Charles Dickens - Denkwürdigkeiten des Pickwick-Klubs

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Denkwürdigkeiten des Pickwick-Klubs: краткое содержание, описание и аннотация

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Als Charles Dickens, der große englische Humorist, 1870 gestorben war, wurden in den ersten zwölf Jahren nach seinem Tode in England allein vier Millionen Stück seiner Werke verkauft; ein Zeichen für die ungemeine Beliebtheit des Mannes, der dabei nicht, wie manch anderer großer Dichter, auf den Ruhm nach dem Tode als Ersatz für den fehlenden Ruhm bei Lebzeiten hat hoffen brauchen. Er war, sobald er zu schriftstellern begann, bereits vielgelesen, vielgekauft und gefeiert.
Auch in Deutschland erschienen in des Dichters besten Lebenstagen bereits umfangreiche Übersetzungen, die damals gern gelesen wurden. Aber sie sind heute veraltet. Zwar waren sie meist genaue Übertragungen, indessen sie blieben ganz in der zeitlichen Mode stecken und sind heute für den modernen Leser kaum genießbar. Unser Sprachgefühl verlangt einfachen klaren Satzbau, keine endlosen Satzperioden. Die reichliche Anwendung von Partizipien, die das Englische zulässt, wirkt in unserer Sprache schleppend und unbeholfen. Viele Fremdwörter, die früher geläufig waren, sind gänzlich aus dem Sprachgebrauch verschwunden und durch deutsche Ausdrücke zu ersetzen. Daher bedeutet eine erneute, an der Hand des englischen Originals revidierte Übersetzung zugleich eine neue Wegbahnung zum Reiche des großen englischen Humoristen, der uns auch heute noch außerordentlich viel zu bedeuten vermag.
Diese Ausgabe ist mit Fußnoten versehen.

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Nach einem solchen Anfalle, während dem ich ihn mit großer Mühe im Bett festhielt, sank er in eine Art von Schlummer. Vom langen Wachen und von der Anstrengung überwältigt, waren mir für einige Minuten die Augen zugefallen, als ich von einem heftigen Schlag auf meine Schulter erwachte. Er hatte sich aufgerichtet und saß im Bett. – Eine fürchterliche Veränderung war auf seinem Gesicht vorgegangen, aber das Bewußtsein war zurückgekehrt, denn er kannte mich augenscheinlich. Das Kind, das durch seine irren Reden lange Zeit eingeschüchtert gewesen, stand von seinem Bettchen auf und lief weinend zu seinem Vater. Die Mutter nahm es eilends auf den Arm, damit er ihm in der Raserei kein Leid zufüge: aber durch die Veränderung seiner Züge erschreckt, blieb sie regungslos stehen. Er krallte sich krampfhaft in meine Schulter ein und machte einen verzweifelten Versuch zu sprechen, während er sich mit der andern Hand vor die Brust schlug. Es war vergeblich. Er streckte die Hände nach den Seinigen aus und machte einen zweiten gewaltsamen Versuch. Noch ein Röcheln in der Kehle – ein Blitzen im Auge – ein kurzer unterdrückter Seufzer – und der Unglückliche sank aufs Kissen zurück. Er war – tot!«

Es würde uns das größte Vergnügen machen, Herrn Pickwicks Ansicht über die vorhergehende Erzählung mitzuteilen, und wir wären zweifelsohne in der Lage, es tun zu können, hätte nicht ein ganz unglücklicher Zufall sein Veto dareingesprochen.

Herr Pickwick hatte das Glas niedergesetzt, das er während des letzten Abschnitts der Erzählung in der Hand gehalten, und war eben im Begriffe, zu sprechen – wirklich hatte er, um uns auf Herrn Snodgraß' Gedenkbuch zu berufen, bereits den Mund geöffnet – als der Kellner eintrat und »Einige Herren« anmeldete.

Es läßt sich denken, daß Herr Pickwick gerade auf dem Punkte stand, etwelche Bemerkungen, die – wenn auch nicht die Themse – doch die Welt erleuchtet haben würden, zum Besten zu geben, als er auf diese Art unterbrochen wurde; denn er starrte dem Kellner ins Gesicht und ließ dann seine Augen die Runde in der Gesellschaft machen, als wünsche er nähere Aufklärung über die Gemeldeten.

»O!« sagte Herr Winkle aufstehend, »einige Freunde von mir – führen Sie dieselben herein. Sehr angenehme Herrschaften,« fügte Herr Winkle hinzu, nachdem sich der Kellner entfernt hatte – »Offiziere vom siebenundneunzigsten Regiment, deren Bekanntschaft ich heute morgen auf eine etwas seltsame Weise gemacht habe. Sie werden mit ihnen zufrieden sein.«

Herrn Pickwicks Gleichmut war rasch wieder hergestellt. Der Kellner kehrte zurück und führte drei Herren ins Zimmer.

»Leutnant Tappleton«, sagte Herr Winkle! »Leutnant Tappleton, Herr Pickwick – Doktor Payne, Herr Pickwick – Herr Snodgraß, den Sie bereits gesehen haben: mein Freund, Herr Tupman, Doktor Payne – Doktor Slammer, Herr Pickwick – Herr Tupman, Doktor Slam–«

Hier verstummte Herr Winkle plötzlich; denn auf dem Gesichte Herrn Tupmans und des Doktors war eine seltsame Erregung sichtbar.

»Ich habe diesen Herrn schon einmal getroffen«, sagte der Doktor mit starker Betonung.

»Wirklich?« versetzte Herr Winkle.

»Und – und, diese Person auch, wenn ich mich nicht irre«, sagte der Doktor, einen prüfenden Blick auf den grüngekleideten Fremden werfend. »Ich glaube, ich ließ an diese Person gestern abend eine dringende Einladung ergehen, die sie ablehnen zu müssen vermeinte.«

Bei diesen Worten warf der Doktor einen stolzen, verächtlichen Blick auf den Fremden und flüsterte seinem Freund Leutnant Tappleton etwas in die Ohren.

»Wie – ist es Ihr Ernst?« sagte dieser, als er das Geflüster vernommen hatte.

»Mein vollkommener Ernst«, versetzte Doktor Slammer.

»Sie müssen ihm auf der Stelle einen Fußtritt geben«, murmelte der Eigentümer des Feldstuhles mit großer Wichtigkeit.

»Seien Sie ruhig, Payne«, vermittelte der Leutnant. »Erlauben Sie mir gütigst die Frage, mein Herr«, sagte er, sich an Herrn Pickwick wendend, der sich durch dieses höchst unhöfliche Zwischenspiel sehr beleidigt fühlte – »wollen Sie mir gütigst die Frage erlauben, mein Herr, ob diese Person zu Ihrer Gesellschaft gehört?«

»Nein, mein Herr«, erwiderte Herr Pickwick. »Er ist unser Gast.«

»Er ist einm Mitglied Ihres Klubs – oder irre ich mich?« fragte der Leutnant.

»Nein, gewiß nicht«, antwortete Herr Pickwick,

»Und trägt er nie Ihre Klubknöpfe?« fragte der Leutnant weiter.

»Nein – nie!« versetzte der erstaunte Herr Pickwick.

Leutnant Tappleton wandte sich an Doktor Slammer mit einem kaum bemerkbaren Achselzucken, als wollte er damit andeuten, daß ihm seines Freundes Gedächtnis zweifelhaft vorkäme. Der Doktor sah zornig, aber verwirrt aus, und Herr Payne starrte wild in das strahlende Gesicht des staunenden Pickwick.

»Mein Herr«, begann der Doktor, sich plötzlich an Herrn Tupman wendend, in einem Tone, der diesen Gentleman ebensosehr erschreckte, als hätte ihn plötzlich eine Natter in die Ferse gestochen – »Sie waren gestern abend auf dem Ball?«

Herr Tupman antwortete mit einem schwachen »Ja«; fortwährend auf Herrn Pickwick blickend.

»Diese Person war Ihr Begleiter?« fragte der Doktor weiter, auf den Fremden deutend, der keine Miene verzog.

Herr Tupman gab es zu.

»Nun, mein Herr,« sagte der Doktor zu dem Fremden, »ich frage Sie noch einmal in Gegenwart dieser Herren, ob Sie mir Ihre Karte geben und als Mann von Ehre behandelt sein, oder ob Sie mich in die Notwendigkeit versetzen wollen. Sie auf der Stelle persönlich zu züchtigen?«

»Halten Sie inne, mein Herr«, sagte Herr Pickwick; »ich kann wirklich nicht dulden, daß die Sache weiter getrieben wird, ehe Sie mir irgendeine Auskunft geben. Tupman, erzählen Sie den Vorfall!«

Also feierlich aufgefordert, berichtete Herr Tupman die Sache mit wenigen Worten. Das Entlehnen des Rockes berührte er nur leicht: einen großen Nachdruck legte er darauf, daß es »nach dem Mittagessen« stattgefunden hätte, deutete flüchtig auf eine kleine Reue über sein eigenes Betragen hin und überließ es dem Fremden, sich zu rechtfertigen, so gut er konnte.

Dieser war eben im Begriffe, es zu tun, als ihn der Leutnant Tappleton, der ihn bisher mit Aufmerksamkeit betrachtet hatte, mit großer Geringschätzung fragte:

»Habe ich Sie nicht auf dem Theater gesehen, mein Herr?«

»O ja«, erwiderte der Fremde unbefangen.

»Er ist ein wandernder Schauspieler«, sagte der Leutnant verächtlich, indem er sich an Doktor Slammer wandte. »Er tritt in dem Stücke auf, das morgen die Offiziere des zweiundfünfzigsten Regiments in Rochester aufführen lassen. Sie können in der Sache nicht weiter gehen, Slammer – unmöglich!«

»Nein, unmöglich!« sagte Payne pathetisch.

»Ich bedaure, Sie in diese Unannehmlichkeit versetzt zu haben« sagte Leutnant Tappleton, sich an Herrn Pickwick wendend. »Erlauben Sie mir übrigens, Ihnen zu bemerken, daß der sicherste Weg, in Zukunft dergleichen Auftritte zu vermeiden, größere Vorsicht in der Wahl Ihrer Gesellschaft sein wird. Guten Abend, mein Herr!« – und rasch verließ der Leutnant das Zimmer.

»Und mir erlauben Sie, Ihnen zu bemerken, mein Herr,« versetzte der reizbare Doktor Payne, »daß ich, wenn ich Tappleton oder Slammer gewesen wäre, Sie und die sämtlichen Mitglieder dieser Gesellschaft geohrfeigt hätte. Ja, das hätte ich. Mein Name ist Payne, mein Herr – Doktor Payne vom dreiundvierzigsten Regiment. Guten Abend, mein Herr.«

Die vier letzten Worte sprach er in einem lauten, nachdrücklichen Tone und schritt sodann mit stolzer Würde aus dem Zimmer. Ihm folgte Doktor Slammer schweigend, und nur einen Blick voll Verachtung auf die Gesellschaft werfend.

Zorn und Wut hatte während der eben erwähnten Herausforderung Herrn Pickwicks edle Brust beinahe bis zum Zerspringen seiner Weste geschwellt. Er stand regungslos, mit stieren Blicken da, und erst das Knarren der Tür brachte ihn wieder zu sich selbst. Mit wutentbrannten Blicken und funkelnden Augen sprang er auf. Seine Hand hatte die Türklinke gefaßt, und im nächsten Augenblicke würde er den Doktor Payne vom dreiundvierzigsten Regiment an der Kehle gepackt haben, hätte nicht Herr Snodgraß seinen verehrten Lehrer am Rockschoße ergriffen und zurückgezogen.

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