Russell Blake - WASTELAND - Schuld und Sühne

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Sie hatten behauptet, dass es niemals geschehen, dass der Tag niemals kommen würde. Sie lagen falsch.
Fünf Jahre nach dem Kollaps schlägt sich der ehemalige Texas-Ranger Lucas Shaw durchs Ödland, in dem es nur eine Regel gibt: Töten oder getötet werden. Als eine rätselhafte junge Frau mit einer verzweifelten Bitte in sein Leben tritt, muss Lucas sich einer unmöglichen Herausforderung stellen und einen Feind bekämpfen, der vor nichts Halt macht.
Knallhart und temporeich markiert SCHULD UND SÜHNE den Beginn der WASTELAND-Serie, ein Nonstop-Adrenalinrausch in einem beängstigend realistischen Endzeitszenario.
Fans von Jack Reacher, den HUNGER GAMES und ROAD WARRIOR kommen hier voll auf ihre Kosten.

"Die beste Postapokalypse, die ich seit einer Ewigkeit gelesen habe. Ich hoffe, dieses Buch wird das Ende der Welt überdauern. Kann es kaum erwarten, die Fortsetzung zu lesen."

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Als er fünf Minuten später seine Sachen zusammenpackte, war es längst dunkel geworden und er hatte es plötzlich eilig, die helle Taschenlampe abzuschalten, bevor der Lichtkegel unliebsame Gesellschaft herbeilockte. Er lief zu Tango zurück und packte das Set wieder in die Satteltaschen. Endlich schaltete er die Lampe aus und steckte sie in die Tasche. Lucas wartete neben seinem Pferd, bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Über den entfernten Hügeln schossen Blitze aus dichten Wolkenmassen, gefolgt von einem gelegentlichen Donnergrollen. Er zählte vom nächsten Aufblitzen bis zum Donnerschlag und errechnete, dass der Sturm noch mindestens fünfzehn Meilen entfernt war.

Schuldbewusst blickte er in der Dunkelheit zu den Toten hinüber. Hätte er mehr Zeit gehabt und wenn er sich nicht um die verwundete Frau hätte kümmern müssen, dann hätte er die Leichen vermutlich mit Steinen bedeckt oder mit seinem Klappspaten in einer flachen Grube beerdigt. Aber mit einem Gewitter im Anmarsch und angesichts des schlechten Zustands der Frau waren ein paar Worte des Gebets alles, was er für die Gefallenen tun konnte.

»Möge Gott deiner Seele gnädig sein«, schloss er und wunderte sich über den Wankelmut des Universums: All diese Männer, ob sie nun Raider oder Reisende gewesen waren, hatten die schlimmste Katastrophe der Menschheit seit biblischen Zeiten überlebt, nur um hier, in einem namenlosen, trockenen Flussbett zu sterben. Er nahm an, dass es schon immer so gewesen war, doch in solchen Momenten der Sinnlosigkeit wurde sein Glaube auf eine harte Probe gestellt.

Der Wind winselte wie ein alter Hund und holte ihn aus seiner Trance. Er führte Tango zu dem Ort hinüber, an dem die Frau in einem drogeninduzierten Schlummer lag. Er hatte darüber nachgedacht, ihr Wasser aus seiner Trinkflasche einzuflößen, entschied sich jedoch dagegen. Es konnte die Dinge verschlimmern und sie sogar ersticken.

Stattdessen ging er zu dem toten Packpferd mit der Trage zurück und löste die beiden langen Stangen von seinem Rücken. Glücklicherweise war keine davon zerbrochen, als das arme Tier zu Boden gegangen war. Die einfache Pferdetrage, eigentlich nur ein Stück Segeltuch zwischen zwei Holzstangen, wie es früher die amerikanischen Ureinwohner verwendet hatten, war von findigen Überlebenden wiederentdeckt worden, die mit Esel, Pferd oder Kuh unterwegs waren. So konnten sie viel mehr transportieren als auf dem Rücken ihrer Tiere, sogar durch unwegsames Gelände, das für Wagen unpassierbar gewesen wäre.

Lucas schlang die Befestigungsseile um das Sattelhorn und die gekreuzten Stangen spreizten sich hinter Tango. Beim ersten Mal hatte er die Trage nicht durchsucht, war aber dankbar, ein paar Wasserkanister und mehrere Körbe mit halbverfaulten Äpfeln und Orangen zu finden. Nach kurzem Überlegen entschied er sich, zwei der Kanister, einen Korb Obst und die restlichen Waffen mitzunehmen, die nicht mehr in die Satteltaschen gepasst hatten. Wenn Tango ohnehin die Frau zog, dann würden ein paar Pfund mehr Ausrüstung auch nicht schaden.

Als er fertig war, inspizierte er sein Werk. Es würde die Frau mit Leichtigkeit aushalten. Wenn er es langsam angehen ließ, war es für seinen großen Hengst auch keine echte Herausforderung. Als er die Frau aufhob, war er überrascht, wie leicht sie war. Er hatte so lange keine Frau mehr in den Armen gehalten, dass er beinahe vergessen hatte, wie …

Er schüttelte den Gedanken ab und legte sie auf der Trage ab, wo er sie mit einem Stück Seil fixierte, damit sie nicht herunterfiel. Weit wollte er in der Nacht nicht reisen – wer nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs war, bettelte praktisch um einen Hinterhalt und dem ging er gern aus dem Weg.

Lucas schwang sich mit einer fließenden Bewegung in den Sattel und schnalzte Tango zu. Der Hengst begann zu ziehen und Lucas war erleichtert, dass das Pferd mit dem zusätzlichen Gewicht gut zurechtkam. Sie folgten dem fallenden Flussbett, bis es Lucas an einer flachen Stelle möglich war, Tango auf den Grat zurückzulenken. Oben angekommen machte er eine Pause und suchte den Horizont mit dem Fernglas ab. Doch abgesehen von der sich auftürmenden Wolkenkette im Westen gab es nichts zu sehen. Dem Klang des Donners nach hing das Gewitter über den Bergen fest, wo es hoffentlich bleiben würde. Das würde ihnen am Morgen schlammige Pfade ersparen.

Ein Stück entfernt fand er einen Lagerplatz, an dem er schon früher übernachtet hatte. Er hatte dort freies Schussfeld und nur zwei Wege führten auf die Lichtung am Fuße eines aufragenden Felsens. Er sattelte Tango ab und streichelte sein Pferd anerkennend, bevor er es zum Grasen schickte. Tango, mittlerweile viereinhalb Jahre alt, war von Lucas aufgezogen worden. Er hing an ihm, soweit das für ein Tier überhaupt möglich war. Lucas hatte keine Sorge, dass Tango sich zu weit entfernen würde. Er zog es vor, in der Nähe der Lichtung zu bleiben, wo es zu dieser Jahreszeit reichlich Gras zu Fressen gab.

Lucas sah erst kurz nach der Frau, bevor er im Umkreis von 50 Metern Stolperdrähte zog. Er spannte sorgfältig kunststoffummantelten Draht zwischen zwei Bäumen, die den Hauptzugang einrahmten, den ein möglicher Eindringling nehmen würde. Den Vorgang wiederholte er am rückwärtigen Zugang zwischen zwei Felsen, wo er den Draht zwischen zwei solide aussehenden Jungbäumen spannte.

Er ging zurück zu der Stelle, an der die Frau auf der Trage schlief, öffnete einen der Wasserkanister und schnupperte daran, bevor er Tango Wasser anbot, der ein paar Meter entfernt genüsslich den Boden abgraste.

»Willst du auch etwas Wasser, mein Junge?«, flüsterte er und Tango trabte auf ihn zu, als hätte er verstanden. Das Pferd soff den Kanister komplett leer, was Lucas wieder einmal daran erinnerte, dass Tango am Tag mindestens zehn Gallonen Wasser benötigte. Mehr sogar, wenn er sich verausgabt hatte.

Lucas rollte seinen Schlafsack aus, legte ihn über die Frau und setzte sich neben sie. Er lauschte ihrer Atmung, was nur durch einen gelegentlichen Eulenschrei und entferntes Donnergrollen unterbrochen wurde. Lucas schob ihr eine Strähne hellbraunen Haares aus der Stirn und studierte ihre Züge im schwachen Mondlicht, das zwischen Wolkenfetzen hindurchschimmerte.

»Was hast du nur da draußen gemacht?«, murmelte er. »Eine todsichere Methode, sich umbringen zu lassen.«

Er entschied, ein kleines Feuer zu riskieren. Die Lichtung lag abgelegen zwischen hohen Felsen. Es sollte ungefährlich sein und er hatte es schon vorher getan, wenn er hier campiert hatte. Tatsächlich lag seine alte Feuerstelle nur ein paar Schritte entfernt. Nachdem er ein paar trockene Zweige gesammelt und die Steine der Feuerstelle zusammengerückt hatte, beträufelte er das Holz mit dem Geheimrezept seines Großvaters und zündete es mit einem Wegwerffeuerzeug an – eines von dreien in seinem Besitz. Es waren hochbegehrte Tauschartikel.

Das Feuer erwachte zum Leben und er beobachtete die tanzenden Flammen über dem knisternden Holz. Er kaute langsam etwas von dem Trockenfleisch, das er und sein Großvater auf ihrer Ranch herstellten und starrte gedankenverloren auf die orangefarbenen Flammenzungen, die sich in den Nachthimmel reckten.

Lucas schüttelte seine Müdigkeit ab und sah zu Tango hinüber, der längst wieder graste und die Selbstgespräche seines Herrn ignorierte. Lucas zuckte entschuldigend mit den Achseln und lehnte sich gegen den harten Felsen. Sein M4A1 lag mit montiertem Nachtzielgerät quer über seinen Knien, die Kimber ruhte an seiner Hüfte, doch seine Lider waren schwer, denn ein langer Tag hatte alles Adrenalin aufgebraucht. Er gestattete sich den kleinen Luxus, für einen Moment die Augen zu schließen, damit sie nicht mehr so brannten. Die Erinnerung an seine verstorbene Frau Kerry war mit einem Mal in seinem Kopf und er stieß einen Seufzer stiller Trauer aus. Lucas behielt ihr Abbild solange es ging vor seinem geistigen Auge, bis es sich auflöste wie Morgennebel. Ihre lächelnden Augen verschwanden zuletzt.

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