fahren wollte. Aber da habe ich mir gesagt: Du musst erst mal das melden. Du musst erst mal fragen. Ich hätte das schon viel eher sagen sollen.

Frage: Mit wem wollten Sie in die Tschechoslowakei fahren?

Antwort: Mit Arbeitskollegen aus dem Betrieb. Es sollte auch in die alte Heimat gehen, nach Friedland und ins Isergebirge, nach Gablonz und Reichenberg. So hat es mir ein Kollege am Telefon gesagt. Und da ist gestern Vormittag ein Kollege bei mir gewesen und hat gesagt, ich sollte einen Tagesausweis im Kreispolizeiamt holen, das ist bis 18 Uhr geöffnet. Und er sagte auch, es sind viele Leute, da kannst du auch später gehen. Als ich zur Anmeldung kam, wo es die Formulare gibt, war schon geschlossen.

Frage: War das der Anlass, dass Sie zu uns gekommen sind? Haben Sie meine Frage verstanden?

Antwort: Ich hätte schon viel eher kommen sollen.

Frage: Und warum sind Sie nicht schon früher gekommen?

Antwort: Manchmal dachte ich, ich käme darüber hinweg. Aber da kam ich nicht drüber weg. Das kann man nicht einfach vergessen.

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