Philipp Probst - Wölfe

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Das Leben der Basler Reporterin Selma gerät bei einer Fotoreportage in Engelberg gehörig aus den Fugen. Dabei wollte sie doch nur den Auftrag ihres Chefs erfüllen und tolle Fotos von einer Gruppe Freeridern machen. Bald schon verstrickt sie sich in mehrere Geschichten, muss aus einer Gletscherspalte gerettet werden und schaut in den Lauf eines Gewehrs. Während ein Stalker gesucht wird, schafft sie das Unglaubliche: Sie kommt wilden Wölfen ungewöhnlich nahe. Nebst der Dramatik kommen auch Gefühle nicht zu kurz: Selma Legrand-Hedlund erfährt, dass sie noch eine Halbschwester oder einen Halbruder hat, und sie hegt Gefühle für mehr als nur einen Mann. Autor Philipp Probst knüpft mit dem zweiten Buch seiner Romanserie an den im Frühjahr erfolgreich lancierten «Alpsegen» an. Das turbulente Leben von Selma geht weiter, und sie sorgt für Spannung und Leidenschaft.

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Charlotte legte eine kurze Pause ein und trank einen Schluck Wasser aus einem Glas, das ihr Lea reichte. «Die Werke zeugen von einem grossen handwerklichen Können und einem noch grösseren Talent. Aber lassen wir das hochgestochene Geschwätz: Überzeugen Sie sich selbst. Vielen Dank.»

Nach einem weiteren Applaus rief Selma: «Danke, Mama! Ihr wisst ja, einer Kunsthistorikerin, die einen grossen Teil ihres Lebens in verstaubten Archiven verbracht hat, darf man nicht alles glauben.» Sie blickte in die Runde, lächelte und sagte: «Danke, dass Ihr alle gekommen seid. Ich freue mich sehr über diese Vernissage!»

Die meisten Leute kannte sie. Es waren Freunde und Bekannte, viele Frauen ihrer Fasnachtsclique waren da, auch einige Journalisten und Fotografen, mit denen sie in der Vergangenheit zusammengearbeitet hatte.

Selma bewegte sich in ihrem kurzen, blauen Designerkleid und den hohen schwarzen Pumps elegant und sicher. Dass sie genau dieses Kleid und diese Schuhe an ihrer Vernissage tragen würde, wie es ihre Mutter gesagt hatte, als sie Selma die edlen Stücke schenkte, war also wahr geworden. Und ja, es stimmte: Sie hatte sich lange gegen diese Ausstellung gesträubt und deshalb den «Tritt» ihres ehemaligen Chefs und jetzigen Auftraggebers für ihre Reportagen gebraucht. Selma ging zu ihm: «Danke, Jonas, du elender Kotzbrocken!»

«Ach, Selmeli», meinte Jonas Haberer. «Ich weiss doch, was für dich gut ist.» Er deutete auf seinen Hut. «Hast du schon bemerkt, dass ich einen roten Seidenbändel an meinem Hut trage? Extra für meinen Besuch bei dir im Haus ‹Zem Syydebändel›.»

«Du bist süss», sagte Selma entzückt.

«Oh», machte Haberer, «du bringst mich in Verlegenheit, Selmeli.»

«Nenn mich nicht Selmeli, Habilein!»

Die beiden lachten. Dann wurde Selma von einem ihr unbekannten Mann, der etwa gleich alt war, angestupst und gefragt, ob er ihr einige Fragen stellen und ein Foto machen dürfe. Er stellte sich als Kulturjournalist vor und sagte, er würde sehr gerne einen kurzen Bericht über sie schreiben. Selma wollte gerade verneinen, als Marcel angerauscht kam.

«Wunderbar», mischte sich Marcel ein. «Das machen wir sehr gerne!»

«Sind Sie Frau Legrand-Hedlunds Kunstagent?»

«Nein, nein, ich bin bloss ihr bester Freund. Und wie Sie schon in der Ansprache von Selmas Mutter erfahren haben: Die Künstlerin ziert sich ein bisschen.»

Selma gab Marcel einen Stoss in die Rippen.

«Machen wir doch zuerst das Foto», schlug Marcel vor.

Der Journalist dirigierte Selma vor das grösste Alpgemälde und bat um ein Lächeln.

Doch Selma lächelte nicht.

«Bitte, Selma», forderte Marcel sie auf.

«Nein, ich will nicht lächeln, das weisst du.»

Marcel wandte sich dem Journalisten zu und flüsterte ihm ins Ohr: «Sie bekommt so ein kleines Grübchen in der rechten Wange, wenn sie lächelt. Alle finden das süss. Nur sie nicht.»

Der Journalist drückte einige Male auf den Auslöser. Selma blickte steif in die Kamera.

«Meine Güte, Selma!», schimpfte Marcel. «Du bist selbst Fotografin. Also solltest du wissen, worauf es bei einem guten Bild ankommt!»

«Ist ja gut», murrte Selma, fuhr mit ihren Händen durch ihre langen Haare, schüttelte sie und rief dann genervt nach Lea. Diese eilte mit einem Kamm herbei und frisierte Selma.

«Du schaffst das, Selma», sprach ihr Lea Mut zu.

«Ja, du schaffst das, Liebste», wiederholte Marcel.

«Ihr seid doof», kommentierte Selma und warf sich nun gekonnt in Pose. Süsses Lächeln inklusive Grübchen, verführerischer Blick, ein Auge durch eine Haarsträhne verdeckt.

«Danke», sagte der Journalist und bat Selma, nun einige Fragen zu beantworten. Selma merkte schnell, dass der Typ nicht bloss ein Lokaljournalist war, der von seiner Chefin oder seinem Chef zu einer langweiligen Vernissage verknurrt worden war. Der Mann schien etwas von Kunst zu verstehen. Zumindest machte er diesen Eindruck, in dem er Selmas Bilder mit anderen Künstlern verglich und fragte, ob sie sich von diesen Malern habe beeinflussen lassen.

«Nein. Ich habe schon immer gemalt, habe meinen eigenen Stil verfolgt. Dann studierte ich Fotografie, was mich ebenfalls geprägt hat.»

«Aber sie wuchsen in einem künstlerischen Umfeld auf?»

«Wie meinen Sie das?»

«Ihre Mutter ist eine bekannte Kunsthistorikerin.»

«Sie kennen meine Mama?»

«Flüchtig. Ich arbeitete während des Studiums im Kunstmuseum.»

«Aha», machte Selma, schaute um sich und suchte ihre Mutter. Diese schien aber in ein Gespräch vertieft zu sein. «Meine Mutter versteht tatsächlich etwas von Kunst. Was man von mir nicht unbedingt behaupten kann.»

«Sie sind schliesslich keine Kunstkritikerin, Sie sind eine wundervolle Künstlerin.»

Selma fühlte sich geschmeichelt, zweifelte aber daran, dass das Kompliment echt war. «Na ja … ich male einfach. Und wie Sie gehört haben, wollte meine Mutter unbedingt diese Ausstellung.»

«Zum Glück. Ich nehme an, das künstlerische Talent haben Sie von Ihrer Mutter. Malt sie auch?»

Selma spürte einen dumpfen Schlag in der Magengegend, ihr wurde schwindelig. Sie verlor beinahe das Gleichgewicht und konnte sich nur mit Mühe auf ihren hohen Absätzen halten.

«Frau Legrand-Hedlund, alles in Ordnung?»

«Ja … ich brauche … einen Schluck Wasser …»

Der Journalist ging schnell zu Lea und bat um ein Glas Wasser. Als er zurückkam, war Selma verschwunden.

Kurz darauf wollten sich die ersten Gäste bei der Künstlerin verabschieden. Lea, Marcel und Elin begannen, Selma zu suchen. Aber Selma war weg.

2

Sie war weder draussen vor dem Haus «Zem Syydebändel» noch im kleinen Park beim Totentanz auf der anderen Strassenseite. Sie war auch nicht in ihrer Wohnung im dritten Stock, nicht in ihrem Atelier und auch nicht auf der kleinen Dachterrasse.

«Lasst mich kurz allein», bat Elin im Treppenhaus Selmas engste Freunde Lea und Marcel. «Ich habe so eine Ahnung.»

«Okay, dann räumen wir unten mal langsam auf», meinte Lea.

Elin wartete, bis die beiden verschwunden waren, ging dann vom dritten in den zweiten Stock und klopfte vorsichtig an die Wohnungstüre: «Selma?»

Sie bekam keine Antwort.

Elin war sich sicher, dass Selma drinnen war. Jahrelang war diese Wohnung im zweiten Stock für Selma und Elin tabu gewesen. Jahrelang hatte nur ihre Mutter Charlotte, die im ersten Stock des Hauses wohnte, diese Räume betreten. Den Schlüssel dazu hatte sie im Wandtresor hinter dem Gemälde des abgesetzten schwedischen Königs Gustav IV Adolf aufbewahrt. Selma und Elin hatten immer geglaubt, dass ihre Mutter diese Wohnung nur deshalb nicht freigab, weil hier sowohl Charlottes Ehemann Dominic-Michel Legrand wie auch ihr Vater Hjalmar Hedlund verstorben waren. Aber dann hatte Elin das Amulett mit dem Foto eines fremden Mannes in Charlottes Schlafzimmer gefunden und begann, Fragen zu stellen. Charlotte geriet unter Druck. Und hatte kurz darauf Selma in diese Wohnung im zweiten Stock geführt und ihr die Gemälde des schwedischen Malers Arvid Bengt Ivarsson gezeigt. Arvid Bengt Ivarsson war der Mann, dessen Foto in Charlottes Amulett war. Das Geheimnis war gelüftet. Und das Lügengebilde Charlotte Legrand-Hedlunds brach zusammen.

Elin klopfte erneut. «Selma, ich weiss, dass du da drin bist.»

Keine Antwort.

«Schwesterherz, ich komme jetzt herein.»

Elin öffnete langsam die Wohnungstür und sah im fahlen Licht der Strassenlaternen, das durchs Fenster schien, Selma auf einem der mit Leintüchern abgedeckten Sessel sitzen. Sie hatte die Pumps ausgezogen und hielt ihre Beine mit den Händen fest.

Selma funkelte Elin giftig an: «Nenn mich nicht Schwesterherz!»

Elin ging zu ihr und umarmte sie. «Wie soll ich dich denn sonst nennen? Halbschwesterherz? So ein Blödsinn. Du bist und bleibst meine Schwester!»

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