Martina Meier - Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 2

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Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geschichten, Gedichte und Märchen steigern die Vorfreude und verkürzen das Warten auf Weihnachten. Lustige und besinnliche, kurzweilige und lehrreiche Erzählungen entführen in die abenteuerliche und nicht selten märchenhafte Zauberwelt des Wunder-Weihnachtslandes.

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Es war Weihnachtsmorgen. Sebastian rieb sich den Schlaf aus den Augen und schaute durch das Fenster mit dem Bethlehemstern auf die einladend geschlossene Schneedecke. Bei dem Anblick des Sterns musste er sogleich an seine Mutter denken, die diesen so liebevoll an seinem Kinderzimmerfenster aufgehängt hatte. Beunruhigt und angsterfüllt schlich er auf der Suche nach ihr durch die Wohnung und fand sie glücklicherweise in der Küche vor. Dort war sie noch immer zugange, ganz leise zwar, um ihn nicht zu wecken. Und wieder stieg ihm der Duft der frisch gebackenen Plätzchen in die Nase. Die Tränen der Freude und Erleichterung liefen ihm bei ihrem Anblick über die Wangen. Wie immer wenn er sie sah, ging die Sonne für ihn auf. Er war Zuhause und seine über alles geliebte Mutter stand vor ihm. Rasch lief er zu ihr hin und umarmte sie wortlos. Sie zog ihn schweigend und verständnisvoll an sich. Sie brauchten keine Worte. Sie verstand ihn, so wie sie immer alles verstand. Sebastian fühlte sich glücklich und geborgen. Er hörte wieder die Stimme des wunderschönen, alles überstrahlenden Engels, der ihm ins Ohr flüsterte, dass nur allein die Liebe das größte Geschenk im Himmel wie auf Erden sei.

Als sie am Abend von der Kirche zurückkamen und es Zeit war für die Bescherung, fand Sebastian unter dem Weihnachtsbaum den Lammfellblouson, den er sich so sehr gewünscht und den er in seinem Traum, oder war es gar kein Traum gewesen, so achtlos hatte zu Boden fallen lassen. Hastig schlüpfte er in die Jacke und warf sich voll Dankbarkeit in die Arme, seiner nicht weniger überraschten Mutter.

Die kleinen goldfarbenen Glöckchen am Baum fingen leise an zu klingen und Sebastian wusste, dass er dieses wundersame Weihnachtsfest niemals vergessen würde.

Susanne Ulrike Maria Albrecht, geboren im November 1967 in Zweibrücken, absolvierte eine Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing und eine private Schauspielausbildung. Von ihr erschien bereits der Band „Umkehr ausgeschlossen“ sowie einige weitere Werke in Anthologien und Literaturzeitschriften.

*

Der Weihnachtsmond

„Wenn der Mond ein Käse wäre“, flüsterte die kleine Maus Fridolin, „dann bräuchte ich nie wieder Hunger zu leiden!“ Sehnsüchtig schaute das graue Tierchen auf zum samtblauen Himmel, wo prall und voll das große Licht schien, umgeben von unzähligen kleinen. Laut knurrte der Magen des flinken Nagers. Fridolin hielt sich den Bauch, der so leer war, dass er schmerzte. „Ach, nur ein winziger Bissen Käse, ein Krümelchen Brot – wie gut würde mir das jetzt schmecken! Aber seit der alte graue Kater sein Jägeramt an das Schwarze Ungeheuer abgeben musste, ist hier einfach kein bisschen mehr zu holen. Das ist ein trauriger Advent! Ob Weihnachten je kommt? Nun, ich werde versuchen zu schlafen. Morgen ist ein neuer Tag, der vielleicht Rat bringt!“

Fridolin kroch ganz tief in die hinterste Ecke seine Loches, wo er es sich auf einem Häufchen Stofffetzen gemütlich machte. Dankbar, jetzt im Winter wenigstens noch ein warmes Bett zu haben, rollte er sich zusammen. Es war still im Mauseloch. Eine winzige Mäuseträne rollte in Fridolins Schnurrbart, als er an den schrecklichen Tag dachte, seit dem er hier allein hauste. Vom Hunger schwach und müde, schlief der Kleine aber bald ein.

Im Traum vernahm er plötzlich die Stimme, die er von allen am meisten liebte. Mäuseline, seine Mutter, sprach sanft zu ihm: „Brich auf, mein Kind! Ich weiß jetzt, die alten Mäusesagen sprechen die Wahrheit. Der Mond ist ein Käse. Jede Maus, die ihn erreicht, wird nie wieder Hunger leiden müssen und immer glücklich sein!“

Als Fridolin erwachte, drehte sich die ganze Welt um ihn. Das Mäuschen versuchte, auf die Füße zu kommen, was ihm auch mit einiger Mühe gelang. „So geht es nicht mehr weiter! Solange ich im Revier des Schwarzen Ungeheuers weile, ist an Essen nicht zu denken. Noch keine Maus ist ihm entkommen, alle Krümel frisst er selber und wird davon rund wie ein Vollmond.“

Der Gedanke an den Himmelskörper brachte Fridolin seinen Traum wieder vor Augen. „Der Mond! Ich muss zu ihm. Dort kann ich mich satt essen und froh sein. Nur – wie stelle ich das an? Für ein kleines Mäuschen wie mich ist es doch viel zu weit dorthin! Nun, am besten laufe ich einfach los, sehe unterwegs, wie es weiter geht!“ Fridolin schaute vorsichtig nach links und rechts, vor sich und nach oben, um herauszufinden, ob die Luft rein sei. Keine Spur des Schwarzen Ungeheuers zeigte sich. Behutsam glitt die Maus aus ihrem behaglichen Loch und huschte die Fußleiste entlang bis zur Tür. Doch – oh Graus, diese war fest verschlossen. Auf der Türmatte schlief der große Hund, der aller Mäuse Schrecken war. Dort war kein Durchkommen, das stand fest. Fridolin spürte einen leisen Luftzug und sah, dass das Fenster des Raums gekippt war. Rasch schlich er an dem Schlafenden vorbei, huschte quer durch das Wohnzimmer am reich geschmückten Tannenbaum vorbei und kletterte behände den langen Vorhang hinauf, der nicht nur die Scheibe, sondern auch das Mäuschen gut vor neugierigen Blicken verhüllte. Auf dem Sims musste der hungrige Kleine erst einmal eine Pause einlegen. Sein Magen knurrte jetzt so laut, dass er schon befürchtete, den Wächter zu wecken, doch zum Glück schnarchte dieser aus Leibeskräften. Nach einer Weile machte Fridolin sich daran, den Rahmen des gekippten Fensters zu ersteigen, doch nach einigen Handspannen kam er ins Rutschen und stieß an eine Vase mit Tannengrün, die vom Fensterbrett glitt und mit lautem Krach am Boden zerschellte. Dieser Lärm drang sogar in die Träume des Schwarzen Ungeheuers und blaffend sprang der Hund auf. „Ich sehe dich, du entkommst mir nicht“, bellte er. Fridolin machte sich ganz klein, doch schon stand der Verfolger vor ihm. Todesangst verlieh der Maus Riesenkräfte; sie sprang mit einem Satz hoch zum Fensterspalt und schlüpfte hindurch. Unsanft landete Fridolin auf dem äußeren Sims und seine Augen weiteten sich vor Schrecken. Der Hund hatte inzwischen eingesehen, dass er seiner Beute nicht durch die Scheibe folgen konnte und mit der Pfote die Tür geöffnet. „Ich sehe dich, du entkommst mir nicht!“, drohte er wieder. Die Maus schloss die Augen und sprang mit einem weiten Satz mitten auf den Pelz des alten grauen Jägers, der sich auf dem Rasen im Dezembersonnenlicht zu wärmen versuchte. „Nun ist es wirklich aus mit mir! Auch Katzen fressen Mäuse“, zitterte der Kleine. Wieder drohte der Hund.

Der greise Jäger öffnete die Augen, erblickte Fridolin, schnappte geschickt zu und schoss mit dem Tierchen im Maul um die Ecke, hangelte sich einen überfrorenen Baumstamm hoch und barg sich in einer Astgabel. Dort legte er die Maus sanft in ein verlassenes Vogelnest. „Hab keine Angst!“, maunzte der Kater tröstend. „Ich bin alt und zahnlos, ich fresse deinesgleichen nicht mehr. Dieses schwarze Ungeheuer aber ist auch mein Feind. Er soll dich nicht bekommen. Wir bleiben einfach hier oben auf dem Baum, bis das Warten ihm langweilig wird. Hunde sind nicht sehr geduldig, weißt du.“ Der Schwarze blieb bellend unter dem Versteck der zwei Flüchtigen stehen und dachte gar nicht daran, so ungeduldig zu sein, wie der Alte gemeint hatte.

„Kater Carlo“, stellte dieser sich nach einer langen Weile vor.

„Ich bin Fridolin und ich habe Hunger. Der Schwarze Hund hat meine ganze Familie erlegt und kein Krümel ist zu finden, wo er wacht. Es ist fast Weihnachten und ich bin ganz allein!“ Der alte Kater sah das Mäuschen mitleidig an. „Ja, viel besser ergeht es mir auch nicht. Er hetzt mich Tag für Tag und hat mir schon manche Wunde zugefügt. Ach, ich mag hier nicht mehr leben!“ Traurig erzählten die zwei sich ihre Geschichten, während der bellende Wachhund sie nicht aus den Augen ließ. Die Nacht brach herein und der Mond erhob sich über dem Land.

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