Daniel Meurois
In meines Vaters Haus
sind viele Wohnungen
Aus dem Französischen von Dr. Gerhild Schulz
Alle Rechte vorbehalten.
Außer zum Zwecke kurzer Zitate für Buchrezensionen darf kein Teil dieses Buches ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag nachproduziert, als Daten gespeichert oder in irgendeiner Form oder durch irgendein anderes Medium verwendet bzw. in einer anderen Form der Bindung oder mit einem anderen Titelblatt als dem der Erstveröffentlichung in Umlauf gebracht werden. Auch Wiederverkäufern darf es nicht zu anderen Bedingungen als diesen weitergegeben werden.
Copyright der Originalausgabe © by Daniel Meurois; Titel der Originalausgabe: »Il y a de nombreuses demeures«, © Éditions le Passe-Monde zweites Quartal 2010
Veröffentlicht in Partnerschaft mit Maurice Baldensperger und Francis Hoffmann GbR »Publish Vision«; info@publishvision.de, www.publishvision.de
Copyright der deutschen Ausgabe © 2020 Verlag »Die Silberschnur« GmbH
ISBN: 978-3-89845-656-2
eISBN: 978-3-89845-685-2
1. Auflage 2020
Übersetzung: Dr. Gerhild Schulz
Umschlaggestaltung & Satz: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung verschiedener Motive von © Maxal Tamor; © NASA images; www.shutterstock.com
Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstraße 1 · D-56593 Güllesheim
www.silberschnur.de· E-Mail: info@silberschnur.de
Für eine schöne Seele,
die sich in ‘unserer Behausung’
in den Schleier von Virginie gehüllt hat …
Vorwort
Kapitel I
Paralleluniversen
Etwas Handfestes … und doch völlig Ungreifbares| Unsere Widersprüche| Entscheidende Fragen| Ein erster Vorstoß| Von ‘Paralleluniversen’ und der Überlagerung von Wellen| Kopieren| Ein verwirrendes Erlebnis| Klischeehafte Zuschreibungen überwinden – ein dringendes Anliegen| Unser Weg
Kapitel II
Die ersten Zugangspforten
Träume, Albträume und ‘luzide Träume’
Eine denkwürdige Nacht| Seelendüfte| Die Erforschung eines Traums| Die Dimension des Traums| Das Wesen des Traums| Die Bedeutung der Chakren in den verschiedenen Traumphasen| Symbole und Egregoren| Albträume| Die Masken| Luzide Träume
Kapitel III
Aufenthaltsorte der Seele nach dem Tod
Das Kamaloka| Die Dimensionen des Fegefeuers| Die Schattenreiche| Das Devachan| Wie kann man sein Paradies wieder verlassen?
Kapitel IV
Entdeckungsreise zu einer verkannten ‘Behausung’ … Vom Äther zur Materie …
Die Wirklichkeit konstruieren| Neubestimmung unserer Beziehung zur Materie| Das Universum als Hologramm| Die Maya| Materie jenseits des Sichtbaren und Messbaren| Ätherzustand und Vibhuti| Drei Schritte, die man gehen muss …| Eine Erinnerung, die es verdient, wieder zum Leben erweckt zu werden| Unsere Wohnung umbauen: Eine Methode aus dem alten Ägypten
Kapitel V
Zwei weitere Pforten des Erwachens … Von Meditation und Gebet
Auf dem Dach eines Tempels …| Die Busfahrt| Vereinigung| Eine höchst aufschlussreiche Ekstase| Vom Gebet| Die Entdeckung eines heiligen Mechanismus| Das Allerheiligste| Ein Einweihungsgebet| Unsere Seelenwohnung besser verstehen| Wie man sein Allerheiligstes errichtet
Kapitel VI
Im Reich der Archetypen
Archetypen und kollektives Unbewusstes| Pforte zur Welt der Archetypen| Im Herzen der Lehre| Wie man lernt, in das Heilige vorzudringen| Wie sich die Sprache der Archetypen entschlüsseln lässt| Das Watan-Alphabet und Hebräisch| Eine alte, ägyptische Methode
Kapitel VII
Vom Himmel zur Erde
Jenseits von Mühsal und Anstrengung| Das Portal der Erzengel| Die Lehre| Zwischen zwei Wirklichkeiten| Die Lichtung der Herbstzeitlosen| Machen wir ein paar Schritte zwischen den Atomen| Elfenworte| Und heute …
Kapitel VIII
Wie können wir ‘nach Hause’ zurückkehren?
Eine Methode zur Wiedervereinigung mit dem Lebendigen| Die Dynamik des Loslassens| Ein Pakt mit der Illusion
Anhang: Ein Wort zu Astralreisen …
Über den Autor
“In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen …” Wer kennt nicht diesen berühmten Ausspruch, der Christus zugeschrieben wird?
Wie viele andere Menschen auch, habe ich ihn jahrelang immer wieder gehört oder gelesen, ohne groß darüber nachzudenken.
Wenn ich mich recht entsinne, standen die ‘vielen Wohnungen’ auf unbestimmte Weise für das Jenseits, an das wir zu glauben hatten. Glauben – das sollten wir doch! Verstehen weniger … das hätte unseren Glaubensimpuls nur abgeschwächt oder die Reinheit unseres Herzens getrübt.
Also glaubte ich, wie alle anderen auch … zumindest bis zu einem Alter, in dem man zum Glück endlich zu zweifeln wagt – und selbst zu denken beginnt, schon allein um sich von der Masse abzuheben.
Vielleicht wäre es einfach dabei geblieben, hätte mein Lebensweg – oder mein Schicksal – mir nicht die Möglichkeit gegeben, einige dieser ‘vielen Wohnungen’, von denen in der heiligen Schrift die Rede ist, kennenzulernen. Das war ganz entscheidend für mich.
Ich meine natürlich die Fähigkeit, meinen physischen Leib zu verlassen und mein Bewusstsein herauszusetzen – kurz gesagt: Astralreisen . Allerdings bin ich mit diesem Begriff vorsichtig geworden. Er wird so oft falsch verstanden oder abwertend verwendet.
Nach mehreren Jahrzehnten außerkörperlicher Erfahrungen und zwangsläufig ‘mystischer’ Forschungen, erstaunt es mich, wie beiläufig der berühmte Satz aus dem Johannesevangelium aufgenommen wird. Er bringt schlicht und einfach die Vielschichtigkeit des Universums zum Ausdruck – auch wenn die Worte, in die er gekleidet ist, eher poetisch anmuten.
Letztlich ist eine dichterische Sprache voller Inbilder und Metaphern die beste Einstimmung auf die folgenden Seiten. Ihr Anliegen ist nichts Geringeres, als die Schönheit allen Seins hervorzuheben.
Ebenso überrascht bin ich, wie rundweg das ‘offizielle Christentum’ die Existenz anderer Welten totschweigt oder umgeht.
Wohl gesteht sie zwangsläufig das Vorhandensein einiger ‘raum-zeitlicher’ Aufenthaltsorte der Seele nach dem Tode ein. Auch von Welten der Engel und Erzengel ist die Rede, jedoch in so vagen oder theologisch-dogmatischen Begriffen, dass sie jeden Interessenten nur verwirren … Es gibt jedoch viel mehr Leute, die sich für die Frage interessieren, als man denkt. Zumindest würden sie sich dafür interessieren, wenn man ihnen Gelegenheit dazu gäbe.
Ich bin viel gereist und mit ganz unterschiedlichen Kulturen in Berührung gekommen. Dabei ist mir eines immer wieder aufgefallen: Die Existenz anderer Welten hat uns Menschen, ganz gleich welcher Herkunft, schon immer fasziniert. Es sieht fast so aus, als trügen wir das Wissen um ein ‘Anderswo’ bereits tief in uns – und zwar ganz unabhängig von unserem jeweiligen ‘Glauben’. Diesem ‘Anderswo’ – oder besser gesagt, all diesen anderen Orten – ist das vorliegende Buch auf der Spur. Ich möchte etwas Licht in die Sache bringen und diese Welten ein wenig erforschen.
Warum? Weil ich finde, dass wir an einem Punkt unserer Geschichte – und folglich auch unserer Evolution – angelangt sind, an dem wir blinden Glauben und radikale Ablehnung hinter uns lassen müssen. Der Sinn des Lebens verlangt von uns, nun in Freiheit zu erkennen ‘wie die Dinge sind’. Läuft nicht jede echte Entwicklung letztlich über einen Verständnisprozess?
Читать дальше