Philipp Probst - Wölfe

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Das Leben der Basler Reporterin Selma gerät bei einer Fotoreportage in Engelberg gehörig aus den Fugen. Dabei wollte sie doch nur den Auftrag ihres Chefs erfüllen und tolle Fotos von einer Gruppe Freeridern machen. Bald schon verstrickt sie sich in mehrere Geschichten, muss aus einer Gletscherspalte gerettet werden und schaut in den Lauf eines Gewehrs. Während ein Stalker gesucht wird, schafft sie das Unglaubliche: Sie kommt wilden Wölfen ungewöhnlich nahe. Nebst der Dramatik kommen auch Gefühle nicht zu kurz: Selma Legrand-Hedlund erfährt, dass sie noch eine Halbschwester oder einen Halbruder hat, und sie hegt Gefühle für mehr als nur einen Mann. Autor Philipp Probst knüpft mit dem zweiten Buch seiner Romanserie an den im Frühjahr erfolgreich lancierten «Alpsegen» an. Das turbulente Leben von Selma geht weiter, und sie sorgt für Spannung und Leidenschaft.

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«Ich bin keine Legrand», fauchte Selma.

«Natürlich bist du das. Unsere Mutter hatte eine Affäre mit diesem Arvid Bengt Ivarsson, na und? Da waren sie und Papa noch kein richtiges Paar. Sie hatten sich gekannt, ja, vielleicht auch geliebt – ach, das spielt doch jetzt keine Rolle mehr. Wichtig ist, dass unsere Mutter ihrem zukünftigen Ehemann alles gebeichtet hat. Und vor allem, dass er sie trotzdem und obwohl sie schwanger war, geheiratet und dich wie seine leibliche Tochter angenommen hat.»

«Angenommen?» Selma stand auf, ging ans Fenster und starrte zum Totentanz hinaus. Die farbigen Herbstblätter an den Bäumen im kleinen Stadtpark tanzten im leichten Wind. Blies der Wind kräftiger, lösten sich viele Blätter von den Ästen und schwebten zu Boden. «Angenommen?», wiederholte Selma giftig. «Was für einen Mist redest du?» Selma drehte sich um, nahm die alten Familienfotos der Legrands und der Hedlunds vom Regal und streckte sie Elin entgegen. «Alles Lug und Trug, Elin», schimpfte Selma und warf die Fotos auf den Boden. Die Glasscheiben zersplitterten. «Dem feinen Söhnchen aus der noblen Bankiersfamilie Legrand war wohl nichts anderes übriggeblieben. Das war doch alles ein abgekartetes Spiel: Monsieur Dominic-Michel Legrand aus der Basler Hautevolee, dem Daig, heiratete die Tochter des angesehenen schwedischen Professors Hjalmar Hedlund! Ich bitte dich, Elin. Da wurde ein Bastard wie ich nicht geduldet.»

«Selma!», rief Elin erschrocken. «Du bist kein …»

«Natürlich bin ich das!»

«Vater hat dich geliebt.»

«Er ist nicht mein Vater. Er ist nicht mein Vater.» Selma liess sich auf die Knie fallen, vergrub ihren Kopf in den Händen und schluchzte.

«Selma, du darfst das nicht so sehen. Wirklich nicht. Mein Vater ist auch dein Vater. Du hast jetzt eben zwei Väter. Vielleicht suchst du ihn …»

«Ich werde ihn nicht suchen, verdammt nochmal!», wetterte Selma zwischen ihren Heulkrämpfen. «Der Idiot interessiert mich nicht. Und das künstlerische Talent habe ich sicher nicht von ihm! Warum hat Mutter überhaupt all diese Bilder? Ach, was soll’s! Es ist mir völlig egal!»

Elin versuchte, Selma zu trösten: «Lass es raus, lass es endlich raus!» Doch Selma weinte und weinte. Als sie sich etwas beruhigt hatte, sagte Elin leise: «Wenigstens redest du wieder darüber. Seit dich Mama in diese Wohnung geführt hat, habt ihr ein Mal zusammen geredet. Und ein Mal noch mit mir. Dann wolltest du nicht mehr darüber sprechen. Dabei beschäftigt mich das alles sehr. Ja, auch ich leide darunter. Weil ich dich liebe. Und weil ich meine Familie liebe. Aber du wolltest nie erfahren, was …» Elin brachte den Satz nicht zu Ende. Sie war aufgewühlt, wollte nichts Falsches sagen, vor allem keine Vorwürfe machen.

Selma blickte auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sagte resolut: «Ich will auch jetzt nicht darüber sprechen. Ich will feiern. Gib mir fünf Minuten. Dann komm ich hinunter, und wir ziehen um die Häuser. Wer noch da ist, soll mitkommen!»

Selma stieg in ihre Wohnung in den dritten Stock, um sich frisch zu machen und um ihren Mantel zu holen. Als sie in den Coiffeursalon zurückkam, waren nur noch Lea, deren Freund Georg, Elin, Marcel, ihre Mutter und Jonas Haberer anwesend.

«Selmeli, ist alles in Ordnung mit dir?», wollte Charlotte wissen.

«Alles bestens», sagte Selma, «habe ich rote Augen?»

«Ganz leicht. Hast du geweint?»

«Ein bisschen, vor Rührung», log Selma. «Kommst du mit?»

«Mit? Wohin?», fragte Charlotte.

«Feiern!»

«Wir sind dabei», sagte Jonas und legte seinen Arm um Charlotte. Diese schaute ihn ziemlich verdutzt an. «Keine Widerrede, Charlotte», sagte Jonas. «Wir zeigen jetzt dem jungen Gemüse, wie man richtig feiert.»

Mit seinen schweren Schritten und seinen roten Boots liess Jonas Haberer die Mittlere Rheinbrücke erzittern. Klack – klack – klack. Zielstrebig und als klarer Leader der kleinen Vernissagetruppe steuerte er im Kleinbasel die erste Kneipe an und bestellte vier Glas Sekt und fünf Bier.

«Warum fünf Bier?», wollte Lea wissen. «Ihr seid nur drei Männer.»

«Wirst du gleich sehen, Süsse», meinte Haberer und lachte laut. So laut, dass alle anderen Gäste zu ihm schauten. Als die Bestellung serviert wurde, leerte Jonas Haberer das erste Bierglas in einem Zug. Das zweite ebenso. Dann ergriff er das dritte und prostete allen anderen zu: «Hatte ich vielleicht einen Durst, goppeloni!» Das «Goppeloni» versuchte er in Baseldeutsch auszusprechen, was ihm als Berner nicht wirklich gelang. «Ein Kumpel aus Basel sagt das immer, goppeloni, ein Kriminalkommissar, ein Kommissär, wie man hier sagt.» Wieder lachte er laut heraus. Dann hustete er ebenso laut und sagte: «Schluss damit! Wir trinken auf unsere fantastische Künstlerin, Selma Legrand-Hedlund genannt Selmeli!»

«Haberer», fauchte Selma, lächelte ihn daraufhin aber charmant an.

«Ich darf Selmeli sagen», meinte Haberer. «Ich und deine Mama.»

Während alle anderen an ihren Gläsern nippten, leerte Haberer auch das dritte Bier in einem Zug. Und bestellte sich ein viertes.

Er nahm Selma am Arm und sagte: «Deine Bilder sind okay. Aber du bleibst Reporterin, klar?»

«Meine Kunst ist brotlos …»

«Zum Glück. Und noch was, bevor ich betrunken bin: Ich habe einen neuen Job für dich.»

«Oh! Was denn?»

«Habe ich vergessen. Erzähle ich dir morgen beim Frühstück.»

«Frühstück?»

«Prost, Selmeli!»

Nach dem Besuch des ersten Lokals verabschiedete sich Selmas Schwester Elin. Nach dem zweiten Lokal Lea. Ihr Partner Georg war bereits zünftig in Schuss, hatte einen Narren an Selma und Jonas Haberer gefressen und wollte unbedingt noch weiterziehen. Das machte Lea ziemlich sauer. Marcel rettete die Situation, in dem er anbot, Lea ein Stück weit zu begleiten.

«Bringst du sie nach Hause, bitte?», fragte Selma.

«Klar.» Marcel gab Selma drei Küsschen. «Pass auf dich auf, Liebste.»

«Pass auf dich auf, Liebster», sagte auch Selma und drückte ihn an sich – was definitiv nicht zu ihrem «Liebste und Liebster»-Ritual gehörte.

«Können wir endlich weiter?!», brüllte Haberer, legte den Arm um Selmas Mutter und steuerte nun im Basler Rotlichtmilieu eine ziemlich düstere Spelunke an. Die Bar war heruntergekommen, der rote Samt an den Wänden schmutzig, die roten Lampen staubig.

Haberer bestellte wiederum Sekt für die Damen und Bier für die Herren. Selma spürte mittlerweile den Alkohol, und ihre Füsse in den hohen Schuhen schmerzten. Sie setzte sich an die Bar. Rechts neben ihr nahmen Jonas und Charlotte Platz, links Georg.

Bald spürte sie eine Hand an ihrer Hüfte.

Es war Georgs Hand. «Weisst du eigentlich, dass du umwerfend sexy bist?», sagte er leicht lallend. «Das wollte ich schon lange einmal sagen.»

Selma stand auf und lächelte die Anmache weg. «Ich glaube, ich sollte nach Hause.» Sie wandte sich zu Charlotte, die mit Haberer eifrig diskutierte: «Mama, was meinst du? Gehen wir?»

«Ich bin in besten Händen, Liebes», sagte Charlotte und lächelte Jonas Haberer an. «Wir reden über Kunst.»

«Über Kunst … aha.» Selma war erstaunt. Haberer und Kunst – diese Kombination war ihr gänzlich unbekannt. Und sie konnte sie sich auch nur schwer vorstellen.

Georg hielt plötzlich Selmas Arm fest und sagte: «Du bist doch auch in besten Händen, Selmeli.» Er griff mit der anderen Hand an Selmas Po.

Selma zog ihren Arm weg, warf Georg einen stechenden Blick zu und sagte zu Haberer: «Wir gehen!»

«Wir gehen?»

«Wir gehen!» Selmas Augen funkelten.

Haberer verstand: «Muss ich wegen einem Grapscher meinen Goppeloni-Polizisten-Kumpel rufen?» Haberer holte demonstrativ sein Handy hervor.

Georg schaute ihn verdattert an.

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