Carina Isabel Menzel - Miss of the Match

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Miss of the Match: краткое содержание, описание и аннотация

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Fußball-WM in Deutschland: Für Tausende ein wahr gewordener Traum, für die überzeugte Fußballhasserin Cynthia ein absoluter Albtraum. Und gerade als sie erkennen muss, dass das Wir-Gefühl auch sie zu packen scheint, begegnet ihr unerwartet der Nationalspieler Fabian. Ohne zu wissen, wer er eigentlich ist, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn und das Chaos nimmt seinen Lauf

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Beim Jawort, bei dem Emma erste Tränen vergießt (ich bin froh, dass ich ihr gestern geraten habe, Taschentücher in ihren kleinen Beutel zu packen), muss ich unwillkürlich seufzen und Sven sieht mich etwas merkwürdig von der Seite an. Erleichtert schließe ich daraus, dass er mir wohl nicht so bald einen Heiratsantrag machen wird. Ich glaube, im Moment fühle ich mich noch zu jung für eine Hochzeit. Ich will erst mal mein Studium beenden und dann vielleicht, aber jetzt ... Andererseits: Würde Sven mich in naher Zukunft fragen, könnte ich dann ablehnen?

Nach dem Gottesdienst haben Emma und Ricardo, offiziell nun ihr Mann, einen Fototermin, und während sie weg sind, stehen wir Gäste vor der Kirche herum. Brezeln und Käsebrötchen werden angeboten, Sekt wird ausgeschenkt und ich muss einer Reihe Leute die Hand schütteln, die ich nicht im Entferntesten kenne, und so tun, als würde ich mich freuen, sie zu sehen. Außerdem treffe ich meine Mutter Lisbeth. Sie und mein Stiefvater Karl kommen auf mich zu, während ich mit Sven an einem der Tische stehe und von Marc erklärt bekomme, wer die Gruppe Leute ist, von der wir gerade eben überschwänglich begrüßt wurden, und woher ich die Frau kenne, die zu mir gesagt hat, dass ich groß geworden sei.

„Cynthia, da bist du ja!“ Meine Mutter kommt mit ausgebreiteten Armen auf mich zu. „Und du hast sogar mein Kleid an, wie schön.“ Sie drückt mich an sich und über ihre Schulter hinweg weiche ich Karls Blick aus. Schon immer habe ich das Gefühl, er findet mich irgendwie reizvoll, denn er starrt stets so ungeniert auf meine Oberweite, dass ich nun hoffe, dass Sophies Argument, in Svens Begleitung würde niemand in meinen Ausschnitt glotzen, auch wirklich stimmt. Ich frage mich echt, was meine Mutter damals dazu veranlasst hat, Karl zu heiraten.

Dem muss ich zum Glück nur die Hand schütteln und leider feststellen, dass Sophies Aussage keineswegs richtig ist. Am liebsten hätte ich das Kleid höher gezogen, aber das geht ja nicht, weil sonst jeder meine ausgelatschten Schuhe sehen kann.

„Willst du einen Sekt, Kind?“ Meine Mutter wuselt um mich herum und kommt mit einem Glas wieder.

„Danke, ich hab noch.“ Ich hebe mein halbvolles Glas Orangensaft hoch. Alkohol ist nicht so meins, seit ich Kiki auf der Abschlussfahrt der Realschule dabei zusehen musste, wie sie völlig bleich im Gesicht auf den Bordstein kotzte und hinterher den ganzen Abend nur noch wirres Zeug redete.

„Mama, heute Abend ist Fußball.“ Marc nimmt sich ein Käsebrötchen und beißt frustriert hinein. Als ob unsere Mutter etwas dafür oder es ändern könnte.

„Die Gaststätte hat einen Fernseher“, wirft Karl ein. Mit meinem Bruder hat er sich schon immer prächtig verstanden. Vielleicht wegen ihrer gemeinsamen Fußballsucht. Karl und Marc haben sich früher jedes Spiel zusammen angesehen, egal, welche Liga oder welche Meisterschaft.

„Echt?“, mischt sich Sven hellauf begeistert ein. „Ich dachte schon, ich müsste es mir hinterher ansehen.“

Auch Marc wirkt um einiges erleichtert. „Werden wir da schauen können?“

Karl hebt die Schultern. „Ich weiß es nicht, ich habe es nur gehört.“

„Na, besser als nichts.“ Sven strahlt.

Meine Mutter nimmt mich am Arm und wir entfernen uns von den Männern, die sofort wieder in ihrem Element sind. „Das hatte ich befürchtet“, sagt sie kopfschüttelnd.

„Und selbst wenn nicht, hat doch jeder ein Smartphone“, grinse ich. „Anderthalb Stunden wird da nichts laufen.“

Meine Mutter lacht. „Wann ist denn das Spiel?“

„Das fragst du mich?“ Ich muss ebenfalls lachen. „Ich habe keine Ahnung.“

„Es freut uns natürlich sehr, dass ihr alle gekommen seid, um diesen besonderen Tag mit uns zu verbringen.“ Emma strahlt in die Fotolinsen, die auf ihr ruhen. Diese Rede, bevor das Buffet im Restaurant eröffnet wird, hat sie gestern Nacht mit meiner Hilfe geschrieben. „Schließlich wollen wir, Ricardo und ich, diesen Tag in besonders guter Erinnerung behalten. Und wie kann man etwas besser in Erinnerung behalten, als wenn man es gemeinsam mit den wichtigsten Menschen erlebt?“

Vereinzelte Lacher. Ich bin froh, dass Emma nicht, wie sie gestern noch meinte, einen Zettel in den Händen hält. Sie befürchtete, sie könne sich diesen ganzen Text nie im Leben merken. Dafür klappt es ganz gut.

„Ich erinnere mich noch gut an die erste Begegnung mit jedem Einzelnen von euch.“ Emma lächelt sehnsüchtig. „Teilweise war ich noch ganz klein, teilweise schon in der Schule oder noch älter. Und bei jedem von euch wusste ich von Anfang an: Du bist besonders. Du wirst einmal einer dieser wichtigen Menschen sein. Tja“, sie lässt ihren Blick über die Menge schweifen, „und jetzt seid ihr hier. Und ich hoffe sehr, dass ihr noch eine Weile hierbleiben werdet und diese Momente mit uns genießt.“ Sie nickt abschließend und grinst mir zu. Ich hebe triumphierend den Daumen.

Ricardo räuspert sich kurz. „Ja, auch von meiner Seite den herzlichsten Dank. Es wurde eigentlich schon alles von meiner lieben Frau ‒ jetzt darf ich sie endlich offiziell so nennen ‒ gesagt. Ich wollte jedoch noch mal meinen Freunden danken, dass sie mich überredet haben, meinen Junggesellenabschied nicht gestern zu feiern ... sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht hier. Zumindest nicht so wach.“ Er macht eine kurze Pause, um die Leute zu Ende lachen zu lassen. „Ich will euch alle jetzt nicht mit langen Reden quälen, genießt den Tag und das Essen ‒ das Buffet ist eröffnet!“

Alle klatschen und die Ersten stürmen prompt nach vorne zum Buffet. Sven und ich warten, bis der größte Ansturm vorbei ist, und begeben uns dann nach vorne. Die Auswahl ist beinahe schon zu groß.

„Ich glaube, ich probiere einfach von allem etwas“, verkünde ich meinem Freund, der genauso unschlüssig vor den herrlich duftenden Speisen steht.

„Wie einfach war das, als man ein Kind war. Schnitzel mit Pommes und man war glücklich“, seufzt er.

Ich muss lachen, drücke ihm im Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange und lade mir das Erstbeste auf den Teller.

Alles kann ich dann doch nicht probieren. Nach der zweiten Portion bin ich schon fast satt und Emma hat für später noch Nachtisch angekündigt, weswegen ich mich zusammenreiße.

Mein Onkel hält eine lange, langweilige Rede und meine Tante flüstert mir angenervt zu, dass er sich ein bisschen zu gerne selbst reden hört. Sie wiederum trägt etwas später ein noch längeres, selbst verfasstes Gedicht vor, das mir beinahe noch langweiliger vorkommt. Trotzdem immer brav klatschen und lachen. Hochzeitszeitungen werden verteilt, und während Emma, zwei ihrer Schwestern und ich über den lustigen Gedichtchen, Kinderfotos und Rätseln sitzen, wird die Traube weißer Hemden um einen der Tische herum immer größer.

Emma sieht auf. „Was machen die da?“

Ihre Schwester Karoline seufzt. „Was wohl?“

Kathrin, die dritte im Geschwisterbunde, schiebt sofort ihren Stuhl zurück. „Hat es schon angefangen?“ Sie wirft einen Blick auf ihre mit Perlen besetzte Armbanduhr und springt auf. „Ach, Mist, jetzt hab ich den Anpfiff verpasst.“ Sie drängelt sich zwischen den Männern durch bis nach vorne zum Tisch und ruft uns zu: „Null zu null!“

„Hat ja auch gerade eben erst angefangen“, meint Emma schmunzelnd und blättert die Zeitung um. „Ich glaube kaum, dass es wieder zwei zu null nach der ersten Halbzeit steht.“

„Kommen sie weiter, wenn sie gewinnen?“, fragt Karoline, die genauso viel Ahnung von Fußball hat wie ich.

Emma sieht sie kichernd an. „Mann, Karoline, das entscheidet sich doch jetzt noch nicht.“

*

7

Anscheinend ändert sich das Ergebnis nicht so schnell. Emma und Ricardo bekommen noch ein paar Showeinlagen von Freunden und Familie geboten und irgendwann setzt sich Großtante von mir, die ich vielleicht zweimal in meinem Leben gesehen habe, neben mich. Allerdings weiß ich, dass sie für ihre Anhänglichkeit berüchtigt ist, und entschuldige mich, kaum dass sie neben mir sitzt und Luft geholt hat, damit, ich müsse meinen Freund suchen.

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