Marcus X Schmid - Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag

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Südwestfrankreich Reiseführer Michael Müller Verlag: краткое содержание, описание и аннотация

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E-Book zur 10. komplett überarbeiteten und aktualisierten Auflage 2020
Immer mehr Urlauber entdecken den Südwesten Frankreichs. Die Region hält unzählige Schönheiten bereit und kommt gleichzeitig den unterschiedlichsten Bedürfnissen der Feriengäste entgegen. Auf den Surfer wartet ein über 200 Kilometer langer Sandstrand, der sich von der Gironde-Mündung bis nach Biarritz zieht. Kanuten paddeln auf der Dordogne, die an unzähligen Schlössern, Burgruinen und Wehrdörfern des frühen Mittelalters vorbeiführt. Wanderer suchen das hügelige Baskenland auf, das sich mit seinen idyllischen Dörfern als ein Präludium für Pyrenäengipfelstürmer herausstellt. Der Gourmet genießt die gasconische Küche, die als die beste Frankreichs gilt und von einem Spitzenwein aus dem Bordelais begleitet wird.
Das Reisehandbuch des Schweizer Autors Marcus X. Schmid ist ein kompetenter und zuverlässiger Begleiter in den Südwesten Frankreichs – mit Informationen zur Geschichte, zu Kultur und Alltag und mit zahlreichen reisepraktischen Infos für einen individuell gestalteten Urlaub.

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Die Wartezeit verkürzt man sich bei der kleinen Dokumentationsausstel­lung, die u. a. auch eine Kopie der oben ge­nannten Venus zeigt. Eine weitere Ein­führung bie­tet eine informative Dia­schau (ca. 10 Min.). Die Besich­tigung selbst (ca. 30 Min.) ist we­nig spek­ta­kulär, gibt jedoch einen guten Einblick in die Arbeit der Archäologen. Deut­lich sind die verschiedenen Ge­steins­schich­ten zu erkennen. Das sog. Abri des Mar­seilles ist noch nicht gänz­lich ab­ge­tra­gen, unter dem Boden war­ten ver­mut­lich weitere steinzeitliche Kunst­wer­ke auf ihre Entdeckung.

Anthropogenetischer Schnellkurs für Périgord-Besucher

Pa­läonthropine, Neanthropine, Neandertaler, Micoquien, Mousté­rien, Cro Mag­non, Magdalénien, Aurignacien, Périgordien - der Laie versteht Bahn­hof, wenn die Fach­leute über einem Schädel­knochen brüten und sich da­rüber streiten, ab wann der Mensch den Namen Homo sapiens verdient.

Wir sind verwegen genug, ein paar 100.000 Jahre Mensch­heits­geschichte in eini­gen Zeilen zu­sammenzufassen und geben einen groben Überblick über die gesicherten Er­kennt­nisse.

Der Akt der Menschwerdung erstreckt sich über mehr als zwei Millionen Jahre und geht verschlungene Wege. Verschiedene „Ho­mo” lebten zu ver­schie­denen Zeiten, manchmal auch gleichzeitig, kreuzten sich vermutlich und starben wieder aus. Überlebt hat einzig unsere Spezies, der Homo Sa­piens. Und auch dieser ist allen­falls in Afrika reinrassig, in Europa dürf­ten seine Vorfahren mit dem Homo Nean­der­talensis Sex gehabt haben Die heu­ti­gen Europäer - so vermutet die Wissen­schaft - sind genetisch zu rund fünf Prozent Neandertaler. Entscheidendes für die Entwicklung des mo­der­nen Menschen fällt in die Altsteinzeit (Paläolithikum).

Ältere Altsteinzeit (Altpaläolithikum), ca. 600.000-100.000 v. Chr. Frühe „Men­schen“-Funde (Australopethicine) in China und Süd­afrika. Es han­delt sich um auf­recht gehende Lebewesen, die aus Geröllstein werk­zeug­ähnliche Ge­räte schlagen, was gemeinhin als Zeichen von Intelligenz gewertet wird.

Den Australopethicinen folgen die Archanthropinen, die bereits mit Feuer um­ge­hen und im Gegensatz zu den Vorgenannten un­widersprochen als frühe Menschen an­erkannt werden. Die Ältere Altsteinzeit ist im Périgord einzig durch einige Feu­er­steinfunde im Stollen von La Micoque, der spä­ter vom Neandertaler (Mi­coquien) be­wohnt war, vertreten.

Mittlere Altsteinzeit (Mittelpaläolithikum), ca. 100.000-50.000 v. Chr. Der Ne­an­der­taler-Typus (zur Gruppe der Paläonthropinen ge­hö­rend) taucht auf, benann­t nach einem Fundort im Neandertal bei Düsseldorf, ein Mensch mit fla­cher Stirn und großen Wülsten über den Augen.

Im Périgord wurden mehrere Siedlungsstätten des Neandertalers aus­ge­macht. Zu ih­nen zählt La Micoque in der Nähe von Les Eyzies. Nach diesem Ort wird das Mi­co­qui­en benannt, das für eine bestimmte Form der Werk­zeug­herstellung (u. a. dop­pel­sei­tiger Faust­keil) steht. Ein weiterer Ort, Le Mous­tier, zwischen Mon­tig­nac und Les Ey­zies gelegen, lieh seinen Na­men dem Moustérien (im Vergleich zur vor­ge­nann­ten Kul­tur ver­fei­nerte Werk­zeuge). Künstlerische Betätigung war dem Ne­an­der­ta­ler fremd.

Jün­gere Altsteinzeit (Jungpaläolithikum), ca. 50.000-10.000 v. Chr. Etwa 35.000 v. Chr. stirbt der Neandertaler aus unbekannten Gründen aus. Ihm folgt im Périgord der Menschentyp des Cro Mag­non (zur Gruppe der Nean­thro­pinen gehörend), der un­be­strit­ten als Homo sapiens gilt. Ver­mut­lich stammt er in keinster Weise vom Neandertaler ab, er hat auch nicht dessen men­schen­affen­ähnliches Gesicht. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist er künst­lerisch tätig und kreiert Schmuck sowie Men­schen- und Tier­darstellungen.

Ver­schiedene Cro-Magnon-Kulturen, ältere und jüngere, werden nach ihren Fund­orten unterschieden - Aurignacien, Périgordien, So­lu­tréen, Mag­dalénien etc. Das Magdalénien (benannt nach La Madeleine bei Tursac) ist eine der späteren Cro-Magnon-Kulturen (ca. 15.000-10.000 v. Chr.). Aus dieser Epoche stammen die weltberühmten Felsenmalereien in der Grotte von Lascaux.

Dass die Laugerie Basse auch im Mit­telalter bewohnt war, beweisen ei­ni­ge Fel­sen­lö­cher, die den Wachtposten als Spähfenster dienten. Die Re­kons­truk­tionen mit­te­l­al­ter­li­cher Un­ter­schlüp­fe aus Holz, Stein und Baum­rinde hin­gegen können kaum über­zeu­gen.

♦ Geöffnet wie Grotte du Grand Roc (siehe oben). Eintritt 8,40 €, Kind 5,90 € oder Kombi-Tickt Laugerie Basse + Grotte du Grand Roc 11,50 €, Kind 7,30 €.

Grotte de Rouffignac: Eine der größten Höhlen im Schwarzen Périgord, ca. 20 km von Les Eyzies entfernt (Straße nach Périgueux, bei Miremont rechts ab, aus­geschildert). Mehr als 10 km sol­len die auf drei Etagen liegenden Gänge der Grotte de Rouffignac mes­sen, die noch immer nicht vollständig erforscht ist. Solche Stre­cken rufen nach Trans­port­mitteln, und so ist ein freundliches Elektrobähnchen in Be­trieb, das den Besucher durch die Stol­len fährt.

Die Höhle hat den Namen Grotte des 100 Mammouths bekommen, und das ist noch untertrieben. Gut 150 in die Wände geritzte Mammutdarstellungen wurden bisher gefunden, teils sehr rea­lis­tisch gezeichnet, teils nur an­ge­deu­tet. Diese außergewöhnliche Häufung der Steinzeitkolosse konnte bisher nicht befriedigend erklärt werden. Im wei­te­ren sind Pferde, Bisons, Steinböcke und als Rarität ein hübsches Woll­nas­horn (sozusagen das Urnashorn) zu se­hen.

♦ April-Juni und Sept./Okt. 10-11.30/14-17 Uhr. Juli/Aug. 9-11.30/14-18 Uhr. Eintritt 7,80 €, 6-12 J. 5,10 €. Die Füh­rung ist auf Fran­zösisch. Al­ter­na­tive: iPod mit deutschsprachiger Stimme

(1,50 €). Die tägliche Besucherzahl ist auf 550 li­mi­tiert. Die Karten können nur am Tag des Be­suchs gekauft werden, in der Vorsaison ab 9 Uhr für den Besuch vor­mit­tags, ab 14 Uhr für den Besuch nach­mit­tags, in der Haupt­saison (Juli/Aug.) ab 9 Uhr für den gan­zen Tag; in der Hauptsaison empfiehlt es sich, spätestens um 10.30 Uhr an der Kasse zu sein. Keine te­le­fo­nische Re­ser­vie­rung möglich.

Campagne

Ein paar Häuser, ein schönes Schloss, ein angenehmer Zwischenstopp und viel­leicht auch ein gutes Essen - mehr nicht.

Das schmucke Château de Cam­pag­ne, einst Residenz der Bischöfe von Bor­deaux, ist heute im Besitz des De­par­te­ments, das hier Teile der Ver­wal­tung des Pôle d’Interprétation de la Pré­his­toire (→ Les Eyzies) unterge­bracht hat. Gleichzeitig ist es eine Ört­lichkeit für Ausstellungen, Konzerte, Theater, und im Park findet gelegent­lich ci­neas­tische Open-Air-Aufführun­gen statt.

Der gepflegte Schlosspark (ab 10 Uhr geöffnet, Schließzeit saisonabhängig) lädt zu einem Spaziergang ein, der im hintersten Teil zu einem niedrigen He­cken­labyrinth führt, wie man es aus Stanley Kubricks „Shining“ kennt - fehlt einzig der verrückte Jack Ni­chol­son mit seiner Axt.

Mein Tipp B & B Au Pré des Source, 500 m in Richtung Les Eyzies. Seit 2016 eröffnete das lange geschlossene B & B unter einem neuen Besitzer, einem sehr freundlichen Mann, der zwar kein Einheimischer ist, aber sich in der Ge­gend hervorragend auskennt und gerne gu­te Tipps gibt. Die Lage im Grünen, etwas un­terhalb der Straße, ist ideal. Schmuckstück ist ein winziges Häuschen mitten auf der Wiese mit Terrasse davor, in dem - man wundert sich - nicht nur ein großes Bett (160 cm) Platz hat, sondern auch noch Dusche/WC und ein Kühl­schrank. 4 Zimmer, DZ 65-95 €, Frühstück in­klu­sive. Lieu-dit Picharlou, 24260 Campagne, Tel. 06.80.26.67.65, www.aupredessources.com.

Camping **** Le Val de la Marquise, 400 m vom Schloss in Richtung St-Cyprien. Gepflegter, schat­tiger Platz mit Swimmingpool. 100 Stell­plätze. Geöffnet Mitte April bis Sept. Le Petit Moulin, 24260 Campagne, Tel. 05.53.54.74.10, www.levaldelamarquise.com.

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