Liz Flanagan - Drachentochter

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Auf der Insel von Arcosi regierten vor langer Zeit die Drachen und ihre Drachenreiter die Lüfte. Jetzt sind diese aber nur noch Legende. Als die Protagonistin Milla Zeugin eines Mordes wird, wird sie plötzlich zur Hüterin der letzten vier Dracheneier und ist gezwungen, diese geheim zu halten, was dazu führt, dass sie dabei alle und alles in Gefahr bringt, was ihr eigentlich lieb ist.
Glühende Freundschaft, vergessene Familie und das Streben um Macht kollidieren, als Millas Versuch, die Dracheneier und später die Drachen zu beschützen, dazu führt, dass ihre eigene Vergangenheit aufgedeckt wird.

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»Pst«, flüsterte Tarya. »Er hat das nicht so gemeint.«

»Hat sich aber so angehört«, sagte Isak verkniffen. Er sah ganz unglücklich aus, aber Nestan schien es nicht zu bemerken. Er presste stumm die Kiefer zusammen. Neben Nestans üblichem Schwert zeichneten sich unter seinem schönsten Umhang aus mitternachtblauem Samt die schwachen Umrisse einer nicht ganz so üblichen zusätzlichen Klinge ab.

Der Anblick von Nestans zusätzlicher Waffen bescherte Milla abermals ein flaues Gefühl im Magen. Aber wenn er sich entschlossen hatte, die Zwillinge heute Abend nicht zu beunruhigen, und ihnen den Mord verschwieg, dann musste sie mutig genug sein, seinem Beispiel zu folgen.

Wie immer, wenn sie aufgeregt war, flogen ihre Finger zu der goldenen Schmuckmünze an ihrem Hals. Ihrem einzigen wirklichen Besitz.

Sie zeichnete die Kontur des Motivs nach, das in das abgewetzte Metall eingestanzt war: ein fliegender Drache unter einem Vollmond.

»Wir sind spät dran«, sagte Nestan kurz angebunden und wandte sich ab.

Sie hatten bestanden! Milla würde tatsächlich zum Palast mitgehen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und verschwand, sobald ihr der tote Mann wieder einfiel. Sie schwor sich, in der Nähe der Zwillinge zu bleiben und auf sie achtzugeben.

»Fertig?« Tarya tänzelte die Stufen hinab, nahm den freien Arm ihres Vaters und drückte ihn, um ihre Atemlosigkeit als Aufregung zu tarnen.

»Ich bin schon eine ganze Weile fertig«, erwiderte er kühl. »Jetzt setzt eure Masken auf und lasst uns gehen!« Nestan bedeutete den Wachen, das Tor zu öffnen.

Es war dunkel und der Mond stand tief über dem Horizont: Fast ebenso rund und voll wie eine Perle war er. In dieser Nacht brauchten sie keine Lampen. Von den ärmsten Behausungen unten am Seewall bis hinauf zum Palast der vier Winde auf dem obersten Hügel von Arcosi brannten Laternen, Fackeln und Lagerfeuer und ließen die ganze Stadt wie eine Geburtstagstorte leuchten. Milla sah auf die lichterfüllten Straßen hinab und fragte sich, wo ihre anderen Freunde in diesem Moment sein mochten. Wahrscheinlich hatten sie sich am Kai versammelt. Thom würde ungeduldig auf der Hafenmauer hocken und auf das Feuerwerk warten. Rosa hatte kleine Gewürzkuchen gebacken und wollte sich für das Straßenfest eine Flasche süßen sartolischen Wein vom Verkaufsstand ihrer Eltern borgen .

Aber Milla war hier und gesellte sich zum Pulk der vornehmsten Familien von Arcosi, die alle in Samt und Seide gekleidet waren, vor Gold und Juwelen nur so strotzten und pailletten- und federbesetzte Masken trugen. Millas Blick schweifte umher, bis ihr von all dem Glitter und Glanz fast schwindlig wurde. Dann zuckte sie zusammen. Ihre Schuhe scheuerten an den Fersen und erinnerten sie daran, dass sie ein Spatz war, der versuchte, sich unter die Pfauen zu mischen.

»Ist alles in Ordnung?«, fragte Isak, aufmerksam wie immer. »Ist irgendwas passiert?« Er bot Milla seine Hand an und sah freundlich besorgt zu ihr hinab.

Was, wenn sie einfach alles hinausposaunen würde? Jemand ist direkt vor meiner Nase ermordet worden. Ich habe es nicht verhindert und jetzt ist ein Mann tot. Er hat etwas Wertvolles versteckt, aber das habe ich deinem Vater nicht gesagt.

Milla wollte ihn nicht beunruhigen. Er musste gelassen bleiben, um auf dem Ball des Herzogs seine Rolle zu spielen. »Nein«, sagte sie sanft, stützte sich aber zumindest für ein paar Schritte dankbar auf seinen Arm, um nicht länger zu humpeln.

Eine stattliche Norländerin in einem bauschigen roten Satinkleid starrte verblüfft über die Schulter. Ihre Augen wanderten von Millas kurzen schwarzen Locken über die goldbraune Haut und ihr purpurnes Kleid – das nicht mehr der neuesten Mode entsprach, aber immer noch edel aussah – bis hinunter zu ihren geborgten Schuhen.

Milla wusste, dass sie eine merkwürdige Erscheinung abgab, die Außenstehende häufig verwirrte. Als Taryas Gefährtin hatte sie vieles aufgeschnappt: Sie wusste, wie man kämpfte, tanzte und dass man als feine Dame die Vokale elegant in die Länge zog, wie die Norländer es taten. Dennoch würde es immer Leute geben, die sie nach dem ersten Eindruck beurteilten.

Als sie nun den missbilligenden Blick der Frau auf sich spürte, wappnete sie sich gegen den unvermeidlichen Kommentar.

»Lässt der Herzog heute jeden rein?«, fragte die Frau laut. »Ich dachte, es wären nur Norländer geladen?«

Nestan sagte nichts, trat aber absichtlich zwischen Milla und die Frau, um ihr die Sicht zu verstellen.

Mit brennenden Wangen löste sich Milla von Isak und zeigte nach vorn: »Sieh mal! Wir sind da!«

Viele Leute legten angesichts der hohen, glatten Steinmauern, die vor ihnen aufragten, staunend den Kopf in den Nacken und rissen Mund und Augen auf: Aus nächster Nähe wurde der tägliche Anblick zu etwas Majestätischem. Zu zehnt nebeneinander wanderte die Menge durch das prachtvolle, von zwei Wachtürmen flankierte steinerne Eingangstor, das sich als Bogen über ihren Köpfen spannte. Milla sah sich unter den Gästen um, starrte jeden schwarz gekleideten Mann an, fixierte jede schwarz-goldene Maske und verglich sie mit der des Angreifers aus dem Garten. Doch es war hoffnungslos. Es gab zu viele. Sie würde niemals die richtige wiedererkennen; wahrscheinlich hatte er seine Kleider ohnehin längst gewechselt. Trotzdem konnte sie ihre Unruhe nicht abschütteln, solange sie wusste, dass sich ein Mörder unter ihnen befand.

Auf dem Palastgelände wurden aufgeregte Stimmen laut, wie das Gezwitscher von tausend Starenvögeln.

»Los, kommt, ihr zwei. Ist das nicht wunderschön?« Tarya nahm sie an den Händen und zog sie über die breiten Wege, die von akkurat beschnittenen und mit Öllampen behängten Linden gesäumt wurden. Sie durchschritten von Jasmin umrankte Laubengänge inmitten prunkvoller Rosengärten, welche die laue Nacht mit ihrem Duft erfüllten.

»Oh, seht nur!« Milla zeigte auf den Palast und vergaß für einen Moment ihre Wachsamkeit. Von Lichterketten erhellt, die aussahen wie vom Himmel gefallene Sterne, wirkte der Palast der vier Winde schöner, als sie es sich je vorgestellt hatte.

Das Hauptgebäude wurde von steinernen Bögen getragen, die an den Brustkorb eines riesigen Tieres erinnerten. An jeder Ecke ragte ein hoher Turm empor, von denen einer nach Norden, einer nach Osten, einer nach Süden und einer nach Westen zeigte. Sie reichten bis hoch in den Nachthimmel und verströmten aus Dutzenden Fenstern ihr Licht. Auf dem gefliesten Hof, bis hin zu den Stufen des Palasts, prangte das Mosaik eines gewaltigen schwarzen Feuer speienden Drachen.

Milla blieb stehen. Sie konnte kaum glauben, dass sie wirklich hier war. Bilder von Drachen fanden sich in Arcosi überall – auf dem Türsturz fast jedes einzelnen Hauses –, doch in dieser Größe hatte sie noch keines gesehen.

Die Menge wurde in das Gebäude neben dem Palast gelenkt.

»Das muss die Drachenhalle der alten Könige sein!«, flüsterte Isak, während sie Nestan und Finn durch die riesige Flügeltür folgten. Als Isak zu dem mit Mosaikfliesen dekorierten Deckengewölbe hinaufstarrte, zog er die Nase kraus, damit seine Augengläser nicht herunterfielen.

»Du meinst, eine Art Stall, aber für Drachen?«, fragte Tarya, die sich staunend umsah.

»Der schönste Stall, den ich je gesehen habe«, sagte Milla, deren Blick von den verblassten alten Wandgemälden und -teppichen angezogen wurde, die an den geschwungenen Wänden hingen. »Seht mal!« Sie zeigte auf den Wandbehang, der ihnen am nächsten war: ein fliegender Drache mit einer Reiterin auf dem Rücken, deren lange schwarze Haare wehten.

»Das ist eine Frau!«, sagte Tarya triumphierend. »Sieht aus, als hätten sie nicht alles verkehrt gemacht, wer immer sie auch waren …«

»Das sind nur Legenden …« Isak klang skeptisch.

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