Magnus MacFarlane-Barrow - Eine Schale Getreide verändert die Welt

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Nachdem der Schotte Magnus MacFarlane-Barrow und sein Bruder im Fernsehen einen Bericht über das vom Krieg zerrissene Bosnien-Herzegowina gesehen hatten, beschlossen sie, eine Woche Urlaub zu nehmen um zu helfen. Keiner der beiden hätte gedacht, dass diese Erfahrung ihr Leben völlig umkrempeln sollte. Was als Reise in einem klapprigen Landrover begann, wuchs sich für Magnus zum Lebenswerk aus. Er kündigte seine Stelle, verkaufte sein Haus und steckte seine gesamte Energie in die Ernährung der ärmsten Kinder der Welt.
Magnus MacFarlane-Barrow erzählt in diesem Buch, wie mehrere wundersame Fügungen und überwältigende Beispiele von Nächstenliebe und Mitmenschlichkeit in seiner Umgebung zur Gründung von Mary's Meals führten – einer Organisation, die sich die Überwindung des Hungers aller Kinder dieser Welt zum Ziel gesetzt hat. Diese bescheidene, herzerwärmende und dennoch kraftvolle Geschichte zeigt, was ein einzelner Mensch bewirken kann, und gibt allen, die sie lesen, Hoffnung, dass es möglich ist mit ganz wenig ganz viel zu erreichen.

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In der umwerfend schönen Stadt Dubrovnik mit ihrer alten Stadtmauer, direkt an der glitzernd blauen Adria gelegen, gelang es uns, eine Unterkunft bei einem Mann zu finden, der lediglich einen einzigen englischen Satz beherrschte – wahrscheinlich hatte er ihn beim Anschauen amerikanischer Filme gelernt. „Take it easy, sonofabitch!“, rief er mit einem breiten Lächeln als Antwort auf jede Frage, die wir ihm stellten. Wir nahmen an, dass seine Pension illegal war, ein kleines privates Unternehmen, das es in diesem kommunistischen Land eigentlich gar nicht geben durfte.

Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass über die Feiertage keine öffentlichen Verkehrsmittel fuhren. Es blieb uns also nichts anderes übrig, als einige Autos zu mieteten, um unseren Zielort zu erreichen. Bald kurvten wir die wunderschöne Küste entlang und dann durch eine steile Berglandschaft in Richtung Mostar, und immer noch mussten wir über den „Sonofabitch“-Mann lachen, bei dem wir übernachtet hatten. Man hatte uns einige Male gewarnt, dass die Polizei und die kommunistischen Behörden von den Erscheinungen, die in Medjugorje stattfanden, ganz und gar nicht begeistert waren und es auch nicht gerne sahen, dass Ausländer dorthin reisten. Kurz vor unserer Abreise aus Schottland hatten unsere Eltern sogar Anrufe von der jugoslawischen Botschaft bekommen: Man gab ihnen zu verstehen, es sei unverantwortlich von ihnen, uns die Reise zu erlauben. Wir waren daher auch nicht allzu erstaunt, als wir ein paar Kilometer vor Medjugorje von Polizisten angehalten wurden, die uns über die Gründe unseres Aufenthalts ausfragten. Nach wenigen Minuten ließen sie uns weiterfahren. Sie sahen aber wenig begeistert aus, als Ken die Kühnheit besaß, sie nach dem Weg zum Dorf zu fragen.

Dann endlich kamen wir in der kleinen Streusiedlung aus Steinhäusern inmitten von Weinbergen und Tabakfeldern an und parkten vor einer weißen Kirche mit zwei Türmen, die für das winzige Dorf viel zu groß wirkte. Was uns außerdem sofort ins Auge fiel, war ein riesiges Kreuz auf der Spitze des Bergs, an dessen Fuß das Dorf lag. An jenem Werktagsabend betraten wir dann die Kirche. Sie war zu unserer Überraschung voll besetzt bis auf den letzten Platz. Die Leute beteten den Rosenkranz, und wir sahen, dass wohl gleich die Messe beginnen würde. Wir hatten den Eindruck, dass alle Kirchenbesucher außer uns aus dem Dorf stammten. Große, wettergegerbte Männer mit riesigen Bauernhänden, alte Frauen in Schwarz und Familien mit Kindern sangen und beteten aus ganzem Herzen. Es war eine Messe, wie wir sie so noch nie erlebt hatten, und wir waren sehr bewegt von diesem erstaunlichen Glaubenszeugnis. Nach der Messe kam der Priester auf uns zu, stellte sich uns als Pater Slavko vor und fragte uns, woher wir kämen. Er war überrascht, als er erfuhr, dass wir von Schottland hierher gekommen waren, und fragte uns, wo wir vorhatten zu übernachten. Wir sagten ihm, wir wüssten es noch nicht, und er erklärte uns, dass es im Dorf keine Hotels oder Pensionen gäbe. Er stellte uns seiner Schwester und deren Familie vor, und sie sagte sofort, dass wir mit ihr kommen und bei ihr wohnen sollten. In der Familie gab es drei Söhne, die ungefähr so alt waren wie wir. Ihre Cousine Gordana war für die Weihnachtsferien aus Australien gekommen. Sie dolmetschte für uns mit Engelsgeduld und hörte in den nächsten paar Tagen auch nicht damit auf. Wir sprachen über italienischen Fußball – eine Leidenschaft, die wir mit den Söhnen der Familie teilten – und über die außerordentlichen Ereignisse, die sich in diesem Dorf zugetragen hatten.

Sie erklärten uns, dass am 24. Juni 1981 zwei Teenager aus dem Dorf, die am Abend auf der Straße unterwegs waren, eine Dame am Berghang stehen sahen, die sie als die „Gospa“ (das kroatische Wort für Gottesmutter) erkannten. An den folgenden Tagen wurden sie von vier weiteren Kindern begleitet, die die Gottesmutter ebenfalls sahen und hörten, wie sie zu ihnen sprach. Sie sagte ihnen, sie sei die Jungfrau Maria, die Königin des Friedens. Gleich zu Beginn teilte sie ihnen mit: „Ich bin gekommen, um der Welt zu sagen, dass Gott existiert. Er ist die Fülle des Lebens, und um dieser Fülle teilhaftig zu werden und Frieden zu erlangen, müsst ihr zu Gott umkehren.“ Von da an sahen diese sechs Kinder die Gottesmutter täglich und sprachen mit ihr, und innerhalb weniger Tage versammelten sich Tausende von Menschen aus der Region am Berg, um bei den Kindern zu sein, wenn sie auf die Knie fielen und mit jemandem sprachen, den alle anderen Anwesenden nicht sehen konnten. Als sich diese Nachricht allerdings ausbreitete und auch Menschen von weiter her eintrafen, fühlten sich die kommunistischen Behörden von diesen öffentlichen Bekundungen religiösen Eifers provoziert und griffen rigoros durch. Die Jugendlichen wurden in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wo sie verhört und mit Haftstrafen bedroht wurden, doch alle blieben bei ihren Aussagen – sogar der Jüngste, der erst neunjährige Jakov Colo. Die Versammlungen am Berg wurden verboten, woraufhin die Massen begannen, stattdessen allabendlich in die Kirche zu strömen. Nun hatten die Kinder dort ihre Erscheinungen. Inzwischen war der Gemeindepriester, Pater Jozo Zovko, der anfänglich bezüglich der Behauptungen der Kinder skeptisch gewesen war, ihnen aber mittlerweile glaubte, für drei Jahre inhaftiert worden, weil er sich für sie eingesetzt hatte.

Unsere Gastgeber erklärten uns – immer gedolmetscht von der endlos geduldigen Gordana –, wie diese unglaubliche Kette von Ereignissen in ihrem Dorf abgelaufen war, und sie erzählten uns auch von den vielen außerordentlichen Wundern, deren Zeugen sie zusammen mit vielen anderen Einheimischen geworden waren. So hatten sie beispielsweise häufig gesehen, wie sich die Sonne am Himmel drehte (was an das berühmte Wunder erinnerte, das Zehntausende in Fatima fast siebzig Jahre zuvor erlebt hatten). Außerdem waren viele Menschen von allen möglichen Leiden geheilt worden.

Wir waren völlig fasziniert von diesen Berichten, die uns in einer ganz sachlichen Art geschildert wurden, von einer offensichtlich vernünftigen, ausgeglichenen Familie. Sie sagten, es gäbe noch viele weitere Wundergeschichten und auch einige wilde Gerüchte, aber sie würden uns nur Dinge erzählen, von denen sie wüssten, dass sie stimmten. Wir waren von der Freundlichkeit dieser Familie völlig überwältigt. Erst nach der ersten Nacht bemerkten wir zu unserer größten Verlegenheit, dass sie uns ihre eigenen Betten zum Schlafen überlassen und selbst auf dem Boden übernachtet hatten. In den nächsten Nächten unseres kurzen Aufenthalts gelang es uns nicht, sie dazu zu überreden, uns auf dem Boden schlafen zu lassen, so sehr wir uns auch bemühten.

Die Familie kannte die Seher gut. Marko, einer der Brüder, erklärte uns, dass Mirjana, die Älteste der sechs, sogar seine feste Freundin war. Sie bestanden darauf, es für uns zu organisieren, dass wir in den kleinen Seitenraum der Kirche kommen könnten, wenn die Seher die Erscheinung hätten. Und tatsächlich waren wir dann an den nächsten beiden Abenden in einem kleinen, dicht besetzten Raum direkt neben dem Altar. Gemeinsam mit der größeren Menschenmenge im Kirchenschiff beteten wir zusammen mit den jungen Sehern, die ungefähr in unserem Alter waren, den Rosenkranz. Dann plötzlich hörten die Seher auf zu beten und schauten gleichzeitig zur Wand hoch. Schweigen breitete sich aus. Wir sahen, wie sie glücklich lächelten und sprachen, konnten aber ihre Worte nicht hören. Sie waren offenbar in einem tiefen Gespräch mit jemandem, den wir nicht sehen konnten. Ich saß so nah bei ihnen, dass ich Marija hätte berühren können, während sie für jemanden lautlos Worte mit den Lippen formte und offenbar ganz und gar ergriffen und beseligt war. Das dauerte einige wenige Minuten, dann hörten die Jugendlichen auf, nach oben zu schauen, und nahmen wieder die Menschen um sich herum wahr. Zusammen setzten wir den Rosenkranz fort.

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