Dorothea Bruszies - Fjorgaar - Der rote Vogel

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Fjorgaar - Der rote Vogel: краткое содержание, описание и аннотация

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Unheilvolles braut sich in einer Welt zusammen, von deren Existenz der 22-jährige Student Ben nichts ahnt. Bis ihn ein Geschenk seines längst verstorbenen Großvaters auf einen Weg bringt, den er freiwillig niemals beschritten hätte.
Unverhofft findet Ben sich in der fremden Welt Alva wieder, in der nicht nur phantastische Wesen und Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten zum Alltag gehören, sondern auch zahllose Gefahren lauern. Letzteres muss Ben schon bald am eigenen Leib erfahren.
Wird es ihm gelingen, in Alva zu bestehen und sein Leben zu bewahren? Ist sein Schicksal vielleicht sogar tiefgehender mit dieser Welt verknüpft, als er es wahrhaben möchte?
Und was hat es mit dem wundersamen, roten Vogel auf sich, der ihn in wiederkehrenden Albträumen zu verfolgen scheint?

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Endlich glitt Ben dann doch in einen Halbschlaf hinüber und war guter Hoffnung, im nächsten Moment wieder tief und fest zu schlummern, als ihn erneut ein schrilles Geräusch aufschreckte.

Diesmal war es nicht der Wecker, sondern das Telefon. Fluchend zog er sich die Decke über den Kopf und hoffte, dass der Anrufer schnell aufgeben würde. Dieser zeigte jedoch unsägliche Hartnäckigkeit, bis Ben sich zähneknirschend aufsetzte und das Telefon von der Ladestation an sein Ohr riss.

»Ja?«, knurrte er.

»Einen wunderschönen guten Morgen!«, tönte es ihm entgegen und provozierte ein unwilliges Schnauben von seiner Seite. »Sag bloß, du liegst noch im Bett?«, wagte die Anruferin zu fragen.

»Was denkst du, wie die Antwort auf deine Frage lauten könnte, liebste Liz?«, knurrte Ben erneut.

»Zumindest scheinst du schon fit genug für vollständige Sätze zu sein.«

»Und fit genug, wieder aufzulegen. Was willst du?«

Selbstverständlich zeigte Liz keinerlei Anzeichen, sich von seiner Unfreundlichkeit abschrecken zu lassen. Stattdessen lachte sie und flötete: »Vielleicht rufe ich nur an, um deine liebliche Stimme zu hören, Sonnenschein.«

Entnervt presste Ben seinen Hinterkopf ins Kissen. »Ich lege jetzt auf. Muss zur Vorlesung«, log er. Vermutlich. Wieviel Uhr war es inzwischen? Und welcher Tag?

Auf der anderen Seite der Leitung lachte es erneut. »Ich bin enttäuscht, Ben.«

»Nicht mein Problem.«

»Oh, sehr wohl dein Problem. Wenn ich enttäuscht bin, bin ich schlecht gelaunt. Und wenn ich schlecht gelaunt bin, bekommst du es zu spüren«, erklärte Liz in unnötiger Länge.

»Du bist nicht schlecht gelaunt.«

»Und du musst nicht zur Vorlesung.«

»Als ob du wüsstest –«

»Ich weiß. Ich kenne deinen Vorlesungsplan. Und abgesehen davon ist heute Samstag, Idiot.«

Das war es also, was nicht stimmte. Oder vielmehr, was absolut richtig war. Und wieso hatte Bens Wecker an einem Samstagmorgen geklingelt? »Du hast gestern Abend heimlich meinen Wecker gestellt!«, knurrte er ins Telefon.

»Absolut richtig. Ich sehe schon, dass sich so langsam dein Gehirn einschaltet.«

»Liz …«

»Dann kannst du ja jetzt genauso gut aufstehen. Die Sonne scheint, es wird ein schöner Tag und in zehn Minuten stehen Arne und ich vor deiner Tür. Also, hopp hopp. Und, bevor ich es vergesse: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mr. Schlafmütze.«

Noch ehe Ben reagieren konnte, hörte er ein leises Klicken in der Leitung und die Verbindung wurde unterbrochen. Recht unsanft beförderte er das Telefon wieder zurück auf die Ladestation, wälzte sich umständlich aus dem Bett und griff nach der Jeans, die er am Abend zuvor teils auf dem Schreibtischstuhl, teils auf dem Boden drapiert hatte. Er mochte Liz, aber ihre unerträglich gute Laune am frühen Morgen konnte er nicht teilen. Ihm persönlich war es lieber, vor dem Mittag nicht angesprochen, geschweige denn, zu irgendwelchen zwischenmenschlichen Interaktionen gezwungen zu werden.

Doch wenn Liz androhte, in zehn Minuten vor seiner Tür zu stehen, dann würde sie das mit größter Wahrscheinlichkeit auch tun. Einen kurzen Augenblick spielte er mit dem Gedanken, sich einfach tot zu stellen, doch verwarf er ihn als nicht durchführbar sofort wieder.

Eine Handvoll eiskaltes Wasser im Gesicht vertrieb die gröbsten Spuren des Schlafes und eine Tasse Kaffee mit viel Milch, deren Aufgabe darin bestand, den bitteren Geschmack zu minimieren, verbesserte ein wenig seine Laune.

Während er noch in der Küchennische seiner kleinen Wohnung saß, klingelte es auch schon an der Tür. Er nahm in aller Ruhe einen weiteren Schluck aus seiner Tasse und schob zwei ungewaschene Teller, die seit vorgestern neben dem Waschbecken standen, etwa einen Zentimeter zur Seite. Erst dann ging er betont langsam in Richtung Tür. Wohl wissend, dass die zwei Freunde ihn nicht sehen konnten. Trotzdem verschaffte ihm dieser kleine Akt der Rebellion ein gewisses Gefühl der Genugtuung.

Es klingelte ein zweites Mal, und Ben erlaubte sich ein grimmiges Grinsen. Wer ihn ohne Mitleid zu dieser Unzeit aus dem Bett warf, sogar unverschämt genug war, seinen Wecker zu stellen, musste bestraft werden. Zumindest etwas. Er drehte den Schlüssel in der Tür einmal gegen den Uhrzeigersinn, nur um zum wiederholten Male festzustellen, dass dies die falsche Richtung war. So lautlos wie irgend möglich drehte er ihn andersherum, öffnete die Tür einen Spalt und ging zurück zu seiner Tasse.

Während Ben neuen Kaffe in seine Milch träufelte, schwangen die ersten Strähnen von Liz’ dunkelbrauner Mähne ins Zimmer, gefolgt von ihrem grinsenden Gesicht. »Na, du Schlafmütze? Weißt du noch immer nicht, wie deine Tür aufgeht?«

Ben deutete zur offenen Tür, durch die in diesem Augenblick Arne schlurfte. »Offensichtlich weiß ich es doch. Und außerdem … Ich habe die Tür im Verdacht, absichtlich die Schließ- und Öffnungsrichtung zu wechseln.«

Arne trat zu Ben in die Kochnische und griff nach der Kaffeekanne. »Ist noch was da?« Im Gegensatz zu Liz machte der hochgewachsene junge Mann einen alles andere als wachen Eindruck. Die schulterlangen Haare hingen wirr von seinem Kopf, der vorwitzige Kinnbart war zerzaust und dunkle Ringe unter den Augen deuteten auf eine zum größten Teil durchwachte Nacht hin. Vermutlich hatte er sich, wie des Öfteren, in einem Buch verloren und war in der Frühe von Liz erbarmungslos aus dem Bett gezerrt worden.

Ben schob eine Tasse in Arnes Richtung und schenkte ihm einen verständnisvollen Blick, woraufhin Liz seufzend die Augen verdrehte. Sie steuerte auf Bens kleinen antiken Tisch zu, den ihm seine Großmutter zum Einzug in die erste eigene Wohnung vermacht hatte. Stolz platzierte sie eine Kuchenform darauf. »Den habe ich selber gemacht.«

»Himmel hilf«, erwiderte Ben und verdiente sich einen strafenden Blick.

»Ja, vielleicht hätte ich es lieber lassen sollen«, erwiderte sie schnippisch und tätschelte Bens Bauch, dessen Umfang in den letzten Jahren unübersehbar zugenommen hatte. Grummelnd wich er ihrer Hand aus und wandte sich Arne zu, der nicht nur groß, sondern auch bemerkenswert kraftvoll war. Ben seufzte im Stillen. Wie kann man nur einerseits so gemütlich wirken und andererseits regelmäßig ins Fitnessstudio rennen?

Arne zuckte indes mit den Schultern, als könne er Bens Gedanken lesen und zauberte erst ein schiefes Grinsen auf sein Gesicht und dann eine CD aus dem Nichts und reichte sie Ben. Es war »blödes Klassik-Gedudel«, wie Liz es bezeichnen würde. »Die wolltest du doch. Hatte keine Zeit mehr, sie zu verpacken. Oder keine Lust. Such dir was aus. Alles Gute zum zweiundzwanzigsten auf jeden Fall.«

»Cool. Danke.« Ben nahm das Geschenk entgegen. Er liebte klassische Musik und wollte dies auch gerade erneut hervorheben, als plötzlich einige Briefumschläge vor ihm auf den Küchentresen fielen.

»Deine Post«, erklärte Liz wie selbstverständlich und Ben runzelte die Stirn.

»Aha. Und warum ist die nicht in meinem Briefkasten?«

»Ist mir zugeflogen. Was denkst du denn?«

»Ich denke, dass meine Brieftaube nicht sehr zuverlässig ist, wenn sie jedem x-Beliebigen meine Post gibt.«

»Bin ich etwa jede x-Beliebige?«, empörte sich Liz.

»Für den Postboten schon.«

»Ich sehe aber vertrauenswürdig aus!«

»Äußerlichkeiten können täuschen.«

In dem Moment räusperte sich Arne klar vernehmlich und unterbrach Liz, noch bevor sie zu einer gepfefferten Antwort ansetzen konnte. Auch Ben folgte der unausgesprochenen Aufforderung seines Freundes. »Okay, okay. Also. Wie wär’s mit einem Stück leckeren Kuchen?«, schlug er vor und versuchte dabei, versöhnlich und nicht etwa spöttisch zu klingen.

Liz schnaubte und warf ihr langes braunes Haar mit einer ruckartigen Kopfbewegung über die Schulter. »Du weißt doch noch gar nicht, wie er schmeckt«, grollte sie. »Außerdem will ich jetzt lieber in den Park gehen. Das Wetter ist viel zu schade, um den ganzen Tag drinnen herumzusitzen.«

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